„Bist du dir sicher, dass er hier ist?", fragte Liam nochmal und blickte sich am Kopf kratzend um.
„Er muss hier sein!", versicherte ihm sein bester Freund Mason. „Gestern war er auf jeden Fall noch hier." Sie gingen nun schon zum dritten Mal die Straße ab und sahen sich, langsam aber sicher, verzweifelt um.
„Er ist hier nicht!" Liam hatte keine Lust mehr. „Komm,lass uns endlich gehen, das war sowieso eine dumme Idee." Erklopfte Mason auf die Schulter und wollte ihn damit zum aufgebenbringen, aber Mason ließ sich nicht abbringen.
„Nein."‚ fuhr er seinen Bro an. „Ich weiß, dass erhier ist."
„Nein„ Mason... bitte nicht...", aber es war zu spät.„Warte wenigstens auf mich, du Bekloppter!"‚ rief es nochhinter dem wilden Teenager her ehe es um die Ecke verschwand.
Fast wäre Liam in seinen Freund rein gerannt, der plötzlich vorihm zum Stehen kam und mit einem fetten Grinsen auf eine Türdeutete.
„Toll, hast du fein gemacht, mein Kleinen", übertriebenlobte er seinen Kindergartenfreund und streichelte ihm scherzhaftüber den Kopf.
Sie standen vor einer Tür mit der Aufschrift „Mali's Welt Gewürze und Mehr".
„Ich wusste doch, dass er hier irgendwo sein muss.", stolzöffnete Mason seinem Freund die Tür „Nach dir."
Es roch irgendwie... irgendwie... seltsam. Der Beta verzog dieNase und blickte seinen Kumpel mürrisch an. Er hatte ihn durch diehalbe Stadt geschleift, um mit ihm zusammen in einen Laden zu gehen,wo es angeblich eine Frau gibt, die sich selbst eine Hexe nennt.Mason war von der fixen Idee besessen mehr sich über Werwölfe undanderen Schauergeschichten zu informieren.
„Hier riecht's komisch!", meckerte er los und sah sich imLaden um. Liam bekam einen Gänsehaut und während er so weiter dieÖrtlichkeiten inspiziere, schlich sich eine kleine Frau von hintenan ihn ran.
„Kann ich euch beiden helfen?", sprach sie ihre Gäste an.Liam fuhr erschrecken um und klammerte sich an seinen Weggefährten.
„Ähm, ja...", nuschelte Mason. ,,Haben Sie auch Bücherüber mystische Wesen?"‚ fragte er leise.
„Kommt drauf an über was für mystische Wesen ihr etwas wissenwollt.", erläuterte die Verkäuferin.
„Naja..."‚ stammelte Mason und blickte hilfesuchendseinen Kumpel an, welcher nur mit den Achseln zuckte. „Wir dachtenda an Werwölfe und so...", flüsterte er leise.
„Ja, da hab ich was da.", sagte sie fröhlich und leitetedie Beiden zum Bücherregal, suchte kurz und reichte Mason eindickes, gebundenes Buch aus Leder. „Da steht was drin.",erklärte sie und fing an zu blättern, als sie die richtigen Seitengefunden hatte, fing Mason an zu lesen. Es war in eineraltertümlichen Schrift und Ausdrucksweise geschrieben und schienauch einige Bilder zu enthalten.
Liam blickte ihm neugierig über die Schulter und als er dasInteresse verlor, streifte er durch die Regale und blieb an einerAblage mit diversen Tinkturen kleben. Auf einem kleinen Zettelchendaneben stand geschrieben: „Liebeszauher" und Liam Interessewar neu geweckt.
„Wirkt das?", fragte er frech und deutete auf dieFläschchen.
„Wenn du dran glaubst, dann wirkt das.", kam es kryptischmystisch von der Verkäuferin. Liam grummelte in sich hinein undhätte sich so eine Antwort auch selbst denken können. Masonblätterte immer noch wie wild in dem Buch herum.
„Liam, lass uns gehen." sagte Mason leise und machte sichauf den Weg zur Tür.
„Ich komm gleich nach .", sagte er noch ehe er sich einhalbes Dutzend von den Fläschchen schnappte und zur Kasse ging. „Diealle, bitte."
„Okay, das macht dann 15 Dollar, kassierte sie und fuhr fort.„Ich rate dir, nicht alles auf einmal zu verwenden und dir ganzsicher zu sein, wen du damit belegst, denn rückgängig machen, kannman das nicht mehr.", erklärte sie noch, aber Liam hörte garnicht richtig zu. Er sah sich geistig schon Hand in Hand mit Haydendurch die Stadt schlendern und malte sich noch ganz andere Sachenaus.
„Okay, danke!", faselte er noch und verschwand mit einerunauffälligen, braunen Tüte aus dem Laden. Mason wartete schon undzusammen machten sie sich wieder auf den Heimweg.
„Du hast nicht allen Ernstes dieses komische Zeug gekauft?",amüsiere sich Mason und wollte einen Blick in die Tüte werfen.
„Och, man weiß ja nie, wann man so was mal gebrauchen kann.",lachte Liam und bekam einen kleinen Schubs von seinem besten Freund.
Zu Hause angelangt fing Liam erst mal an zu googeln. Nach einigenKlicks hatte er sich alle nötigen Kenntnisse angesehen unddurchgelesen. Von wegen, wenn er daran glaubt, würde es wirken. Eshat zu wirken! Er wollte es direkt am nächsten Tag in der Schuleausprobieren, wenn er Hayden vor der Schule begegnete. Vor seinemgeistigen Auge konnte er es genau sehen. Sie würde ihm verfallen undsich ihm an den Hals werfen. Der Gedanke war toll.
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Thiam Liebeszauber ❌noch Nicht Vollständig Bearbeitet
FanficLiam will Hayden wieder für sich gewinnen mit einen Liebeszauber. Belegt aber die falsche Person mit den Zaubermittel.