New Love (PRETTYMUCH / NICK MARA FF)

CHAPTER 16

Ein Türknallen weckte mich am nächsten Morgen.
"Guten Morgen Mädels, naaaaaa, gut geschlafen??" fragte Emma, die in Sportklamotten ins Zimmer kam und die Vorhänge aufriss.
"Du kleine bitch" stöhnte Bella und zog sich die Decke über den Kopf. Ich musste lachen.
"Rache ist bitter" gluckste Emma und zog Bella die Bettdecke weg.
"Los aufstehen Mädels, heute ist schon unser vorletzter Tag, wir müssen das hier genießen, auf zum Frühstück und dann ab zum Pool!" sagte sie und klatschte in die Hände. Ich stand auf und ging ins Bad, um mich etwas frisch zu machen, mich umzuziehen und etwas Make-Up aufzutragen.
Anschließend gingen wir zum Frühstück. Am Buffet sah ich Jack, weshalb ich beschloss, erstmal sitzen zu bleiben, bis er weg war, was zum Glück nicht lange dauerte.

Nach dem Frühstück gingen wir wie immer zum Pool. Die Jungs lagen bereits am Pool und hatten uns zwei Liegen reserviert, da Emma heute mit Liam einen romantischen Strandspaziergang machen wollte.
"Morgen" begrüßte ich die Jungs.
Ich legte mich nach außen auf die Liege neben Nick. Als er sah, dass ich mich neben ihn gelegt hatte, lächelte er sanft, was bei mir ein ziemlich intensives Kribbeln im Bauch auslöste.
Ich legte mich hin, schloss die Augen und machte meine Kopfhörer rein. "All Back" von Chris Brown ertönte wieder, was mir unwillentlich ein Lächeln auf die Lippen zauberte.
Durch die warmen Sonnensrahlen auf meiner Haut fühlte ich mich ziemlich wohl und schloss die Augen.
Als eingeschlafen war, spürte ich wie Nick plötzlich seine Hand auf meinen Arm legte, was das Kribbeln wieder verstärkte. Ich wagte nicht, meine Augen zu öffnen, sondern lächelte einfach nur und schlief irgendwann ein.

Isabellas POV

Nachdem ich wieder etwas auskuriert war, hatte ich mich neben Brandon auf die Liege gelegt. Irgendwann kamen auch Edwin und Austin zu uns.
"Hey, wir wollen an den Strand runter gehen, kommt ihr mit?" fragte Edwin und lächelte. Als ich zu Maddi schaute, sah ich wie sie auf ihrer Liege neben Nick eingeschlafen war. Er schien ebenfalls eingeschlafen zu sein, er lag auf der Seite und hatte seine Hand auf ihren Arm gelegt.
"Okay, das ist so süß" sagte Zion leise und grinste, sein Blick auf die beiden gerichtet. Ich lächelte und schaute zu Brandon.
"Lassen wir die beiden schlafen" schlug er vor und grinste ebenfalls. Ich nickte. Er nahm meine Hand und wir gingen ohne die beiden zum Strand.
Ich wusste von Anfang an, dass da was zwischen den beiden läuft, mein Bauchgefühl war niemals falsch, dachte ich und lächelte.

Madisons POV

Ein lautes "ARSCHBOMBEEEE" und die darauf folgenden Wasserspritzer auf meiner Haut weckten mich aus meinem Schlaf. Ein kleiner Junge war unmittelbar neben uns in den Pool gesprungen und hatte alls um sich herum dabei nass gespritzt. Ich setzte mich vorsichtig auf, Nick lag neben mir und schlief. Ich lächelte, als mir auffiel, dass keiner von den anderen mehr neben uns lag. Nick stöhnte leise und legte seine Hände auf die Augen. Dann öffnete er die Augen, schaute erst zu mir und dann neben sich.
"Wo sind alle hin?" fragte er mit etwas verschlafener Stimme und sah mich fragend an. Ich zuckte mit den Schultern und lächelte etwas. Mir war ziemlich heiß, ich wusste nicht, ob es daran lag, dass ich drei Stunden in der prallen Sonne  gelegen hatte oder daran, dass...... Okay, stopp Maddi!
"Kommst du mit in den Pool?" fragte ich Nick und stand auf. Er musterte mich von oben bis unten, schüttelte dann aber den Kopf. Mein Blick wurde misstrauisch, ich zuckte erneut mit den Schultern.
"Gut, dann gehe ich alleine" sagte ich und drehte mich um.
Das Wasser im Pool war ziemlich kalt und ich brauchte ein paar Sekunden, um mich an die Temperatur zu gewöhnen. Als ich bis zum Bauchnabel im Wasser war, nahm ich meinen Mut zusammen und ging ganz ins Wasser.
Ich schwamm ein wenig umher, bis plötzlich jemand mit einer Arschbombe neben mir im Wasser landete, wodurch ich komplett nass wurde. Ich verzog das Gesicht, dieser kleine nervige Junge von eben konnte es auch wirklich nicht lassen.
Doch als er wieder auftauchte, fiel mir auf, dass es gar nicht der kleine nervige Junge von eben war. Es war Nick, der nun anfing zu grinsen und seinen Kopf schüttelte, sodass mir das Wasser ins Gesicht spritzte.
"Na warte" sagte ich und versuchte, auf ihn zuzurennen, was im Wasser nicht unbedingt einfach war. Dennoch schaffte ich es, mich auf seine Schultern zu stützen und ihn unter zu tauchen. Damit hatte er nicht gerechnet, doch als er wieder auftauchte lachte er.
"Du denkst wohl wirklich du wärst stärker als ich, Madison" sagte er und grinste frech, dann kam er auf mich zu. Ich versuchte ihm zu entkommen, da ich nicht nochmal untertauchen wollte.
Doch er war schneller als ich. Er legte seine Arme um meine Taille und drehte mich zu sich um. Ich schnappte nach Luft.
Doch statt mich unterzutauchen, blieb er einfach so vor mir stehen. Er sah wirklich ziemlich gut aus, seine markanten Gesichtszüge, die dichten Wimpern und die nassen, braunen Haare dazu, die quer in seinem Gesicht lagen.
Ich strich ein paar davon aus seinem Gesicht und grinste etwas. Als meine Finger sein Gesicht berührten, merkte ich, dass er wieder total angespannt war, doch diesmal lächelte er.
Er schaue mir in die Augen, seine Arme immer noch um meine Taille gelegt, bis sein Gesicht etwas ernster wurde und er den Abstand zwischen uns noch etwas verringerte. Mir war immer noch ziemlich heiß, diesmal war ich mir allerdings sicher, dass es definitiv nicht an der Sonne lag. Ich strich eine weitere nasse Haarsträhne aus seinem Gesicht, was ihn wieder leicht zum Lächeln brachte.
Der Moment war perfekt, doch er wurde wieder durch ein lautes Platschen direkt neben uns zerstört. Diesmal war es der kleine Junge von eben. In dem Moment sah ich allerdings auch, dass die anderen wieder zurück gekommen waren und auf dem Weg zu uns waren. Ich drehte mich um und Nick löste seine Hände und ließ mich los.
"Hey hey heyyyyy" rief Zion und sprang in den Pool. Ich grinste, als er auf uns zukam.
"Da seid ihr ja wieder" sagte ich und lächelte. Die anderen kamen ebenfalls in den Pool.
"Jip. Wir aren am Strand. Ihr habt beide so friedlich geschlafen, wir wollten euch nicht wecken" sagte er dann und zwinkerte mir zu. Ich wurde leicht rot und verlegen.
"Wir waren am Strand, da liefen welche rum und meinten heute Abend ist eine Pool- und Schaumparty im Nachbarhotel, wir sind herzlich eingeladen" fügte Brandon hinzu und grinste.
"Klingt verlockend, da sind wir doch auf jeden Fall dabei Jungs" kam es nun von Nick, der Zion auf die Schulter schlug.
"Auf jeden Fall" sagte Zion und grinste, dann schmiss er sich auf Nick und die beiden fingen an sich zu ärgern.
"Wir kommen auch mit" sagte Bella und legte einen Arm um meinen Hals. Ich grinste und nickte, doch ich war ein bisschen traurig, dass dieser Moment mit Nick nur von kurzer Dauer war.

Am Nachmittag gingen Emma und ich zum Sport, sie erzählte mir von ihrem romantischen Spaziergang am Strand und ich lächelte, die beiden waren wirklich süß.
Anschließend gingen wir auf unserem Zimmer duschen und dann zum Abendessen, bevor wir uns wieder unsere Bikinis und hübsche Strandoutfits anzogen für die Party im Nachbarhotel.
Als wir uns umzogen, stand Bella neben mir.
"Sage mal, MAD......." fing sie an und grinste. "Was läuft da jetzt zwischen dir und Nick?" fragte sie und schaute mich an. Ich wurde verlegen und spürte die Wärme in einem Gesicht.
"Nichts, wieso?" fragte ich unschuldig und zog meine Augenbrauen etwas nach. Sie schaute mich immer noch an.
"Komm schon Maddi, das ist doch nicht zu übersehen. Du willst was von ihm und ich glaube, er ist auch nicht gerade uninteressiert an dir" bohrte sie weiter rum und ich seufzte.
"Ich weiß es nicht" sagte ich und dachte wieder an den Moment im Pool, wo wir uns ziemlich nahe gekommen waren und ich lächelte etwas.
"Und bei dir und Brandon scheint es ja auch ziemlich gut zu laufen" versuchte ich abzulenken, zum Glück gelang es mir.
"Ja" sagte Bella und grinste. "Er ist echt süß, ich hoffe dass da mehr laufen wird" sagte sie, wobei sie leicht rot wurde. Ich grinste.
"Trau dich Bell, er mag dich wirklich, Jungs trauen sich nie den ersten Schritt zu machen" sagte ich. Sie nickte.
"Vielleicht" sagte sie und trug etwas Lippenstift auf.
"Können wir los?" fragte Emma von draußen. Wir nickten, dann nahm ich unsere Zimmerkarten und wir gingen los.