13. Kapitel

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Als ich Zuhause ankam setzte ich mich erstmal auf's Sofa. Was war denn nur los? Oder bessere Frage: Was ist mit den beiden denn nur los? Ich stand auf und wollte mir was zu trinken holen, als es an der Tür klingelte. Als ich die Tür auf machte, da stand Elena vor mir. „Oh hey Elena. Komm doch rein". Als ich das sagte fing sie an zu grinsen und schon drückte sie mich gegen die nächste Wand und drückte mir die Kehle zu. „Katherine" flüsterte ich. „Schön dich kennenzulernen. Offenbar hast du schon von mir gehört. Ich habe auch so einiges von dir schon gehört. Elijah und Damon? Gute Wahl. Ich war eher so auf Stefan und Damon" sagte sie. „Was redest du da? Und was willst du von mir?" fragte ich. „Oh, gute Frage. Ich habe gehört, dass Klaus interessante Sachen mit dir vor hat und das will ich verhindern. Also muss ich dich wohl töten. Ich würde ja sagen, dass es mit leid tut, aber... das tut es nicht". Ich merkte, wie ihr Griff um meinen Hals fester wurde, bis ich kaum noch Luft bekam. Ich konzentrierte mich auf ihren Kopf. Sie fiel schreiend zu Boden und ich lief aus meinem Haus. Als ich vor der Tür zusammenstieß schrie ich kurz auf. Ich sah nach oben und sah einen verwirrten Damon. „Was ist los?" fragte er besorgt und sah auf meinen Hals. Der ist bestimmt schön rot jetzt. Ich brachte nur ein Wort heraus. „Katherine". Sofort verfinsterte sich sein Blick und er ging zum Haus. Er sah hinein. „Sie ist weg" sagte er und kam wieder zu mir. „Geht es dir gut?" fragte er. Ich schüttelte nur den Kopf und fasste zu meinem Hals, der ganz schön schmerzte. „Komm, wir gehen erstmal zu mir. Da bist du sicher".

Als wir am Salvatore Anwesen ankamen setze ich mich erstmal auf das Sofa und Damon brachte mir was zu trinken. Es tat weh, wenn ich schluckte, also stellte ich das Glas beiseite. Wir hörten, dass die Tür ins Schloss fiel und ich erschrak. Seit wann bin ich denn bitte so schreckhaft? Ich sah, dass es nur Stefan und Elena waren. „Was ist passiert?" fragte Stefan misstrauisch. „Katherine hat sie angegriffen." antwortete Damon für mich, da er sah, dass ich nicht reden konnte. "Was wollte sie von dir?" fragte Elena. Auch Damon sah mich interessiert an, da ich mit ihm auch noch nicht darüber geredet habe. „Sie meinte, dass Klaus noch viel mit mir vor hat und sie das verhindern will. Deswegen müsste sie mich töten." Alle sahen erschrocken aus. „Ich wusste es doch, dass die nichts Gutes vorhaben." sagte Damon und stand wütend auf. Da klingelte auch schon mein Telefon. Eine unterdrückte Nummer. Ich ging ran. „Hey Zoey, ich bin's. Deine Freundin Katherine. Ich konnte dich zwar jetzt noch nicht töten, aber wenigstens konnte ich dir was anderes nehmen. Und zwar dein Zuhause. Und so werde ich weiter machen, bis ich dich töte." Und schon legte sie auf. Ich sprintete erschrocken zum Auto und fuhr nach Hause. Es brannte. Ich wollte gerade hinrennen, als Damon vor mir stand und mich in den Arm nahm. Mir kamen die Tränen. „ Was habe ich ihr getan? Wieso tut sie sowas?" fragte ich heulend. „Ich weiß es nicht" sagte Damon und strich mir immer wieder über meinen Kopf. „Wo soll ich denn jetzt nur hin? Ich habe nichts mehr". „Du kommst mit zu uns. Damon bring sie nach Hause und gib ihr ein Zimmer. Da wird sie erstmal sicher sein. Da können wir auf sie aufpassen. Elena und ich kümmern uns um das Feuer." sagte Stefan. Damon nickte nur und brachte mich wieder zu ihm nach Hause. Ich war wie betäubt. Ich dachte mein neues Leben wird besser. Ich konnte nichts mehr sagen und ließ mich von Damon durch das große Haus leiten. Er brachte mich in sein Zimmer. „Leg dich hin. Du brauchst Ruhe" sagte er. Gerade als ich mich hinlegen wollte, da wollte er auch schon wieder gehen. „Könntest du hier bei mir bleiben? Bitte?" fragte ich ganz leise. Er lächelte schief. „Natürlich". Er legte sich zu mir ins Bett und zog mich an sich. „Was ist zwischen dir und Elijah?" fragte er. Ich überlegte, was ich sagte und entschloss mich für die Wahrheit. „Ich hatte bei ihm geschlafen und dann hatte er mich geküsst" Ich spürte, wie sich Damon's Körper sofort anspannte. Ich fuhr aber einfach unbeirrt fort: „Ich dachte echt er mag mich. Aber das scheint alles zum Plan von Klaus zu gehören." Es war eine zeitlang still und ich hörte auf den Atem von Damon. Aufeinmal hob Damon meinen Kopf hoch, sah mich einen Augenblick lang an und legte dann seine Lippen vorsichtig auf meine. Im ersten Moment war ich vollkommen verwirrt. Doch dann genoss ich es. Es tat gut und gab mir ein gutes Gefühl. Ich erwiderte den Kuss. Damon lehnte sich über mich und fing an mich schneller zu küssen. Es war wie ein Feuerwerk. Ich wusste nicht, was das war. Ich wusste nur, dass es sich mehr als gut anfühlt. Er strich mit seinen Fingern an meiner Seite lang und langsam unter mein Shirt. Es fühlte sich gut an, aber ich musste es unterbrechen. Ich nahm seine Hand und löste mich von ihm. Ich setzte mich auf und drehte meinen Rücken zu ihm. Ich strich mir durch die Haare und überlegte. Er hat das nur getan, weil er Mitleid mit mir hat. Das brauche ich nicht. Und schon kam die Wut und die Trauer über mich. „Es ist zwar nett von dir, dass du dich so um mich kümmerst, aber du brauchst das alles nicht zutun, nur weil du Mitleid hast."

(Damon's Sicht)

War das wirklich aus Mitleid? Ich denke nicht. Es hat sich überwältigend angefühlt. „Es war nicht aus Mitleid. Ich weiß nicht, was du mit mir machst, aber ich sorge mich um dich, mich stört es, wenn du mit wem anderes zusammen bist und ich habe das ständige Verlangen dich zu küssen". Sie drehte sich langsam zu mir um und sah mich erstaunt an. „Damon..." fing sie an. Was habe ich mir nur dabei gedacht? Wieso sage ich sowas? „Nein schon klar. Du liebst Elijah und willst es mit ihm nochmal versuchen. Tut mir leid, weiß nicht wieso ich das gerade gesagt habe." Ich wollte gerade aufstehen, als sie mich am Arm zurück zog und mich küsste. „Ich wollte sagen, dass ich genauso fühle du Idiot" sagte sie und grinste mich an. Ich lachte auf und küsste sie erneut. Ich drückte sie auf's Bett und küsste sie immer intensiver. Wir zogen uns nach und nach aus. Es war ein überwältigendes Gefühl und sie war wunderschön. Wir verbrachten die ganze Nacht zusammen und schliefen miteinander. Ich hätte nie gedacht, dass ich mal so für jemanden empfinde. Als wir fertig waren, schliefen wir Arm in Arm ein.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Dec 08, 2020 ⏰

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Neues Leben. Neue Probleme.  (Vampire Diaries FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt