Kapitel II: Gotham

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Eigentlich war Gotham City schon immer eine wunderschöne Stadt gewesen. Sie hatte etwas besonderes an sich, was die Menschen anzog und dort verweilen ließ. Gotham hatte viele berühmte Gesichter gesehen und sogar selbst hervorgebracht.
Ich hatte ein Appartement bezogen; eine eher weniger große Wohnung im obersten Stock eines hohen Gebäudes, relativ nah am Stadtkern.
Mit Stadtkern meine ich das Wayne-Enterprise Gebäude - nicht wirklich der Kern der Stadt, doch einer der bekanntesten Wolkenkratzer und irgendwie war er genauso zum Wahrzeichen von Gotham geworden wie der Uhrenturm oder das Asylum. Außerdem hatte man von seinem Dach aus den Besten Überblick über die Stadt, den es meiner Meinung nach gibt. Einfach eine perfekte Lage, on der aiv meine vorübergehende Bleibe befand.

In den darauf folgenden Nächten meiner Ankunft stand ich im Schatten auf dem Dach des Wayne-Gebäudes oder bewegte mich über die etwas niedrigeren Häuserdächer der Stadt und versuchte Red Hood ausfindig zu machen. Vergebens.
So verging die erste Woche.

In dieser Zeit sah ich verschiedenste Personen - vor allem Schurken.
Den Pinguin, den Riddler, Two Face, Clay Face, Poison Ivy und noch andere der maskierten Freakparade.
Einmal sah ich auch ihn. Den Joker.

Ich hasste dieses dreckige, psychisch gestörte Schwein so abgrundtief. Verständlicher Weise. Er hat meine Eltern getötet. Er hat mich zu einem Obdachlosen Waisen gemacht. Kein allzu unbekanntes Schicksal.
Was aber mein Schicksal von dem der anderen Joker-Waisen unterschied: wäre ich nicht auf der Straße gelandet, hätte ich Jason vermutlich nie kennengelernt.

Jason Peter Todd. Noch so ein Name den ich Jahre lang nicht mehr vernommen habe.
Ich bin ihm vor knapp 10 Jahren begegnet.
Er hat versucht, mich zu bestehlen.
Ich hatte ein Messer.
Er eine Pistole.
Wir konnten uns gewaltfrei einigen und blieben zusammen, um zu überleben.
Mit der Zeit wurden wir Freunde. Beste Freunde. Ich habe sogar so etwas romantische Gefühle für ihn entwickelt. Doch bevor ich ihm das sagen konnte, ist er verschwunden. Irgendwann sah ich eine Anzeige in einer Zeitung die ich gestohlen hatte. Jason war tot.

Es war eine schlimme Zeit für mich.
In dieser Zeit habe ich gelernt, dass die Welt grausam ist, genau wie das Schicksal.
Und dass man niemandem vertrauen kann. Und das Liebe einen zerstört.

Mag überdramatisierned klingen, aber Jaso  war das einzige, was ich noch hatte. Ich war so verdammt jung und niemand konnte mir mehr auf den Pfad der Guten lenken.

Ich habe nach seinem Ableben angefangen, Menschen zu töten. Böse Menschen. Richtige Diebe und Vergewaltiger. Wenn ich einen von ihnen  bei der Tat erwischte, beendete ich sein oder ihr Leben. Genaugenommen war ich auch ein Dieb, denn ich Stahl ebenso, aber ich tat es stets, um zu überleben. Diese Menshhen Taten es aus Vergnügen. Die mussten weg.

Eines Tages hab ich mit dem Gewehr eines meiner früheren Opfer jemanden von einem Dach aus abgeknallt. Einer meiner späteren Kollegen hat mich dabei beobachtet, weil er die Person damals kalt machen sollte und hat mich zum Boss gebracht.
Seit dem bin ich offiziel, was ich bis heute bin. Eine Mörderin.

Alte Wunden - Eine Red Hood FF [Slow Updates]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt