Heather's POV
Trotz der Tatsache das Austin den Morgen noch bei mir war, bin ich zur Schule gegangen. Er jetzt wahrscheinlich eher weniger aber das war mir egal. Für mich ist das kein Grund, um nicht zur Schule zu gehen.
Das alles ist jetzt eine geschlagene Woche her und wenn ich ehrlich zu mir selbst bin, vermisse ich or seine Art. Wir laufen uns einfach ständig über den Weg und irgendwann wurde es sogar lustig. Gut, in dem Moment nicht wirklich aber wenn man jetzt mal so darüber nachdenkt...
Und anders als gedacht konnte ich nicht, wie erhofft die Nacht, in der wir uns geküsst haben, einfach so vergessen. Es wäre auch zu schön gewesen. Nein! Stattdessen lag ich stundenlang wach bis ich endlich in den Schlaf gefunden habe.
Immer habe ich an seine Lippen auf meinen gedacht und mir gewünscht, es wäre wieder so. Wie er den Morgen dann Oberkörperfrei vor mir stand, werde ich auch nie vergessen. Es war alles wie ein Traum, den er dann platzen lassen hat indem er mich auf das leere Zimmer meines Bruders aufmerksam gemacht hatt.
Da ist meine Blase zerplatzt. Und ich bin in die Realität zurückgekehrt. Nachdem ich die Tür hinter ihm geschlossen hatte, bin ich in Tränen ausgebrochen und brauchte lange um mich zu beruhigen.
Jetzt stehe ich vor meinem Spiegel und betrachte mein heutiges Outfit. Wie immer, die Schuluniform. Aber ich habe heute etwas an mir verändert, ich trage statt des Rockes, eine stinknormale Jeans mit dem Schultshirt. Das macht das ganze so besonders. Ich wollte schon länger etwas daran ändern und habe jetzt erst den Mut dazu gefunden.
Ich schultere meine Schultasche nehme mir meine Jacke von Bett. Unten angekommen schnappe ich mir einen Apfel und mache mich dann auf den Weg zur Schule. Ich genieße noch die Stille, bevor ich das Laute Gebäude betreten muss.
Schon als ich das Schulgelände betrete, fange ich komische ab. Es ist zwar nicht verboten, ungewöhnlich ist es trotzdem. Und das verwirrt die meisten, schätze ich. Niemand macht das und das hat mich immer verwirrt.
,,Hey, das sieht fantastisch aus!" erfreut darüber das wenigstens Hailey mein Outfit feiert, grinse ich verschmitzt an.
,,Ja ich dachte es wäre mal Zeit für was neues." gestehe ich ihr.
,,Oh ja, da hast du recht. Der Modetrend an dieser Schule ist echt zum kotzen." lacht sie spöttisch.Wir haben jetzt gemeinsam Sport und machen uns auf den Weg zur Sporthalle. Wir kommen Gott sei Dank pünktlich zum Unterricht und laufen zur Umkleidekabine. Dort ziehen wir uns mit den anderen um und gehen dann in die Halle.
,,Ersteinmal wird sich warm gemacht. Ihr könnt frei wählen wie ihr das gestaltet." ruft unser Sportlehrer uns zu.Hailey ist bei den Cheerleadern also hab ich es relativ gut getroffen. Ich mache einfach nur ihre Übungen nach und schon sehe ich auch sportlich aus. Bei Hailey sieht das ganze zwar tausend mal besser aus aber mich störts nicht.
Unser Lehrer scheint sich wohl einen Spaß draus zu machen uns zu quälen, denn eine Stunde später kommen wir verschwitzt und schweratmend zurück in die Kabinen.
,,Das war reine Folter." erschöpft lasse ich mich auf die Bank fallen.
,,Ich hab dir ja gesagt, der hat sie nicht mehr alle." stimmt sie mir zu.Der restliche Tag geht relativ ereignislos dahin und entlässt mich auch schon in den 'Feierabend', wenn man es so nennen möchte.
Ich verabschiede mich mit einer Umarmung von Shane, weil ich gerade mit ihm zusammen Chemie hatte und setze meinen Weg nach Hause fort.Doch leider hat das Schicksal kein Mitleid mit mir und es fängt auf einmal an, wie aus Kannen zu regnen. Und gerade heute haben ich keinen Regenschirm mit, spricht der Controlfreak aus mir. Ich verschnellere meine Schritte um schneller nach Hause zu gelangen, das hat aber zu Folge das ich nicht einmal sehen kann wo ich hinlaufe.
Also flüchte ich mich einfach unter einen großen Baum und stelle mich drunter. Es getwittert ja nicht. Seufzend lasse ich meinen Kopf nach hinten gehen den Baum fallen. Besser hätte es gar nicht werden können.
Plötzlich hupt ein Auto neben mir, was mich aufschrecken lässt.
,,Mitfahrgelegenheit gefällig?" wie kann man nur den ganzen Tag so grinsen? Frage ich mich und sprinte auf sein Auto zu um nicht noch nasser zu werden. Meine Sachen sind jetzt sowieso im Eimer. Ich schlage die Tür kräftig zu und schweratmend sehe ich zu Austin rüber:,,Danke." bedanke ich mich im voraus.,,Kein Problem. Ich bin auch gerade von der Schule losgefahren und habe dich unter dem Baum so verloren gesehen. Da dachte ich mir, frag ich Heather mal einfach." er lenkt das Auto auf die Hauptstraße und dabei ist seine Ader am Arm gut zu erkennen. Ich zwinge mich, den Blick abzuwenden.
Er hält das Auto vor meinem Haus an:,, Da wären wir...." ich will schon aussteigen und abhauen, als er seine Hand um mein Handgelenk legt und somit meine volle Aufmerksamkeit hat.
,,Kommst du diesen Freitag auch zu der Party?" ich runzele die Stirn:,,Welche Party?" ihm scheint es etwas unangenehm zu sein, mich zu fragen.
,,Mein Kumpel schmeißt eine, Tommy, vielleicht weiß einer deiner Freunde bescheid." Austin zwinkert mir zu und zeigt seine weißen Zähne als sich seine Lippen zu einem Lächeln verziehen.,,Ja klar, ich frag mal." antworte ich etwas unsicher und schmeiße damit die Tür zu und gehe zu meinem Haus.
Das einzige was ich mich frage ist, warum er meine Freunde erwähnt hat. Er weiß doch das meine Freunde alle auf die Privatschule gehen und er von Grund auf, keinen davon leiden kann.
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Not A Good Idea
RomansWer kennt nicht das Gefühl sich unter so vielen Menschen, trotzdem allein zu fühlen? Richtig, niemand. Heather hat in ihrem Leben eine ziemlich schwere Zeit durchgemacht und niemand scheint sie wirklich zu verstehen. Ihre beste Freundin konnte zu...