Das Wichtelmänchen

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Auf einem kleinen Bauernhof ganz im Süden von Schweden leben zwei Menschen, meine Mutter und mein Vater. Beide hatten viele Probleme, schufften und nicht zu vergessen auch viel Arbeit außerhalb des Hofes. Die Jahre vergingen und ich wurde geboren, Nils Holgerrson. Ich machte es meinen Eltern wirklich nicht leicht, ich war schlecht in der Schule und hatte nie bock zu Arbeiten. Egal ob es nur die Tiere zu füttern war oder auch nur eine kleine Arbeit, wie Beeren zu flücken. Ich wollte lieber Action und Spaß haben. Ich meine, man lebt nur einmal im Leben und warum darf ein Mensch nicht machen was man will? Jeden Sonntag müssen wir in die Kirche, da ich aber auch da nie Lust habe, blieb ich immer zu Haus. Dafür muss ich zu Hause alles von der Predigt selber lesen. Dafür habe ich so lange Zeit, bis meine Eltern wieder von der Kirche kommen, danach fragt mich mein Vater genau über die Seiten aus. Wenn ich nicht alles weiß, bekomme ich Strafarbeiten.....naja auch die stapeln sich schon. Jeden Sonntag geht es so. Als es wieder soweit war und ich wieder alleine zu Hause da saß um die Predigt zu lesen, legte ich meinen Kopf mit auf meine Arme und machte die Augen zu. Ich hatte nie bock, irgend was zu machen. Lieber nur den ganzen Tag liegen und nichts tun. Ich stellte mir viel vor, wie es wäre zu fliegen, mal frei zu sein. Doch bei meinen Eltern würde es nie gehen, nur jeden Tag viel Arbeit und nervige Sprüche. Dafür aber das beste Essen, jedes Jahr zum meinem Geburtstag bekomme ich immer mein Lieblings Kuchen, Lebkuchen! Ich träumte weiter. Ich lag auf einer schönen grüne Wiese und schaute in den Himmel rein. So schön blau und die erst die schöne Sonne. Fast nie ein Tropfen vom Regen zu sehen oder zu schweigen zu spüren. Plötzlich störte was mein Traum. Ich hörte einen lauten Knall, fast so wie ein Schuss. Ruckartig wachte ich schnell auf und sah mich um. Es war nichts, gar nichts. "Bestimmt nur im Traum!" dachte ich mir und streckte mich kurz. Danach nahm ich ein weiteres Geräusch war. Doch auch da sah ich nichts, als ich mich zu der Richtung um drehte. Als ich wieder ein Blick zum Buch warf der auf den Tisch lag, sah ich etwas kleines auf das Buch sitzten. Es war keine Fliege, es sah aus wie ein Elv. Die kannte ich nur von meiner Mutter, die mir immer wo ich kleiner war, die Geschichten von den Elven erzählt hat, dass die immer zu einen kommen sollen, der nicht auf seine Eltern hörte und kein bisschen bei der Arbeit hilft. Schon fing der Elv an zu sprechen, "Jeden Tag unter der Sonne zu liegen will jeder, aber verdienen muss man sich das!" Ich schaute ihn nur mit großen Augen an und fing an laut zu Lachen. Ich konnte niemandem ernst nehemen, nicht mal mein Vater und der ist 1000 mal kleiner als ich, was will der schon machen? Er fing an mich bösartig an zu schauen, doch ich lachte herzhaft weiter. "Lachen ist Gesund, aber irgend wann auch Genug!" "Ja natürlich." sagte ich nur lachend, "Was willst du mir schon antun?" Er verstand vermutlich keinen Spaß und fing schon richtig angeberisch und voller Freude an seine Hände zu reiben. Er liebte es wenn man ihn unterschätz. Dafür war er in seiner Welt sehr bekannt. Während ich wieter lachte und ihn nicht mehr im Blickwinkel hatte, fing er schon an was auf zu sagen. Das hörte sich wie ein Zauberspruch an. Von einer Zeit zum anderen als ich wieder die Augen auf machte, sah der Raum plötzlich anders aus, viel Größer als sonst. Erschrocken schaute ich mich um, "Wie ist das möglich?" murmelte ich nur zu mir. Dieses mal fing der Elv an mich aus zu lachen. Dieses Lachen von in klang nicht normal, nein. Es klang wie der Teufel. Was würde ich jetzt machen, wenn meine Eltern wieder kommen? Meine Mutter hatte Recht, was den Elven betrifft. Ich versuchte auf den Tisch zu klettern, aber nichts ging. Die Tischbeine waren viel zu Dick um hoch zu kommen. Das muss immer noch ein Traum sein. Ich muss schnell auf wachen. Ich rieb meine Augen und versuchte mir so weh zu tun, dass ich auf wachte. Dann lies ich mich auf den Boden fallen. Es ist kein Traum, es ist war. Ich bin hell Wach und bin richtig klein, wie ein Wichtelmänchen. Wie ich mich nur um sah, kam ein Geräusch, ein lautes Knurren. Schnell blickte ich zurück, da stand er, der Hund meines Vater. Da mein Vater auch viel auf die Jagt ging, war der Hund super trainiert, alles mögliche um sich zu beschützen und dass schlimmste zu fassen. Da ich klein war, erkannte er mich nicht gut und hielt mich wohl für eine Maus. Er sprang los, doch in der gleichen Zeit duckte ich mich und er flog mit vieler Kraft gegen den Tisch. Schnell rannte ich raus, in den Hof und sah für mich den größten Albtraum. Jedes Tier war richtig groß, viel größer als ich. Was soll ich da machen, sie können mich leicht zertreten oder sogar auffressen. "Schnell weg, nur weg vom ganzen Hof!" dachte ich mir, "Ganz egal wo, nur schnell weg!" Ich zwängte mich durch den Zaun und versteckte mich im hohen Gras. Hier müsste ich Sicher sein, sicher von den anderen Tieren, doch ein Tier nährte sich mir.

Nils Holgersson und die Wildgänse (Horrormärchen)Where stories live. Discover now