Secret - Jungkook

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"Jungkook, ich kann nicht mehr." schrie ich durch die Wohnung und lief zur Wohnungstür. "Warte bitte!" hörte man seine Stimme durch den Gang hallen. Ich wollte gerade die Tür öffnen als er mich am Handgelenk fest hielt. Ich blickte ihm in seine verweinten Augen. "Geh nicht." sagte er mit einer brüchigen Stimme. Langsam löste er seinen Griff und schlang seine Arme um mich. Er drückte mich fest an seine Brust. In meine Nase drang sein angenehmer Duft und ich spürte diese Wärme und Sicherheit die ich jedes Mal fühlte wen ich in seinen Armen lag. Ich spürte wie langsam meine ersten Tränen über meine Wange floss.

 "Ich zerbreche daran." nuschelte ich in seine Brust. Ich strich mit meinem Pullover die Tränen aus meinen Augen. „Ich zerbreche Jungkook." gab ich nochmals leise und schluchzend von mir. "Es tut mir leid." flüsterte er in mein Ohr. Ich schüttelte den Kopf. „Nein" probierte ich mit einer gefestigten Stimme zu antworten, doch im nächsten Moment könnte ich nur wieder leise und traurig antworten „Das Stimmt nicht. Du hast das schon oft genug gesagt und nun gehe ich." Ich löste mich aus seinen Armen und rannte die Treppen des Wohngebäudes hinunter. "Warte (y/n)!" hörte man ihn noch durchs Treppenhaus rufen bevor sich die grosse Glastür sich hinter mir schloss und ich auf der Strasse stand.

Ich hielt kurz inne und atmete durch, bevor ich leise vor mich hin murmelte: "Ich habe dich verloren und das schon länger als du glaubst." Dann rannte ich weiter. Ich wüsste nicht wohin ich ging doch das einzig wichtige war so weit weg von ihm wie möglich. Ich kam vollkommen ausser Puste in einem Park an und liess mich dann auf eine Parkbank fallen. Ich atmete tief die frische Luft ein und aus. Ich merkte wie sich innerhalb einigen Sekunden eine schwere Last von mir löste und so flossen nun auch meine Tränen in Strömen meine Wangen hinunter.

Ich merkte nach einer Weile, dass sich jemand neben mich, auf die Parkbank, gesetzt hatte und mich ansah. "Hei, bist du okay?" fragte er dann nach dem er mich noch weiter Minuten ansah. Ich schüttelte meinen Kopf und strich weitere Tränen aus meinem Gesicht. Dann spürte ich auf einmal wie sich zwei Arme von hinten um mich schlangen. Dieser Fremde umarmte mich auf einmal. Ich hatte obwohl die Situation irgendwie komisch war nicht das Bedürfnis diese aufzulösen. Ich konnte diese Umarmung sogar eher gebrauche im Moment.

"Kann ich dir irgendwie helfen?" fragte er nach einem kurzen Moment der Stille und wieder schüttelte ich meinen Kopf. "Niemand kann das..." gab ich dann leise von mir. Der Fremde löste dann die Umarmung. Ich drehte mich danach zu ihm um blicke ihn aber nicht an. "Ich bin übrigens Jin." Gab er lächelnd von sich und legte seinen Kopf ein wenig schief. Ich nickte kurz und erhob dann meinen Kopf um ihn an zu sehen. "(y/n)" sagte ich dann leise. "Freut mich dich kennenzulernen." erwiderte er darauf hin. Er wirkte sehr sympathisch.

Ich unterhielt mich lange mit Jin. Wir sprachen über alles Mögliche ausser über das Thema wieso ich geweint hatte. Nach einiger Zeit überwand ich mich dann doch und erzählte ihm dann warum es mir so schlecht ging. "Es ist so mein Freund Jungkook." fing ich an. „Er geht jeden Sonntag, so um 18 Uhr aus der Wohnung und kommt erst wieder nach 4 Uhr morgens zurück. Dann stinkt er nach Zigaretten und Alkohol. Er hat oft irgendwelche blauen Flecken oder offene Wunden." Ich atmete tief aus als ich dies erwähnte. Ich sehe jedes Mal wie er seine Schmerzen unterdrückt und von mir versteckt. Ich habe einfach Angst, dass er mir Fremdgeht." Wieder liefen Tränen über meine Wange. „Er redet nie mit mir darüber, wenn ich ihn darauf anspreche." Jin legte seinen Arm um mich und zog mich näher zu sich. "Du sagst er heisst Jungkook?" fragte Jin. Ich nickte und sah ihm in die Augen. "Ich kenne einen Jungkook. Der ist jeden Sonntag bei mir in der Bar. Hast du ein Foto?" kam es dann neugierig von ihm.

Ich nahm mein Handy aus meiner Hosentasche hervor und öffnete mein Fotoalbum. Es ging keine Sekunde und ich hatte mein Lieblings Bild von Jungkook gefunden.Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch. Ich streckte ihm mein Handy hin. Er griff danach und betrachtete das Foto. "Genau der ist es." sagte er freudig. Ich schaute ihn geschockt an. Er rutschte ein bisschen von mir weg und räusperte sich. "Er redet dort immer mit einem etwas kuriosen Mann. Er sieht immer sehr ängstlich und extrem eingeschüchtert aus aber genaueres weiss ich auch nicht." sagte er und zuckte mit den Schultern. „Sie sind eigentlich immer bis 2 Uhr morgens in der Bar. Spreche ihn doch mal darauf an. Jetzt weisst du zu mindestens, dass er dich nicht mit jemandem Betrügt." beendete er seinen Satz und lächelte. „Werde ich." antwortete ich ihm nachdenklich.

Wir redeten noch eine Weile, bis ich auf einmal Jungkook Stimme vernahm. "(y/n), endlich habe ich dich gefunden." Er kam auf mich zu gerannt und nahm mich ihn den Arm. In seinen Armen zu sein tat gut aber ich wollte es auch auf eine andere Weise nicht. "Lass mich los." sagte ich ernst und das tat er auch. "Es tut mir leid." kam es traurig von ihm während er seinen Blick senkte. Ich blickte ihn sein Gesicht. Sie Augen waren gerötet sowie meine. Sein Gesicht bleich und eine Haare komplett zerzaust. "Erklär mir einfach was du jeden Sonntag in einer Bar machst?" fing ich dann an nach dem mich Jin kurz an gestupst hatte.

Er blickte mich erschrocken an "Woher." fing er an zu stottern. "Von mir!" mischte sich Jin kurz ein. Jungkook blickte ihn nun mit grossen Augen an. Man merkte schnell, dass er ihn erkannte. "Hast du ihr noch mehr erzählt?" Jin schüttelte den Kopf. Sein Blick viel wieder zu mir. "Ich werde es dir ihn unsere Wohnung erklären." sagte Jungkook leise. Wir verabschiedeten uns von Jin und ich dankte ihm noch einmal für alles. Als wir in unserer Wohnung ankamen, setzte ich mich auf einen Sessel, gegenüber von ihm. "Nun erzähl mir was los ist." gab ich kalt von mir. Eher gesagt probierte es so rüber zu bringen. "Na gut." fing er an und seufzte.

„Ich bin jeden Sonntag in der Bar, weil ich dort einen Mann treffe der mich erpresst." Sein Blick richtete sich vom Boden auf mich. „Ich hatte früher bevor ich dich kennenlernt hatte starke sucht Probleme gehabt. Alkohol, Zigaretten und Drogen. Ich schulde diesem Mann eine Menge Geld. Er hat mir sehr viel Geld ausgeliehen und die Bedingung war das ich seine Tochter Heirate. Am Anfang war mir das total egal. Was wichtiger für mich war, war mein Stoff. Doch dann kamst du und ich fühlte mich wieder wohl." ein kleines Lächeln am über seine Lippen.

„Ich habe aufgehört mit allem nur um dir nahe zu kommen. Da ich jetzt nicht mehr seine Tochter Heiraten will sondern dich, erpresst er mich. Er würde dich verletzten wen ich nicht bis Ende dieses Monats ihm sein Geld zurückgebe." Langsam liefen ihm Tränen über die Wangen. Ich setzte mich nun zu ihm aufs Sofa und nehme ihn in den Arm. "Wie viel schuldest du ihm?" fing ich an. "Noch ganze 10.000 Dollar, die anderen 30.000 habe ich ihm schon gezahlt." Sagte er und drückte sich fest an mich. "Jungkook, wir schaffen das." sagte ich und vernahm leise seine Antwort: "Ich will dich nie mehr verlieren. Du bist alles für mich. Du bist das was mein Leben erst einen Wert gegeben hat."

Ich hoffe euch gefällt dieser Teil. Morgen wird es bisschen Intimer.

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