frühlingswind ❦𝐲𝐨𝐨𝐧𝐦𝐢𝐧

5 ❦„f."

🌿 𝐲𝐨𝐨𝐧𝐠𝐢

genau das war der plan; Taehyung sollte Jimin trösten, wenn Hoseok mit ihm Schluss macht. Immerhin weiß er ganz genau, dass ich Jimin gefickt hatte.

Nur beim Messer ging es mir ein wenig zu weit. So sehr wollte ich den kleinen Jungen noch nicht quälen; Natürlich bringe ich wöchentlich Leute um, aber bei Leuten, zu denen man, wen auch eine winzig kleine, Beziehung hat, wird es für mich persönlich schwieriger.
Aber Tae ist sowieso der Schwächere von uns beiden und so musste ich ihn diesen Gefallen tun.

Ich öffnete die Tür ganz leise, um Jimin in den Armen von Taehyung liegen zu sehen. Es berührte mich kaum, das zu beobachten, denn das, was sich hier vor mir abspielte, war doch unser Ziel; Jimin sollte Taehyung vertrauen. Und gerade, als ich die friedvolle Ruhe genießen wollte, und leise aus dem Zimmer schleichen wollte.

"Du!!"

Ich wurde hellhörig; Jimin konnte ja ganz schön mutig sein, offensichtlich. Er löste sich aus Taes Armen und stellte sich vor mich.

"Du mieses- ich hab keine Worte für dich! Erst tust du mir sowas an, und dann nimmst du mir auch noch das Wertvollste was ich habe?? Ich hasse dich!"

Er handelt pur aus Emotionen und das sieht man ihm an; er kann nicht mal vernünftig sprechen, so wie er schluchzt; Seine Hände hatte er zu Fäusten geballt und am liebsten hätte er mich wohl geschlagen, denn er sah verdammt wütend aus; Irgendwo sexy, und am liebsten hätte ich ihn aufs Bett geworfen und ihm gezeigt, wer der Stärkere ist, aber Jimin gehört schon Taehyung.
Und irgendwie tat er mir schon ein wenig leid, aber nun gut, zurück zu meiner Mission. Außerdem darf der Junge seinen Respekt vor mir nicht verlieren;
Deshalb packte ich ihm fest am Arm, an mich heran drückend, voller Kraft und hielt lange Augenkontakt mit ihm.
"Halt gefälligst deine Fresse.", murrte ich genervt, bließ ihm meinen rauchigen Atem ins Gesicht, ehe ich mich einen kleinen wenig, von dem doch wieder schüchtern werdenden, beinahe ängstlichen Kind abwendete.

Dann schubste ich ihn ein Stück von mir und es herrschte im gesamten Raum Stille.

"Y-, also, uhm, es geht Jimin nicht gut... Ich.. Du musst mir wirklich vertrauen jetzt, ich möchte heute bei Jimin bleiben.", begann Taehyung dann etwas nervös.

Ich seufzte; Vielleicht würde man jetzt vermuten, dass Taehyung Mitleid mit Jimin hatte und ihm beim Flüchten helfen will oder whatever, aber nope; es war Teil des Plans.
Taehyung will an das komplette Vertrauen von Park Jimin erlangen.

"Hm, wenn du meinst, dass das eine gute Entscheidung ist, dann verweil hier mit diesem nervigen-.. Balk.", meinte ich und verschwand aus dem Zimmer.
Ich würde Jimin und Taehyung nun ganz viel Zeit für sich geben und hoffen, dass sie ganz bald zueinander finden.

Dann setzte ich mich vor den Fernseher auf die gemütliche, moderne Couch und schloss meine Augen, während ich stundenlang Nachrichtensprecher und Werbung zuhörte und unbewusst psychische Analysen durchführte, ehe ich vor mich hin ruhte, und über meinen nächsten Mord fantasierte.

"Ehm, Hyung.."

Ich drehte mich beinahe sofort zu Taehyung um.
"Hm?"

"Jimin ist schon lange am Schlafen.. Uhm.. Ich werd dann wohl wirklich bei ihm schlafen, oder?"
Ich musste schmunzeln; Der Junge war wirklich ein wenig nervös.

"Ja, Taetae. Los, geh mit dem Kleinen kuscheln und bring ihm morgen was zum Frühstücken, zeig ihm zwischendurch dein Box-Lächeln und dann wird er sich schon verlieben."

Ich war normalerweise nicht wirklich persönlich, aber Taehyung macht mich immer ein wenig weich. Er ist wirklich wie ein kleiner Bruder für mich, und manchmal brauche ich ein kleines familiäres in meinem Leben, und das ist Taehyung für mich.
Er ging dann auch schon wieder die Treppen nach oben zu unserem Entführten.

"Ah, und lass Jin später mal über Jimins Körper gucken, hab ihn ziemlich grob angepackt."

"Ai, ai, Sir."