1. Kapitel

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Percy POV________________________

Erschüttert starrte ich Anabeth an. Meinte sie das Ernst? Nach all der Zeit, den Abenteuern, den Schlachten, einfach Allem, ließ sie mich allein? Das war zu viel. Wütend stürmte ich aus meiner Hütte.

Mittlerweile waren alle Hütten wiederaufgebaut, ein Paar neue kamen auch dazu.

Gaia war besiegt, Römer und Griechen halfen sich gegenseitig. Alles war in bester Ordnung.

Der Krieg hatte viele Opfer gekostet, unter anderem auch Frank, Hazel und Piper. Jason war am Boden zerstört, aß und trank fast nichts.

Und dann kam meine Anabeth daher und meinte es wäre ihr zu viel, sie hätte jemanden gefunden, der sie sich geborener fühlen lässt, als ich es jemals konnte. Der sie sich geliebter fühlen ließ, angenommener. Aber das war zu viel für mich, das hielt ich nicht mehr aus.

Vollkommen am Ende rannte ich zum Meer und ging ein Stück weit hinein. So beruhigend das Wasser auch sonst auf mich wirkte, heute half es nicht. Zu tief saß die Wunde, die Anabeth mir zugefügt hat.

„Percy, warte!”, hörte ich jemanden rufen. Jason! Ohne zu reagieren gehe ich tiefer ins Wasser. Warum können sie mich nicht einfach in Ruhe lassen? Warum immer ich?

„Percy! Warte doch, bitte!”, rief es mich zurück in die Gegenwart. Wow, so viel am Stück hat er seit Pipers Tod nicht mehr gesagt.

„Was ist?” schaffe ich noch zu rufen, bevor ich zusammenbreche und hemmungslos weine. Vorsichtig packt Jason mich am Arm und zieht mich an den Strand.„Ich habe gehört, was passiert ist. Willst du darüber reden?”, fragt er vorsichtig. „Nein, danke”, höre ich mich selbst sagen. Der Sohn des Jupiter versteht und lässt mich einfach weinen.

Ich will gerade etwas sagen, als plötzlich das Wasser sich aufbäumt und der Boden zittert. „Was zum Tartarus ist das denn?”, sagen Jason und ich in exakt demselben Moment.

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