Walk the fire for you

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Harry
Ich bin froh Sophie gefunden zu haben, ich hatte mittlerweile 20 Hotels aufgesucht und nach ihr gefragt.

Jetzt stehe ich mit meinem Wagen vor der Villa, ich bin ehrlich, ich traue mich nicht auf das Gelände zu fahren, aber ich muss sonst verliere ich meine Traumfrau und meine Kinder.

Also los!

Ich öffne das Tor und fahre aufs Gelände, stelle das Auto vor der Garage ab und gehe ängstlich auf die Tür zu.

Ich atme tief durch und schließe die Tür auf.

Ich gehe den Flur entlang. Eigentlich würde ich nach Sophie rufen, traue mich aber nicht.

Ich gehe ins Wohnzimmer wo ich Sophie vermute, aber dort ist sie nicht,nur eine Wiege.  Ich gehe zur Wiege in denen meine Mäuse liegen.

"Harry" höre ich die Stimme von Sophie hinter mir

"Hey" sage ich schüchtern."Geht es euch gut" frage ich

"Ja geht es. Die zwei werden gleich aufwachen weil sie Hunger haben"

"Darf ich Marvin dann füttern? Also nur wenn es für dich in Ordnung ist" frage ich

"Harry er ist dein Sohn, so wie Darcy deine Tochter ist, das wird sich nie ändern, egal wie es mit uns weitergeht"

"Okay danke. Wie geht es denn mit uns weiter" antworte ich

Darcy beginnt zu weinen weshalb Sophie sie raus nimmt. Ich nehme schon mal Marvin.

Sophie dreht sich von mir weg, zieht ihr Shirt hoch und beginnt Darcy zu stillen.

Das sie sich wegdreht ist neu, beim letzten Mal war ihr egal ob ich es sehe.

Darcy ist schnell fertig. Sophie wartet auf das Bäuerchen und legt sie zurück in die Wiege.

Marvin braucht länger.

"Würdest du bitte auf die Kinder aufpassen? Ich würde gerne endlich duschen" sagt Sophie plötzlich

"Ja natürlich"

Sophie geht hoch.

Ich bleibe traurig zurück. Ich spüre das es aus ist zwischen uns.

Mein Handy klingelt, Mom.

"Bist du bei ihr" fragt sie

"Ja aber ich werde gleich gehen wenn sie zurück ist. Es ist aus" antworte ich

"Wie meinst du das? Habt ihr geredet? Hat sie Schluss gemacht" fragt Mom geschockt

"Wir haben nicht geredet, aber ich merke das es zu Ende ist"

"Du wirst bleiben und reden, gehen kannst du immer noch" sagt sie bestimmend

"Okay" antworte ich

Wir verabschiedeten uns und ich warte auf Sophie.

"Also Harry du willst reden? Was denkst du was du sagen kannst um mich zu überzeugen dir zu verzeihen? Du hast mir vor langer Zeit versprochen mich nie zu verletzen, leider hast du mich schon ein paar mal verletzt und das immer wegen einer anderen Frau. Ich liebe dich Harry und habe dir deshalb immer verziehen. Vielleicht reagiere ich über, keine Ahnung. Es ist wohl die Angst dich irgendwann zu verlieren. Obwohl ich eigentlich weiß das ich dich früher oder später an eine andere Frau verlieren werde, so eine Frau wie Dr. Stark. Deshalb denke ich das es besser wäre wenn wir uns direkt trennen, denn ich ertrage diese Angst nicht mehr, diese Gewissheit dich zu verlieren. Natürlich kannst du so oft wie möglich Kontakt zu den Kindern haben wenn du willst. Es wäre schön wenn du ein wenig Unterhalt für die beiden zahlst, aber du musst nicht. Ich möchte dich auch fragen ob es okay ist wenn wir noch hier wohnen können bis ich was neues gefunden habe? Ich kann aber auch die Stadt oder das Land verlassen wenn du nicht willst das jemand erfährt das du der Vater bist. Ich würde das verstehen" haut sie raus

Ich sehe sie traurig an und weine ohne Ende. Ich wusste es.

Ich falle völlig verzweifelt auf die Knie, ich kann nicht mehr.

"Bitte Engel, eine allerletzte Chance. Es tut mir so schrecklich leid. Ich werde mich bessern und ändern. Ich werde eine Therapie machen. Das was heute passiert ist war das schlimmste was ich machen konnte. Ich hätte die Ärztin direkt zurecht weisen sollen, tut mir leid das ich es nicht getan habe. Ich gebe zu ich war geschmeichelt, ich gebe zu ich fand sie hübsch. Aber nie, wirklich niemals hätte ich was mit ihr gemacht, ich habe nicht mal zurück geflirtet, auch" nicht als du weg warst. Ich hätte nicht so mit dir reden dürfen und vor allem hätte ich dich gehen lassen sollen und ich hätte auch nicht gehen dürfen.
Bitte Engel eine Chance.
Ich verspreche dir dich nicht zu betrügen, niemals. Bitte" flehe ich

"Okay, ich werde darüber nachdenken, bitte gib mir ein wenig Zeit. Ich möchte doch gar nicht das wir uns trennen. Ich will nur dich. Ich will das wir eine Familie sind. Und es wäre schön wenn du eine Therapie machen würdest, das würde mir helfen. Wir können eine gemeinsame Therapie machen. Gibst du mir Zeit? Würdest du hier bei uns bleiben? Aber ich möchte gerne in einem der Gästezimmer schlafen"

"Ich bleibe und danke" sage ich

Sophie hält mir ihre Hand entgegen, ich nehme sie und stehe auf.

Wir sehen uns in die Augen.

Wie gerne ich sie jetzt küssen möchte, aber ich lasse es.