Hey :)
Es passiert selten, aber ich freue mich mich geirrt zu haben :3 Hat doch nicht so lange gedauert. War trotzdem ein bisschen schwer und ich hoffe es einigermaßen vernünftig hingekriegt zu haben ^^* Das nächste Kapitel wird immerhin noch schwerer :P
Viel Spaß ^~^
__________________________________________Adria's Sicht:
Mit dröhnenden Kopfschmerzen kam ich langsam wieder zu mir. Was war hier los? Ich konnte mich weder bewegen noch etwas sehen. Langsam wich das Taubheitsgefühl und ich keuchte schmerzerfüllt, als sich der Schmerz in meinem Rücken in mein Bewusstsein drängte. Ich war scheinbar an einen Stuhl gefesselt. Ich versuchte irgendwie loszukommen, doch es hatte keinen Zweck. Die Seile scheuerten mir lediglich die Hand- und Fußgelenke auf. Die Zähne zusammenbeißend dachte ich angestrengt nach. Ein gleichmäßiges dumpfes Geräusch ließ mich aufhorchen und als ich erkannte das es sich dabei um Schritte handelte ließ ich den Kopf sinken und tat als wäre ich noch bewusstlos. Die Tür wurde aufgeschlossen und ich tat mein Bestes ruhig zu bleiben, was in Anbetracht der Situation alles andere als leicht war. Über den Boden kratzend ging die Tür schließlich auf und wurde kurz darauf auch wieder geschlossen. Ich hielt den Atem an. "Die Kleine ist ja immer noch nicht wach." Der Mann näherte sich mir und hob meinen Kopf an. Ich versuchte mich etwas zu entspannen, um nicht aufzufliegen. "Lass sie einfach.", erklang es aus einer anderen Ecke. "Desto weniger sie mitbekommt, desto besser. Binde sie los. Der Boss will sie bei den anderen Gefangenen, um weniger Aufsehen zu erregen." Ruhe bewahren. Wo andere Gefangene sind, sind potentielle Verbündete. Der Typ folgte der Aufforderung stumm. Ich ließ die Schwerkraft übernehmen und wurde geradeso von meinem Entführer aufgefangen und wie ein nasser Sack über die Schulter geworfen. Vielleicht würde sich auch eine gute Möglichkeit bieten zu entkommen und die Polizei zu verständigen. Wo war nur Peter? So sehr ich auch nachdachte, ich konnte mich nur daran erinnern nach dem Gespräch mit Tony das Gebäude verlassen zu haben, aber danach war alles schwarz. Hoffentlich ging es Piet gut, hoffentlich trat er diesen Mistkerlen ordentlich in den Arsch. Er war immerhin Spider-Man. Sie konnten es nicht geschafft haben ihn zu überwältigen, oder etwa doch? Was wollten diese Typen von mir? Der Typ setzte sich in Bewegung, doch sein Partner hielt ihn auf. "Warte." Er schloss zu uns auf. "Nur zur Sicherheit.", sprach er und kurz darauf spürte ich einen kurzen Schmerz an meinem Hals. Es war offensichtlich eine Nadel und sobald das Zeug sich in meinem Blutkreislauf befand fühlte ich die Ohnmacht nahen. Mist...
Peter's Sicht:
Adria Verhalten kam mir in letzter Zeit wirklich merkwürdig vor. Dauernd war sie verschwunden oder redete auf einmal richtig übertrieben schlecht über Tony und die anderen Avengers, als wolle sie mich irgendwie aufhetzen oder sowas. "Angeblich Helden. Das ich nicht lache. Bestenfalls gedultete Verbrecher. Spielen sich auf und bringen nichts weiter als Zerstörung und Unordnung. Und jeder Idiot hört auf sie." Schon wieder. Das ging die letzten Tage andauernd so und langsam aber sicher riss mir der Geduldsfaden. "Jetzt mach aber mal nen Punkt. Kannst du noch über irgendwas anderes reden als die Avengers? Was soll das? Was willst du damit bezwecken?" Irritiert sah sie mich an und hatte allem Anschein nach nicht damit gerechnet, dass ich sie so anfahren würde. "Ich versuche doch nur es dir etwas einfacher zu machen. Dir wieder vor Augen zu führen, wieso du diese Vollidioten verlassen hast. Sie planen dich zu ersetzten. Schon vergessen? Und es könnte mich nicht noch mehr aufregen, dass sie sich wieder in dein Leben zu drängen versuchen, während sie sich nebenbei einen eigenen Spider-Man zusammenschustern." Ich hielt inne und dachte nach. Wieso fiel es mir erst jetzt auf? Geschockt drehte ich mich zu ihr um. "Woher weißt du das?" Verwirrt sah sie mir ins Gesicht. "Wie bitte?" "Woher weißt du, dass sie vorhaben mich zu ersetzen?" Sie biss sich auf die Unterlippe. "Das hast du mir doch erzählt. Du hast das sicher nur wieder vergessen." Ich schüttelte den Kopf. "Nein. Ich habe dir nichts davon erzählt und meines Wissens nach warst du nie mit Quentin allein. Also kann er es dir auch nicht gesagt haben, ohne das ich es bemerkt hätte. Und an dem Tag an dem ich es von ihm erfahren habe warst du in Deutschland." Sie trat näher und meine Muskeln waren bis zum Zerreißen gespannt. "Wer bist du?" 'Adria' blieb stehen und seufzte entnervt. "Du musst mir aber auch jedes Mal in irgendeiner Hinsicht die Tour vermasseln. Nicht wahr, Peter?" Geschockt sah ich mit an wie aus meiner vermeintlichen Schwester Quentin wurde. "Was soll das? Was hat das zu bedeuten?" Er verschränkte die Arme und lehnte sich gegen eine Hauswand. Wir befanden uns gerade in einer Seitengasse Minatos. "Man könnte wohl sagen das ich dich rekrutieren will." Verwirrt zog ich die Stirn in Falten. "Rekrutieren? Für was?" Er schien kurz abzuwägen wie er es formulieren sollte. "Um die Avengers loszuwerden. Allen voran Iron Man." Wie bitte?! "Und da dachtest du das ausgerechnet ich die richtige Person dafür wäre?!", fragte ich fassungslos. Der hatte sie doch nicht mehr alle. "Und wieso das Ganze überhaupt?" Mir war klar das er Tony aus einem mir unbekannten Grund nicht leiden konnte, aber das ging definitiv zu weit. "Das 'Warum' habe ich dir, denke ich, zur Genüge erklärt. Und was die Frage angeht, wieso ich dich für geeignet halte mir zu helfen erläutere ich dir gerne. Hat Tony dir jemals etwas beigebracht?" Was ist das für eine Frage? Inwiefern begründet die Tatsache das Tony das im herkömmlichen Sinne nicht getan hat, dass ich Interesse daran haben könnte ihm aktiv zu schaden? "Natürlich. Er hat dir [style]großzügiger[/style] Weise einen eigenen Anzug angefertigt. Aber war dieser nicht unnötig kompliziert aufgebaut, sowie überwacht und mit GPS versehen?" Etwas regte sich in mir. "Ja. Der Anzug war kompliziert und überwacht gewesen. Aber ich hab gelernt damit umzugehen. Und Tony hat es mit der Überwachung und dem GPS sicher auch auf eine merkwürdige Art gut gemeint." Quentin schnaubte. "Womit wir beim nächsten Punkt wären. Er hat behauptet dir zu vertrauen. Wozu dann diese übertriebene Überwachung? Er hat behauptet dich beschützen zu wollen. Warum hat er dir dann nicht beigebracht den Anzug richtig zu verwenden? Du hättest dich verletzen, sogar sterben können. Du bist bereits einmal aus hunderten Metern in die Tiefe gestürzt. Was hat dir der tolle Fallschirm gebracht?" Okay, Tony die Sache mit dem Fallschirm anzulasten war unfair. Es war eine Sicherheitsmaßnahme, welche leider schief ging. Daran hatte er keine Schuld und wäre er nicht aufgetaucht stände ich heute nicht mehr hier. Doch Quentin ließ mich gar nichts erwidern und redete sich weiter in Rage und hoffte wohl mich damit überzeugen zu können. "Dank dem Fallschirm wärst du fast ertrunken und dann tauchte Tony auf und präsentierte sich mal wieder als der Held. Obwohl der, von ihm hergestellte, Anzug für deine Nahtoderfahrung verantwortlich war." Er atmete kurz durch und fuhr etwas ruhiger wieder fort. "Aber genug davon. Erinnerst du dich noch an eure [style]wirkliche[/style] erste Begegnung? Damals auf der Stark-Expo in Queens?" Das Gesicht skeptisch verzogen nickte ich zustimmend. "Du standest mit Iron-Man-Helm und Handschuh vor einer gigantischen Drohne. Hast sogar noch die Hand gehoben, um anzutäuschen einen Repulsorstrahl auf die Drohne feuern zu wollen und diese nahm dich dann ins Visier. Stark tauchte auf, zerstörte die Drohne, sagte 'Gut gemacht, Kleiner' und machte sich vom Acker. Ich finde es merkwürdig, dass er dich damals gelobt hat. Später hat er dich für solch halsbrecherische Aktionen hart bestraft, dir den Anzug weggenommen." Leider musste ich ihm in dieser Hinsicht zustimmen. Warum hatte er mich damals gelobt? Ich war zwar ein kleines Kind, das nur helfen wollte. Aber das hätte wirklich gründlich schiefgehen können. "Wenn du mich fragst hat er nie wirklich auf dich Acht gegeben. Er hat dich bei den Avengers aufgenommen, um dich aus dem Weg und unter seiner Kontrolle zu haben. Und ein netter Bonus war, dass du zu ihm aufgesehen hast. Das hat seinem enormen Ego sicherlich gut getan." Vielleicht hatte er nicht ganz Unrecht, aber ich könnte trotzdem niemals ernsthaft darüber nachdenken Tony zu schaden, geschweige denn zu verletzen. "Du hast Recht.", antwortete ich Quentin, woraufhin dieser zufrieden wirkte. Doch ich war noch nicht fertig. "Trotzdem bin ich wirklich der falsche Ansprechpartner für so eine Aktion. Ein Vorschlag. Ich halte mich einfach raus, in Ordnung? Wie ich dir bereits sagte: Ich bin mit den Avengers fertig." Sein zufriedener Gesichtsausdruck wandelte sich. Er nickte stumm. "In Ordnung. So lange du dich mir nicht in den Weg stellst, habe ich kein Problem damit." Er musterte mich und ich fühlte mich zunehmend unwohler. Ich verabschiedete mich von ihm und bemühte mich um einen entspannt wirkenden Abgang. Kaum war ich um die nächste Ecke gebogen beschleunigten sich meine Schritte jedoch und ich griff nach meinem Handy. Es ging wohl nicht anders. Ich musste S.H.I.E.L.D. in Kenntnis setzen. Tony und die anderen waren in Gefahr, außerdem war die Tarnung nun eh hinfällig. Sie hatten mich ohnehin bereits gefunden. Ich wählte die Nummer und hörte das vertraute Tuten. Nervös wartete ich darauf das Fury ranging. "Schlechter Schachzug, Peter.", ertönte es am anderen Ende der Leitung und mir gefror das Blut in den Adern. Leichte Panik ergriff mich...
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I'm not a child anymore!
FanfictionPeter wird bald 18, aber ihn deswegen dann auch ernst nehmen? Er findet schon, doch ob das so klappt, wie er sich das erhofft, ist fraglich. Fest steht nur, dass er endlich beweisen will was in ihm steckt. Folglich trifft er eine schwerwiegende Ents...