TEN

638 83 182
                                    

10:: him

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

10:: him


Die Luft war unglaublich warm, ließ mich mein Hemd immer weiter aufknöpfen und die Gläser vibrierten von dem starken Bass, der den gesamten Gebäudekomplex erschütterte. »Wann kommt Jimin? Ich bin wirklich gespannt ihn endlich mal zu treffen.«
Aufgeregt strahlte Taehyung mich an (er war bis jetzt der Einzige, der den Pinkhaarigen noch nicht getroffen hatte, woran er mich spitz so gut wie jeden Tag erinnerte) und legte seinen Kopf auf Namjoons Schulter, der seinen Arm lässig um die Hüfte des Jüngeren gelegt hatte und ich zuckte bloß mit den Schultern. Der Rothaarige (nach unendlich langem Überlegen hatte Tae sich die Haare flammend rot gefärbt und es war fast schon unfair, dass er damit so gut aussah) zog für einige Sekunden eine Schnute, schlang dann jedoch seine langen Arme um den Hals seines Freundes, der ihm einen Kuss auf die Haare drückte und lächelte diesen übermäßig verliebt an, so dass ich fast die Augen verdreht hätte, wenn Yoongi neben mir nicht so sehnsüchtig seufzen und die Menge mit seinen Augen nach dem vertrauten Gesicht seines Freundes absuchen würde.

»Yoon, sie kommen bestimmt bald«, meinte ich aufmunternd und stupste ihn mit meinem Ellenbogen in die Seite. Ein rosaner Schleier legte sich um seine Nase und diesmal verdrehte ich wirklich meine Augen. Unendlich niedlich. Grinsend warf ich dem Blauhaarigen meinen Arm um die Schulter und schnippte lachend gegen seine geröteten Wangen, worüber er sich grummelnd beschwerte, aber trotzdessen nichts gegen meine Attacke unternahm. Tae und ich tauschten nur einen eindeutigen Blick, weil Yoongi so liebenswert weich in letzter Zeit geworden war. Bevor er mit meinem Kollegen zusammengekommen war, hatte er sich trotz unserer jahrelangen Freundschaft oft in sich gekehrt und Probleme damit gehabt, sich uns gegenüber zu öffnen, doch Jeongguk tat ihm so gut, machte ihn so glücklich, wie er es auch absolut verdiente.

Gute zehn Minuten später erspähte ich den braunen Haarschopf zwischen den Menschen und winkte ihn enthusiastisch zu uns heran. »Ggukie«, flötete Taehyung begeistert und Namjoon nickte dem Neuankömmling freundlich zu, während dieser sich neben Yoongi auf die Bank fallen ließ und ihn auf die Wange küsste.

»Wo sind Jimin und Jin?«, fragte ich (die Enttäuschung vielleicht etwas zu deutlich in meiner Stimme, denn Yoongi hob eine Augenbraue) und Jeongguk schüttelte nur den Kopf. »Die kommen noch, nur die beiden wollten sich schon ihre Drinks von der Bar holen.«

»Achso.« Erleichtert atmete ich aus und nahm einen Schluck von meiner Cola. Die Eiswürfel klirrten gegen das Glas und genau in diesem Moment nahm ich aus dem Augenwinkel eine Reflexion rosaner Haare wahr, weshalb mein Kopf automatisch in diese Richtung schnellte. Prompt verschluckte ich mich an der Flüssigkeit in meinem Mund und Yoongi klopfte mir mitleidig auf den Rücken.

Jimin sah atemberaubend aus (wortwörtlich; meine Kehle brannte immer noch).
Mein Herz raste, als der Jüngere meinen Blick fand und mir fast schon schüchtern zu lächelte, was einen extrem starken Kontrast zu seinem gewagten Outfit darstellte. Seokjin tauchte hinter dem Pinkhaarigen auf und schob diesen seufzend bis zu unserem Tisch. In dem dämmrigen Licht der abgedunkelten Lampe, die unsere Sitznische in ein warmes Gold tauchte, kam das schwarze, langärmelige Crop Top, welches sich eng um seinen Oberkörper schmiegte und mit dunklen Blumen bestickt war, noch besser zur Geltung. Beim genauerem Hinsehen konnte ich sogar erkennen, dass es leicht dursichtig war, denn ich konnte seine helle Haut durch den dünnen Stoff blitzen sehen. Ich schluckte schwer und Jimins vergnügtes Kichern riss mich aus meiner Starre. »Seok, dein Mund ist offen«, sanft lächelte er mich an und ich schaute peinlich berührt zur Seite. Taehyung und Namjoon hatten den Spaß ihres Lebens und wenn Soojin nicht bei ihrer Freundin wäre (»Exklusiv Single fühlen, kann ich mich auch alleine, dazu brauche ich eure Anwesenheit echt nicht.«), dann hätte sie jetzt bestimmt gelacht.

lush cosmetics; jih √Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt