Neues Leben. Neue Probleme. (Vampire Diaries FF)

1. Kapitel

"Zoey? Kommst du?" "Ja, ich komme in 5 Minuten" rief ich. Mal gut, dass ich meinen Bruder hatte. Ohne ihn wäre ich schon wieder zu spät gekommen. Ich zog mir noch schnell meine Shucks an, schnappte meine Tasche und rannte runter zu meinem Bruder Chris. Eigentlich hieß er Christopher, aber alle nannten ihn Chris. Auf jeden Fall gingen wir zu meinem Auto und fuhren zur Schule. Als wir ankamen stiegen wir aus und verabschiedeten uns mit einer Umarmung. Ich ging ins Schulgebäude, wo meine beste Freundin Laura schon auf mich wartete. Wir gingen zusammen zum Klassenraum und ließen den Schultag über uns ergehen.

Die Schule ging schneller rum als gedacht. Laura und ich verließen das Schulgebäude. "Hey, hast du Lust beim Football Training zu zugucken?" Erschrocken drehten wir uns um und mich sahen warme braune Augen an. Es war natürlich Jake, der mich fragend anblickte. "Ja, na klar. Laura guckst du mit zu?" Fragte ich meine beste Freundin. "Em...Ja klar kann ich machen" sagte sie lächelnd. "Super, das freut mich dann bis gleich. Ich muss mich noch umziehen gegen" sagte Jake strahlend und ging. "Ich glaube Jake mag dich immer noch sehr" sagte Laura und zwinkerte mir zu. "Hm...Ja sieht wohl so aus" sagte ich seufzend in Gedanken versunken. Jake war mein bester Freund schon seid dem Kindergarten. Bis wir zusammen ausgingen und er mir seine Gefühle gestanden hat. Ich war sehr überrascht und sagte, dass es erst mal bei einer Freundschaft bleibt. Er war natürlich etwas traurig, aber er verstand es, wofür ich ihm sehr dankbar war. "Zoey!" riss Laura mich aus meinen Gedanken. "Wir müssen los, wenn wir beim Training zugucken wollen" "Oh, du hast recht. Na dann los" erwiderte ich und wir gingen los. Chris musste eh arbeiten, also brauchte ich ihn nicht nach Hause fahren. Das Training ging los und ich musste sagen, dass Jake wirklich gut aussah. Aber eine Beziehung wollte ich erstmal nicht.

Nach den Training verabschiedete ich mich von Laura und Jake. Ich stieg in mein Auto ein und fuhr nach Hause. Zuhause hörte ich meinen Vater aus der Küche meinen Namen schreien. Genervt ging ich in die Küche, wo meine Eltern am Tisch saßen. "Wo warst du?!" Meckerte mein Vater mich an. "In der Schule" antwortete ich genervt. "So lange?!" Schrie meine Mutter mich an. "Ich hab noch beim Training von Jake zu geguckt!" Rief ich etwas lauter. "Das haben wir dir nicht erlaubt! " riefen beide gleichzeitig. Ich verdrehte die Augen und rannte in mein Zimmer. "Nimm dir mal ein Beispiel an deinem Bruder! " schrien sie mir hinterher. Ich schmiss meine Tür zu und warf meine Tasche genervt in die Ecke. Ich setzte mich weinend auf mein Bett. "Wie kann man sein Kind nur so hassen?!" Fragte ich mich. Es war schon immer so, dass meine Eltern mich so schlimm behandelten. Meinen Bruder liebten sie natürlich über alles. Dennoch war ich meinem Bruder nicht böse, schließlich konnte er da nichts für. Im Gegenteil, ich liebte ihn und wäre er nicht, dann wäre ich schon längst nicht mehr hier! Ich wäre aus New York ohne irgendwem was zu sagen. Hätte mir ein wunderbares neues Leben aufgebaut, sogar ohne Eltern. Nach einer Weile schlief ich ein und träumte von einer Familie, die mich so akzeptiert wie ich bin.

Am nächsten Morgen wachte ich auf. Ich schaute auf die Uhr. 7.10 Uhr. Ich hatte eigentlich gut geschlafen, dennoch war irgendwas anders als sonst. Mein Bruder hatte mich nicht geweckt, sonst hat er es immer getan. Vielleicht hatte er nur verschlafen, deswegen ging ich in sein Zimmer. Doch zu meiner Überraschung war er nicht da. Nicht mal sein Bett wurde benutzt. Ich machte mir riesen Sorgen und ging widerwillig in die Küche zu meinen Eltern. "Wo ist Chris? " Fragte ich. "Als ob dich das interessiert! " sagte mein Vater wütend. "Wisst ihr nun wo er ist?" Fragte ich genervt. "Nein, woher denn?! Vielleicht in der Schule?!" Ich lief in mein Zimmer. Wie konnte man nur so zu seiner eigenen Tochter sein? Chris war noch nie so früh in der Schule, und wenn dann nicht ohne sich bei mir zu verabschieden. Ich hörte wie die Tür ins schloss fiel. "Endlich sind meine Eltern weg" sagte ich zu mir selber. Nach 5 Minuten klingelte es an der Tür. Ich ging runter und öffnete sie. Es war die Polizei! "Sind sie Clarissa Marley? " Fragte der eine Mann. "Nein, ich bin die Tochter, Zoey" "Wir müssen ihnen was mitteilen" sagte er ernst. "Was denn?" Fragte ich ängstlich. "Ihr Bruder ist tot"