Weinend renne ich aus der Tür. Ich wollte keine Sekunde länger diese Person sehen. Wie konnte er mir das antun. Ich renne immer schneller um den Ort des Geschehens zu verlassen. Ich hatte kein Ziel. Tränen der Trauer und des Schmerzen liefen mir währenddessen hinunter. Immer weiter erhöhe ich die Distanz zwischen mir und ihm. Doch wo soll ich hin.
Erschöpft setzte ich mich auf eine Parkbank nachdem ich eine Gefühlte Ewigkeit gerannt bin. Erst jetzt, als ich mich einigermaßen beruhigt hatte, schaue ich mich um. Es war dunkel, die Strassenlatetnen spenden ein wenig Licht das es mir ermöglicht Umrisse war zu nehmen. Schnee rieselt fein auf die leer gefegten Strassen.
Langsam fängt mein Körper an zu frieren. Ich ziehe meine Beine nahe an mich um mich zu wärmen. Erneut beginnen Tränen über meine Wange hinunter zu laufen. Es ist Weihnachten eigentlich sollte ich Zeit mit meiner Familie verbringen, doch nun sitze ich hier und weine wegen ihm.
Die Zeit verging und mein Körper beginnt zu unter kühlen. Tief in Gedanken merke ich nicht wie eine Person aus der Dunkelheit sich mir nähert. "Hallo. Du solltest da nicht ohne Jacke sitzen. Es ist viel zu kalt." fängt er an zu sagen als er genug nahe bei mir ist.
Ich bin viel zu schwach um ihm zu antworten. Mein Körper war wie eingefroren. Er merkte, dass es mir nicht gut geht. Sanft legt er seine arme um mich, um mich anzuheben. Er war warm, deswegen begann ich mich etwas an ihn zu kuscheln. Meine Augen schlossen sich und die Müdigkeit überrannte mich.
Als ich langsam wieder aufwachte, merke ich die weiche Unterlagen unter mir. Es ist so schön warm und kuschlig hier. Ein angenehmer Duft steigt mir in die Nase während ich mich erneut in die Decke über mir ein kuschel. Blinzelnt offene ich meine Augen. Die Umgebung war mir Fremd.
Vorsichtig setzte ich mich auf. Mein Blick gleitet durch den Raum. Er war wunderschön dekoriert. Ein riesen Weihnachtsbaum stand mitten in dem Raum. Viele Bilder hingen an der Wand auf denen meisten acht junge Männer abgebildet waren. Im Raum standen ebenfalls viele Regale auf denen diverse CD, DVD oder Figuren standen. Ich lag auf einem braunen Sofa, neben dem Kamin. Hinter mir war eine Tür die wie es scheint in die Küche führt. "Wo bin ich?" flüstere ich leise vor mich her, als ich den Raum genug betrachtet hatte.
"Oh, du bist wach." erklingt eine Stimme hinter mir. Ich drehte mich vor Schock um. "Es tut mir Leid, ich wollte dich nicht erschrecken." sagte er sofort als er merkte das ich ängstlich da sass. "Ich bin Wooyoung. Ich habe dir einen Tee gemacht." spricht er weiter und stellt den Tee auf den Tisch bevor er sich neben mich auf das Sofa setzt.
"Y/N." flüstere ich leise bevor ich mich anders auf dem Sofa positionieren um Wooyoung besser im Blick zu habe. Er beginnt sanft zu lächeln. "Schöner Name. Y/N darf ich dich Fragen warum du am Weihnachts Abend alleine auf einer Parkbank sasst?"
Mein Blick gleitet zu meinen Händen und erneut sehe ich das Bild vor mir was sich bei mir zu Hause abgespielt hatte. Erneut begannen Tränen meine Wangen hinunter zu rollen. Wooyoung merkte das es ein Fehler war zu Fragen. Er entschuldigte sich einige Male und brachte mir Taschentücher. Als ich mich wieder beruhigt hatte probierte ich Wooyoung zu erzählen was passiert war.
"Heute kam meine Familie zu besuch. Meine Mutter und Vater sowie meine Schwester. Meine Grosseltern mütterlicherseits Ebenfalls meine Tante und mein Onkel sowie meine zwei Cousinen. Ich und mein Freund haben alles gemeinsam Vorbereitet in der Küche während meine Familie im Wohnzimmer Gespräche geführt hat.
Auf einmal kam meine Cousine rein und meinte sie bräuchte unbedingt etwas zum verarzten, da sie sich verletzt hätte. Mein Freund Minho hing mit ihr nach oben ins Badezimmer. Ich machte in der Zeit unser Essen fertig.
Als ich begann anzurichten war Minho und meine Cousine immer noch nicht da. Ich machte mich auf die Suche. Als ich ihn den zweiten Stock kam hörte ich Geräusche aus unserem Schlafzimmer. Ich stiess mit voller Wucht die Tür auf und dann sah ich wie Minho meine Cousine von hinten ran nimmt.
In diesem Moment war ich so geschockt das ich nichts anderes tun konnte als weg zu rennen. Ich rannte die Treppen nach unten riss ich die Tür auf und rannte weinend weiter nach draussen. Bevor ich das Haus verliess hörte ich Minho noch meinen Namen rufen. Ja und dann fandest du mich im Park."
Wooyoung schaute mich geschockt an als ich die Geschichte fertig erzählt hatte. "Ich weiss irgendwie nicht was ich sagen soll ausser es tut mir Leid für dich." sagte er ein bisschen baff. "Nicht schlimm." winkte ich ab. Wir sassen noch eine Weile auf dem Sofa danach und wir merkten nicht das wir immer näher zu einander rutschen bis ich in seinen Armen lag.
Dieses Gefühl, dass ich momentan bei Wooyoung habe, hatte ich schon lange nicht mehr. Ich fühlte mich sicher und geborgen. Nach einer Weile schlief ich wieder in seinen Armen ein.
Am nächsten Morgen lag ich alleine in einem grossen Bett. Kurz wundere ich mich wo ich bin, doch dann fällt es mir schnell wieder ein. Leise tapse ich aus dem Schlafzimmer in das Wohnzimmer. Dort finde ich einen Schlafenden Wooyoung vor.
Ich schleiche mich weiter zu der Haustür, um dort meine Schuhe anzuziehen. Bevor ich die Tür öffnen könnte spüre ich eine Hand an meinem Handgelenk die mich zurück zieht. "Wo gehst du hin?" fragt mich Wooyoung als ich an seine Brust Aufpralle.
"Ich wollte gehen um das mit Wonho zu klären. Ich danke dir Wooyoung für den schönen Abend gestern." antworte ich und schaue ihm lächend in die Augen. "Kein Problem. Keiner sollte an Weihnachten alleine sein." sagt er und lächelt zurück. Er löst seinen Griff um mein Handgelenk und lässt mich gehen.
"Warte." hörte ich Wooyoung rufen als ich im Treppenhaus die erste Treppe hinutergelaufen bin. Ich drehte mich zu ihm um. "Das hier möchte ich dir noch geben." sagt er fein bevor er sich zu mir beugt und mir einen Kuss auf die Wange gibt. "Falls es nicht mit deinem Freund klappt. Kannst du gerne wieder zu mir kommen."
Was soll ich sagen, eine Monat nach diesem Vorfall würden ich und Wooyoung ein Paar.
Wünsche euch allen Frohe Weihnachten.
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Love Scenario
FanfictionDiverse Kurzgeschichten BTS oder Ateez X Reader Love Drama Sad No Smut but fluff