ღвeaυтιғυl ѕтranger, come and ...ღ
zωєι נαняє zυνσя
Es war kein Abend wie sonst. Ich saß nicht allein in meinem abgedunkelten Zimmer und entwickelte Bilder. Ich hatte mich entschlossen, dass ich doch mal einen Fuß vor die Tür setzen würde, beziehungsweise hatte Jongin das für mich beschlossen.
"Das wird Spaß machen", sagte er.
"Es werden nur coole Leute da sein, denn ich schmeiße die Party ja", versicherte er mir.
"Du wirst sehen, es wird dich nicht umbringen", scherzte er zudem.Ich glaubte ihm, denn er war mein bester Freund und ich sollte ihn wirklich nicht an seinem Geburtstag hängen lassen, zumindest einmal nicht. Ich war bisher immer drumherum gekommen, dass ich mich auf einer seiner Partys blicken ließ, ich war einfach kein Partymensch. Doch er wurde einundzwanzig und er würde in nur zwei Wochen ein Studium in Ausland anfangen. Es war also die letzte Gelegenheit ihn einmal glücklich zu machen und er war glücklich als er mich sah. Ich hätte ihm kein besseres Geschenk machen können.
Leider war er gefragt und das war auch der Grund, warum ich mich recht bald allein am Rande der Tanzfläche wieder fand, mit dem Kopf wippend und mit großen Augen die Leute um mich herum beobachtet. Viele konnten tanzen und es machte irgendwie Spaß ihnen zuzusehen, wie sie Spaß hatten. War ich weird? Mit Sicherheit war ich das, doch ich hatte längst aufgehört mir deswegen Gedanken zumachen.
Es war nicht so schlimm, wie ich gedacht hatte und fast war ich versucht mich auch auf die Tanzfläche zu trauen, denn das Licht war nicht zu hell, es war schummerig und man fühlte sich relativ unbeobachtet und da Jongin und ich dieselbe Musik mochten, kannte ich die Songs und als wieder einer kam, den ich liebte, trat ich ein wenig von der Wand weg. Doch kaum hatte ich das getan, trat ich auch schon wieder zurück. Was, wenn mich doch jemand sah? Was, wenn ich weird aussehen würde? Gerade als ich einen neuen Versuch starten wollte, mich zu überreden, mir keine Gedanken zu machen, hatte ich das Gefühl, dass ich beobachtet wurde.
Meine Nackenhaare stellten sich auf, doch ich schüttelte den Kopf. Wer sollte mich beobachten? Ich war der Sohn eines Pfarrers und so sah ich auch aus. Dennoch sah ich mich einmal sorgfältig im Raum um. Nachdenklich musterte ich die Gesichter und versank dabei wieder in meinen eigenen Gedanken, zumindest, bis mein Blick zum nächsten wanderte und ich den Blick eines jungen Mannes auffing.
Oh Shit. Abort Mission!
Schnell sah ich auf den Boden. Schüchtern versuchte ich so zu tun, als hätte ich ihn nie angesehen, doch noch immer hatte ich das eigentümliche Gefühl, dass jemand mich ansah und vielleicht war er es gewesen? Vorsichtig hob ich den Blick wieder und tatsächlich sah er mich im er noch an. Leichte Panik stieg in mir auf, weil ich direkt nicht wusste, was ich tun sollte. Wahrscheinlich hatte ich meine Sozialkompetenz irgendwann aus Versehen gegen Schüchternheit eingetauscht und das hatte ich jetzt davon.
Zwei Sekunden sah er mich einfach nur noch an und ich bemerkte wie hübsch er war. Zu allem Überfluss war er ein wirklich schöner, junger Mann. Weich umrahmten dunkelbraune Locken seine hübschen Gesichtszüge und fielen ihm auch in die faszinierend dunklen Augen. Er war groß und hatte ebenmäßige, nahezu lächerlich attraktive Gesichtszüge. Er war schön wie die Sünde und als er mir auch noch zulächelte, formten sich seine Lippen zu einem Herz. Wow. Apropos Herz: meins schlug gleich ein paar Tausend Schläge die Minute schneller und ich wandte den Blick noch schneller ab als beim ersten Mal.
Sollte das Lächeln wirklich mir gegolten haben??
Ich sah hinter mich, nur für den Fall, dass doch jemand hinter mir stand, um. Schließlich war ich ja wieder von der Wand weggegangen. Doch hinter mir war niemand. Irritiert blickte ich doch wieder zu dem jungen Mann hin, neugierig, ob er mich immer noch ansah. Wieder fing ich seinen Blick auf und dieses Mal lachte er amüsiert. Ich kam mir dumm vor, dass mich eine solch einfache Aufgabe schon überforderte und ich verfluchte meine Schüchternheit, weil sie mich derart einschränkte und unsicher machte. Ich wollte ja gern Kontakte knüpfen, doch es scheiterte schon daran, dass ich niemandem länger als drei Millisekunden in die Augen sehen konnte.
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Boy Meets Evil
FanfictionMy sin was not specifically this or that but consisted of having shaken hands with the devil. The devil held me in his clutches, the enemy was behind me. To bad, but it's so sweet __________________________ Cover by @Kookaain Vielen Dank! Disclaimer...