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Harry
"Das wissen wir nicht" kommt es von Agent Steel, der mein Handy nimmt

"Ist Sophie dran" frage ich ängstlich

"Niemand ist dran" sagt er und gibt mir das Handy

Zitternd nehme ich es entgegen. Ich war noch nie in meinem Leben so fertig und geschockt, so traurig und ängstlich.

"Können Sie nicht Kontakt zu ihren Kollegen aufnehmen" fragt Mitch

"Das werden wir gleich tun"

"Warum erst gleich" frage ich

"Ist gut, ich versuche es jetzt, bin mir aber sicher das ich noch Niemanden erreiche. Da wird jetzt die Hölle los sein" antwortet er

Und wirklich er erreicht Niemanden. Das heißt ich kann nur warten, das wird die Hölle.

Immer und immer wieder versucht er jemanden zu erreichen und das seit gut einer Stunde.
Meine Angst ist zur Panik geworden, ich kann nicht aufhören zu zittern und zu weinen. Alle versuchen mich zu beruhigen aber es funktioniert nicht.

"Ich kann hier nicht mehr sitzen und warten. Wo ist das Haus? Ich muss dorthin" sage ich

"Das geht nicht" kommt es von Agent Snyder

Ich hasse ihn.

Da mich Niemand aufhalten kann, renne ich zur Tür und dann raus. Ich öffne das Tor, gehe zum Auto und will durch das Tor, komme jedoch nicht weg. Weil ein Polizeiauto die Einfahrt hoch fährt.
Der Wagen hält an, die Polizisten steigen aus, genauso wie ich.
Aber noch jemand steigt aus.

Sophie.

Glücklich und weinend laufe ich zu ihr und umarme sie einfach.

Der Rest der Leute kommt aus dem Haus gelaufen.

"Sir es tut mir leid, aber Miss Harolds wollte nicht in ein Krankenhaus, sie wollte das wir sie hier her bringen" sagt einer der Polizisten zu den Agenten

"Schon in Ordnung"

"Harry es tut mir so leid, das was passiert ist, ist alleine meine Schuld" sagt sie und drückt sich fester an mich

"Das stimmt nicht und wenn doch ist es mir egal, alles was zählt ist das es dir gut geht, das du lebst und jetzt lass uns ins Haus gehen" antworte ich hebe meinen Engel hoch und trage sie ins Haus und ins Wohnzimmer

Am Rande bekomme ich mit wie die Polizei und die Agenten sich von den Anderen verabschieden. Mir egal. Ich lege Sophie auf das Sofa und decke sie zu, setze mich zu ihr.

"Harry es war wirklich meine Schuld, wenn ich nicht zu meiner Wohnung gefahren wäre,wäre das nicht passiert. Aber ich brauchte Unterlagen für die Arbeit. Als ich raus kam, stand er an meinem Auto. Er wusste das wir uns kennen, das ich bei dir wohne. Er hatte gesagt das er mich zwei Tage beobachtet hatte. Ich habe es abgestritten aber es hatte nichts gebracht. Das was ich zu dir am Telefon gesagt hatte, habe ich so gemeint. Ich wäre lieber gestorben als das du dich für mich in Gefahr bringst" erzählt sie

"Du hast keine Schuld. Und egal wie gefährlich es geworden wäre, ich hätte dich nicht sterben lassen. Durchs Feuer gehen, weißt du noch? Und außerdem liebe ich dich wie keine zuvor. Ich werde es nie zulassen das wir getrennt werden, das jemand dich mir wegnimmt" antworte ich

Sophie beginnt erneut zu weinen.

"Ich liebe dich auch" sagt sie und sieht mich an

Es ist wunderschön diese Worte von ihr zu hören. Was gerade mit und in mir passiert habe ich so noch nicht gespürt.

Was soll ich sagen, ich küsse meinen Engel zärtlich.

Walk the fire for you Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt