8. Kapitel

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(Zoeys Sicht)

Ich wurde durch das Klingeln meines Handys geweckt und guckte sofort auf das Display. Es war Bonnie. „Hey Zoey. Wie geht es dir?“ fragte sie als ich abnahm. „Naja, ging schon besser“ „Das tut mir leid. Wenn du heute nichts vor hast, dann können wir ja versuchen, deine Zauberkräfte zu kontrollieren. Damon und Stefan haben uns sogar angeboten in ihrem Haus zu üben“ schlug sie vor. „Ja klar gern. Ich mach mich nur schnell fertig und wir treffen uns dann da“ sagte ich. „Gut. Bis dann“ sagte sie und legte auf. Ich zog mich schnell an und putzte mir die Zähne. Als ich fertig war setzte ich mich ins Auto und fuhr los. Bonnie´s Auto stand noch nicht, also war sie noch nicht da. Ich stieg aus und klingelte an der Tür. Stefan machte auf und begrüßte mich mit einer Umarmung. „Hey. Komm doch rein“ sagte er und ich ging in den Salon, wo Damon stand. „Ich wollte noch zu Elena. Also viel Spaß“ sagte Stefan und verschwand durch die Tür. „Hey“ sagte Damon. Ich lächelte ihn an und setzte mich. „Wie geht es dir?“ fragte er mich und setzte sich neben mich. „Es ging schon mal besser“ sagte ich und starrte ins Kamin Feuer. „Das tut mir leid“ sagte er und legte mir sein Hand auf mein Knie. Ich schaute auf die Hand und murmelte ein: „Ja danke“. Dann hob er meinen Kopf an. „Ich werde versuchen, dass es dir besser geht“ sagte er und ich lächelte ihn dankbar an. „Dann hol mir meinen Bruder wieder“ sagte ich und stand auf. Dann wurde es still und ich bemerkte, das das dumm von  mir war. „Tut mir leid, Damon“ sagte ich und sah ihn entschuldigend an. „Kein Problem“ sagte er und zog mich in eine Umarmung. Dann klingelte es. Damon löste sich langsam von mir, strich mir eine Strähne aus dem Gesicht und ging zur Tür um sie auf zu machen. „Hallo, Bon Bon“ hörte ich Damon sagen und ich musste sofort lachen. „Damon, sei nicht so gemein zu ihr“ rief ich während ich noch lachte. „Ach, ich bin es schon gewohnt“ sagte Bonnie, ebenfalls lachend und umarmte mich. „Na dann, fangen wir an“ sagte ich als wir uns aus der Umarmung gelöst hatten. „Kannst du schon irgendwas?“ fragte mich Bonnie. „Weiß nicht genau. Aber ich kann es mal versuchen“ sagte ich. Ich schaute in das Feuer und ich wollte, dass es ausgeht. Und es funktionierte. „Ich bin gut“ sagte ich grinsend. „Das ist unmöglich. Man brauch für sowas einen Zauberspruch. Wie hast du das gemacht?“ fragte Bonnie. „Ich habe einfach an das gedacht, was passieren soll“ erklärte ich. „Ich hab mal gelesen, dass das nur starke Hexen können und das sind sehr wenige auf der Welt“ sagte Bonnie. Damon beobachtete mich während dessen. „Und jetzt?“ fragte ich etwas unsicher. „Seid wann bist du so unsicher, das hab ich ja bei dir noch nie gesehen“ sagte Damon amüsiert. Elena hatte mir erzählt, dass sie einen Ring haben, um nicht in der Sonne zu verbrennen. Und ich konzentrierte mich auf Damons Ring. Ich wollte mich rächen und wollte, dass sein Ring für kurze Zeit nicht mehr funktionierte. Und es klappte. Damon fing an zu dampfen und schrie auf. Damm ran er in eine dunkle Ecke und ich hörte auf. „Rache ich süß“ sagte ich grinsend. Bonnie fing an zu lachen und ich auch. „Scheint so, als ob du keine Hilfe mehr brauchst. Du bist sehr mächtig Zoey, also pass auf“ sagte Bonnie. „Ja mach ich, versprochen“ sagte ich. Bonnie ging dann nach Hause. „Also das fandest du lustig. Na warte“ sagte Damon grinsend und hob ich über seine Schulter und ging in Richtung sein Zimmer. „Nein, Damon! Hör auf!“ rief ich lachend und trommelte gegen seine Rücken. Es schien ihn aber nicht zu stören. Als wir in seinem Zimmer angekommen sind, warf er ich auf sein Bett und fing an mich zu kitzeln. Ich musste dolle lachen und wollte, dass es aufhört. Ich versuchte mich auf seinen Kopf zu konzentrieren und dann schrie er vor Schmerzen auf, so dass er aufhörte mich zu kitzeln. Ich hörte auf und er sagte: „Du musst es auch voll ausreizen mit der Hexensache oder?“ „Ja, klar. Ist doch cool“ sagte ich mit einem schiefen Lächeln. Mein Bruder hätte das auch cool gefunden. Und sofort wurde ich wieder traurig. Damon merkte das offenbar und sah mich sorgend an. „Was ist los?“ fragte er. „Em. Nichts“ „Sag schon!“ forderte er mich auf. „Ist nur wegen meinem Bruder“ sagte ich und er zog mich Automatisch in seinen Arm. Nach kurzer Zeit löste ich mich aus seinem Arm und sagte: „Weißt du, ich denke ganze Zeit darüber nach, dass ich frei bin. Ich kann tun und lassen, was ich will“ und das stimmte. Es war ein tolles Gefühl. „Stimmt. Und das sollten wir ausnutzen“ sagte er uns zog mich runter in den Salon. Er gab mir eine Flasche Whisky und nahm sich selbst eine. Er wollte gerade zur Anlage gehen und Musik anmachen, doch ich kam ihm zuvor und machte mit Hilfe meiner Hexenkraft Musik an. Er grinste mich nur an. Den ganzen Tag trinkten und tanzten wir nur und ich hatte seid langer Zeit mal wieder Spaß, dank Damon. Auf einmal kam ein langsamer Song. Damon und ich schauten uns an. Dann hielt er mir seine Hand hin und ich nahm sie. Er zog mich an sich und wir tanzten zu dem Lied. Wir guckten uns in die Augen und mal wieder frage ich mich, wie man nur so blaue Augen haben kann. „Du kannst aber gut tanzen“ flüsterte er mit seinem schiefen Grinsen. „Danke, du bist aber auch nicht schlecht“ sagte ich mit einem ebenfalls schiefen Grinsen. „Hast du eigentlich mal wieder mit Elena geredet?“ fragte er mich. „Nein. Halte ich im Moment auch nicht für nötig“ sagte ich. „Zoey bitte. Du bist ihr wichtig, sei mal nicht so“ sagte er, was mich irgendwie sauer machte. „Du bist auf ihrer Seite. Schon klar. Schließlich bist du in sie verliebt, aber vielleicht kannst du mich auch mal ein bisschen nachvollziehen“ sagte ich etwas sauer und ging von ihm weg.

(Damons Sicht)

Sie denkt immer noch, dass ich Elena liebe. Liebe ich sie denn überhaupt noch? In letzter Zeit bin ich mir gar nicht mehr so sicher. „Es geht doch jetzt gar nicht darum ob ich sie liebe. Es geht darum, dass ihr doch so gute Freunde seid“ „Ja, das kann sein. Mal schauen“ sagte sie nur und am besten lassen wir das Thema erst mal fallen, denn ich wollte den schönen Tag nicht ruinieren, also feierten wir einfach weiter mit Whisky. Dann ging die Tür auf und Elijah stand im Salon. „Hey Elijah“ sagte Zoey und er zog sie in eine Umarmung, was mich anwiderte, warum auch immer. „Was macht ihr denn hier?“ fragte er nachdem sie sich gelöst haben. „Zoey ist klar geworden, dass sie frei ist und das wollten wir feiern“ erklärte ich mit einen Grinsen. „Bonnie hat mir erzählt, dass du eine sehr machtvolle Hexe bist“ sagte er an Zoey gewandt. „Ja, das stimmt wohl“ sagte sie. „Elijah feier doch lieber mit uns“   sagte ich. „Nein danke, Damon. Ich bin nicht der Party Typ“ sagte er. „Oh, so spät schon. Ich muss los. Tschüss Jungs und danke Damon“ sagte Zoey, umarmte uns und ging nach Hause. „Du scheinst sie sehr zu mögen“ sagte Elijah zu mir. „Ich mach das nur für Elena. Sie ist ihre beste Freundin und hat mich gebeten zu ihr nett zu sein“ log ich mit meiner kalten Stimme, was ich sofort bereute, denn Zoey stand in der Tür mit Tränen in den Augen. „Ich hoffe Elena ist stolz auf dich! Du bist so ein Arsch, Damon!“ schrie sie. „Zoey, es tut mir leid. Ich…“ „Nein, Damon! Ich will nichts hören! Deine Entschuldigung kannst du dir sonst wo hinstecken“ sagte sie und ran raus. „Wunderbar, Damon“ sagte Elijah und ging ihr hinterher. Ich und meine laute Klappe. So meinte ich das doch nicht.

(Zoeys Sicht)

Wie konnte ich nur so dumm gewesen sein? War doch klar, dass es nur um Elena ging. Als ob er mit mir befreundet sein will. Wer will das schon? Ich holte schnell meine Schlüssel aus meiner Tasche während ich zu meinem Auto lief, als ich eine Stimme hinter mir hörte. „Zoey, warte. Wo möchtest du hin?“ fragte Elijah. Ich drehte mich um und antwortete: „Nach Hause“. „Ich lass dich jetzt nicht fahren. und schon gar nicht bei diesem Zustand. Und ich will nicht, dass du Zuhause allein bist. Komm wir fahren zu mir. Du kannst auch bei mir übernachten“ sagte er. Ich überlegte kurz und war dann einverstanden. Ich gab ihm meine Schlüssel und wir fuhren zu ihm. „Nicklaus und Rebekka sind da, aber keine Angst, sie sind nett“ sagte er, als wir ankamen. Er öffnete mir die Tür und ich trat ein. Er folgte mir und führte mich ins Wohnzimmer, wo eine Frau und ein Mann saßen. Ich nahm mal an, dass waren Rebekka und Nicklaus. „Oh, Hallo Bruder. Wen hast du denn da mitgebracht?“ fragte Nicklaus und kam mir entgegen. „Das ist Zoey. Sie wird heute hier übernachten“ erklärte Elijah. „Guten Abend Zoey. Ich bin Nicklaus, aber nenn mich doch Klaus“ „Und ich bin Rebekka“ kam es von der Frau, die sich nun auch erhob. „Elijah, ich muss kurz mit dir reden“ sagte Klaus und die beiden verschwanden ins neben Zimmer. Solange die beiden weg waren unterhielt ich mich mit Rebekka. Sie war wirklich sehr nett und eine gute Freundin. „Komm Zoey, ich zeig dir dein Zimmer für heute Nacht“ sagte Elijah und ich wünschte Klaus und Rebekka eine gute Nacht. Dann folgte ich Elijah die Treppe hoch. Als er mir eine Tür öffnete bot sich mir ein wundervolles Zimmer. Es war groß und hell beleuchtet. Ein großes Bett stand in der Mitte des Zimmers. Anscheinend merkte Elijah, dass ich noch sehr traurig wegen Damon war, denn er umarmte mich. Ich erwiderte die Umarmung und ich versuchte meine Tränen zurück zu halten, was mir jedoch nicht gelang. Elijah trug mich auf das Bett und deckte mich zu. „Kannst du vielleicht die Nacht hier bleiben?“ fragte ich ihn, als er sich zum gehen umwandte. „Ja, gern“ sagte er und legte sich mit unter die Decke. „Ist dir kalt?“ fragte er, als er mitbekam, dass ich etwas zitterte. Ich nickte und sofort zog er mich an sich, so dass ich mit meinem Kopf auf seiner Brust lag. Er legte einen Arm um mich und sofort wurde mir etwas wärmer. Es fühlte sich schön an, in seinen Armen zu liegen und ich schlief auch direkt ein.

(Elijahs Sicht)

Es fühlte sich schön an, dass sie in meinen Armen lag. Ich beobachtete sie beim schlafen. Stefan hatte mir erzählt, was ihr wiederfahren war und sie tat mir leid. Und dass Damon wieder so arrogant war, half nicht wirklich damit sie sich besser fühlte. Es war einfach nur hart, dass er sowas sagte. Das hat Zoey nicht verdient. Sie sah s friedlich aus, wenn sie schlief und wunderschön. Ich hatte Nicklaus erklärt, warum sie hier war und er fand es auch nicht in Ordnung. Nach einer Weile schief auch ich, mit Zoey im Arm, ein.

Soo Leute. Ich hoffe es gefällt euch.

Neues Leben. Neue Probleme.  (Vampire Diaries FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt