SIX

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06:: i don't act like a high school girl in love, okay, that's NOT true

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06:: i don't act like a high school girl in love, okay, that's NOT true

»Ich bin nicht nervös.«

»Hoseok, du läufst seit bestimmt einer halben Stunde durch unsere Wohnung und räumst auf. Ich kenne dich: Das ist Stress-Aufräumen«, sagte Soojin liebenswürdig und tätschelte mitfühlend meinen Arm, während ich unglücklich die Klamotten in meiner Hand fallen ließ. Yoongi schmunzelte bloß, ohne von seinem Handy aufzugucken und zog den Kragen seines schwarzen Hoodies bis unter seine Nase, wobei er sich noch weiter auf dem breiten Sessel zusammenrollte. Offensichtlich war er mit Jeongguk beschäftigt. Schon seit zwei Wochen schrieben sie pausenlos miteinander, weshalb es noch schwerer war, den Blauhaarigen zum Antworten zu bewegen. Oder dass er mir generell seine Aufmerksamkeit schenkte, um sich mit meinem sehr aktuellen Jimin-Problem zu befassen. Seufzend schüttelte ich den Kopf und obwohl ich das eigentlich hatte vermeiden wollen, glitt mein Blick zur Uhr. Noch drei Stunden.

»Wenn du nochmal auf die Uhr guckst, werfe ich sie aus dem Fenster«, meinte Namjoon trocken, der ebenfalls in meiner Wohnung auf dem Sofa hockte, um mir seelischen Beistand zu leisten, aber eigentlich nur auf Taehyung wartete, der jede Sekunde von seinem Photoshooting zurückkommen sollte. Der Schwarzhaarige wollte sich extra beeilen, damit er mir helfen konnte, mich hübsch zu machen. Bei diesen Worten war mir eine gewisse Panik den Rücken runtergekrabbelt und ich konnte mich nicht entscheiden, ob die Entscheidung Tae meine Klamottenwahl zu überlassen, die Richtige war.

Ich verdrehte die Augen, als Namjoon nochmal mit seinem langen Bein demonstrativ gegen die Uhr stupste und mir einen warnenden Blick zuwarf, ehe er sich wieder seine großen Kopfhörer über die Ohren stülpte. Soojin saß mittlerweile gegen unser kleines Bücherregal gelehnt auf dem Boden und lackierte sich die Fußnägel pink, während sie eine ruhige Melodie vor sich hinsummte. Zusammengefasst: Alle waren entspannt, nur ich hörte mein eigenes Herzklopfen durch meine Ohren hallen, meine Hände waren ganz schwitzig und ich war jede fünf Sekunden kurz davor, Jimin einfach aus Panik abzusagen. Irgendwie war ich höchst überfordert mit der Tatsache, dass er eindeutig Interesse an mir zeigte und ich war einfach ein lost case. Wenn ich an mein nervöses Gebrabbel dachte, was ich in der Nähe des Pinkhaarigen maximal über die Lippen brachte, wollte ich mich am liebsten vor Scham von einer Klippe stürzen.

»Tae ist gleich da«, ließ Namjoon nach weiteren zehn Minuten verlauten, nachdem ich in meiner Wuseligkeit ein Müsli für Yoongi gemacht und nun begonnen hatte, Soojins Fingernägel ebenfalls in demselben pinken Ton zu lackieren wie an ihren Füßen. Hibbelig ließ ich den Pinsel fallen und schielte aufgeregt zur Tür.

»Mache wenigstens die Hand fertig«, ertönte die Stimme der Blonden neben mir, als ich gerade aufstehen wollte und sie piekste mir mit einem Kugelschreiber, den sie unter dem Regal hervorgefischt hatte, etwas doller als nötig in die Seite. Fluchend schnipste ich gegen ihre Stirn, während ich eine Armlänge von ihr wegrutschte und musste mir aber ein Lachen verkneifen, weil ich praktisch hören konnte, wie sie innerlich abwog, ob es sich lohnte mit ihren noch nicht ganz getrockneten Nägeln nach mir zu schlagen. Schlussendlich entschied sie sich doch nur dazu, mir ihren Mittelfinger entgegen zu strecken, woraufhin ich ihr die Zunge ausstreckte. Namjoon seufzte neben uns gestresst auf und schüttelte aufgrund unseres Verhaltens den Kopf.

»Ihr seid solche Kinder; das ist der Grund, warum Yoongi immer das größte Weihnachtsgeschenk bekommt, also jetzt mal ernsthaft-«

Allerdings wurde sein kleiner Monolog von Taehyung unterbrochen, der mit zwei Tüten in den Armen durch die Tür getänzelt kam, seinem Freund einen kleinen Kuss auf den Mund drückte (Namjoon verstummte augenblicklich und guckte den Jüngeren mit soviel Zuneigung an, dass Soojin neben mir so tat, als würde sie würgen) und mich danach mit zusammengekniffenen Augen musterte, während er sich seine Schuhe von den Füßen streifte. Anscheinend gefiel ihm nicht, was er sah, denn er schüttelte seufzend den Kopf und murmelte irgendwas von Herausforderung.

»Hoseok. Bad. Sofort.«

Und das Grauen begann.

Genau zweieinhalb Stunde drangsalierte mich der Schwarzhaarige, in denen er mich zum Baden zwang (er hatte beschlossen, dass zwei Badebomben gleichzeitig wohl angebracht wären, dafür brauchte ich jetzt nicht einmal mehr Parfüm, so intensiv verströmte ich den Geruch von Zimt und Waldfrüchten), mir eine Gesichtsmaske aufklatschte, meine Haare elendig lange stylte und zu guter Letzt meinen Kleiderschrank komplett auseinander nahm, bis er was gefunden hatte, womit sich wohl was machen ließe. Zumindest in seinen sehr kritischen Augen. Es war ein Wunder, dass er überhaupt etwas gefunden hatte.

»Wenn Jimin dir spätestens jetzt nicht komplett aus der Hand frisst, dann ist er es nicht wert«, vollendete Tae sein Werk, indem er mir noch eine dünngliedrige Silberkette um den Hals festmachte, die unter dem Rollkragen meines Pullovers hervorguckte und lächelte fast schon wie eine stolze Mutter.
Nervös friemelte ich an dem hängenden Ohrring herum, an dessen Ende ein kleiner Mond festgemacht war und bei jeder Bewegung sanft die Haut an meinem Kiefer streifte, sowie hell im Licht des Badezimmers schillerte.

»Sei nicht so nervös. Du siehst toll aus und an dir zweifeln, musst du erst recht nicht. Jimin hat Glück, dass du so auf ihn abfährst, okay?« Tae lächelte mich mit seinem breiten Kastenlächeln an und kickte mir liebevoll in die Kniekehle. »Danke«, murmelte ich mit roten Wangen und der Schwarzhaarige awte vergnügt, ehe er begann seine Sachen wieder einzuräumen.

»Ich hab dich lieb, aber tu' nichts, was ich nicht auch tun würde«, zwitscherte er und drückte kurz meine Schulter, während er mir frech zuzwinkerte.

»Ach, sei leise.« In mich hinein schmunzelnd drehte ich mich wieder zum beschlagenen Badezimmerspiegel, um ein letztes Mal mein Aussehen abzuchecken. Ich hatte wirklich gute Freunde; später musste ich mich nochmal bei allen bedanken, auch wenn Soojin mich hauptsächlich nur geärgert, Yoongi mit großem Protest meinen Schmuck rausgesucht und Namjoon ausschließlich Tae angestarrt hatte. Der Schwarzhaarige war allerdings schon fast beängstigend Feuer und Flamme gewesen und das hatte sich wirklich ausgezahlt.

Taehyung hatte wirklich fantastische Arbeit geleistet. Meine Augen hatte er ganz dezent betont, so dass das Makeup nicht zu aufdringlich wirkte, aber mein Blick eine Winzigkeit intensiver ausfiel, meine Lippen schimmerten in einem rosanen Gloss und meine Haare fielen in sanften goldblonden Locken in meine Stirn. Zuerst war ich auch gegen den schwarzen Nagellack auf meinen Fingernägeln gewesen, aber jetzt setzten sie sich sehr gut in Szene mit dem schwarzen Rollkragenpullover und der dunklen Jeans, die an den Knien leicht gerippt war. Auch der kleine silberne Ohrstecker auf der einen und der etwas dramatischere, längere Ohrring auf der anderen Seite passten zu meinem Outfit und tatsächlich flatterte zusammen mit der Vorfreude auch ein wenig Selbstbewusstsein in meiner Brust auf. 

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this is actually just a filler chap, but oh well-
also hoseok in turtlenecks has me weak ngl,, i mean

::::this is actually just a filler chap, but oh well-also hoseok in turtlenecks has me weak ngl,, i mean

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& i'm working on a oneshot at the moment as a thank you for 200 ppl following me, so stay tuned!! :>

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