„Kannst du nicht einfach zu deiner Familie gehen und ihnen sagen, dass sie den Falsche haben?", forderte Isaac Ethan auf.
Der verzog das Gesicht. „Das wird schwer. Weil ich und mein Bruder weg gegangen sind... Nunja... Das haben sie nicht toleriert. Sie werden nicht auf mich hören."
Jeder im Raum wusste, dass Ethan nicht die ganze Wahrheit sagte.
Stiles warf einen Blick zu Derek, der normaler Weise der gewesen wäre, der jetzt nicht auf Ethan's Gefühle achtete, sondern versuchte die Information aus ihm raus zu quetschen. Doch Derek sah Ethan nur mit einem Blick an, der Eine Mischung aus Mitfühlen und Besorgtheit war.
„Okay.", sagte er schließlich. „Hast du denn eine Ahnung, wohin sie Scott vielleicht gebracht haben könnten. Ein Stützpunkt in der Nähe oder so etwas? Nach San Diego ist es ein langer weg."
Ethan nickte. „Ja. Immer wenn jemand von uns hierhin kam, um sich mit deiner Familie zu beraten oder der Gleichen, blieben sie im Hotel California."
Stiles stöhnte auf und Isaac hämmerte mit der Faust auf den Tisch, während Lydia aus sah, als wäre sie den Tränen nahe.
„Ich weis.", sagte Ethan bitter. Sie alle erinnerten sich noch klar und deutlich, wie die vier Werwölfe (Isaac, Boyd, Ethan und Scott) damals, auf einem Schulausflug, durch Eisenhut versuchten sich selbst umzubringen. Stiles, Lydia und Allison hatten ihnen in dieser Nacht mehrfach das Leben gerettet.
„Was ist?", fragte Malia. „Ist dort etwas schlimmes passiert?", fragte Kira unsicher. Sie hatte riesige Angst um Scott.
„Schlimmer als schlimm.", antwortet Lydia.„Also, was machen wir jetzt?"; fragte Peter, dem all die schrecklichen Erinnerungen und Gefühlen nicht berührte.
„Wir schlagen zu!", sagte Isaac sichtlich versuchend nicht in Panik zu geraten.
„Und wie? Wenn dort wieder Eisenhut auf uns wartet, haben wir keine Chance. Schließlich sind 4 von uns Werwölfe. Und wer weis wie Werkojoten und Kitsunes auf das Zeug reagieren."
Derek schüttelte den Kopf. „Zu mindestens haben wir 4 Leute, die...", er zögerte. „Ich weis nicht ob du dabei bleiben willst Danny?!"
„Niemals!", sagte Ethan, während Danny im selben Augenblick „Auf jeden Fall!", sagte.
Sie sahen sich an. „NEIN!", sagte Ethan ausdrücklich.
Danny lächelte. „Ich kann schon auf mich aufpassen, Eth."
Und Derek fuhr fort. „Also haben wir 5 Leute, die keine Werwölfe sind, während das Nelson-Rudel nur aus Werwölfen besteht. Wenn also doch Eisenhut dort verstreut wird, sind sie genauso davon getroffen, wie wir."
Ethan schüttelte den Kopf. „So leicht ist das nicht. Wir Nelson's werden gehasst, von den meisten Rudeln hier in Kalifornien, weil wir unfaire Mittel benutzen. Wir kämpfen wie Werwölfe und benutzen noch dazu menschliche Waffen, wie Pistolen. Wir entwickeln sie sogar selbst. Und seit dem bekannt geworden ist, dass Silber-Kugeln Onis töten können, stellen sie sogar Kugeln selbst her. Irgendein Schlaukopf ist dann auf die Idee gekommen, auch tödliche Kugeln gegen Werwölfe zu entwickeln. Also füllten sie die Kugeln mit Eisenhut und präparierten sie so, dass sie, nachdem sie in den Körper eingedrungen waren, aufgingen und das Wolfwurz sich im Körper ausbreitete. Das führt zum sofortigen Tod."
„Verdammt!", murmelte Stiles, während Peter Ethan misstrauisch anschaute. „Woher weist du das alles?", fragte er. „Ich dachte du hättest sie vor Jahren verlassen und sie würden dich nicht mehr leiden können."
Ethan zögerte...„Ich habe noch Kontakt zu jemanden von ihnen. Ein Mädchen in meinem Alter. Wir wuchsen zusammen auf und... sie ist wie eine Schwester für mich."
„Und warum zu Hölle sagst du uns das nicht früher?!", regte Peter sich auf.
„Ich..", begann Ethan.
„Sei leise, du Idiot!", sagte Peter und stieß Ethan gegen die Brust. Während er nach hinten taumelte fuhr Peters Hand in Ethan's Hosentasche und zog sein Handy heraus.
„HEY!", rief Danny und versetzte Peter einen Schlag ins Gesicht. Der taumelte zurück und knallte gegen seinen Neffen, der ihn wegstieß.
„GENUG!", rief Derek schließlich. Seine Stimme wurde von einem knurrendem Unterton begleite. „Was zur Hölle wollt ihr damit bewerkstelligen, wenn ihr euch streitet?"
Peter funkelte ihn an, während Danny Ethan wieder auf die Beine half. „Was willst du mit seinem Handy?", fragte Danny Peter.
„Die Nummer von der Nelson löschen.", antwortete er. „Wenn er auch nur ein Sterbenswörtchen über irgendeinen Plan an sie verrät, den wir noch schmieden, sind wir geliefert!"
„Sie würde uns nicht verraten!"; ruft Ethan aufgebracht und fügt dann leiser hinzu. „Außerdem habe ich ihr Nummer nichtmal. Naja... das heißt nicht mehr. Mein altes Handy ist kaputt gegangen und alle Nummern gingen verloren." Das er sein Handy selbst zerstört hatte brauchte ja niemand zu wissen.
„Wie heißt sie?", fragte Peter.
„Clare."
Peter überprüfte, ob tatsächlich keine Clare eingespeichert war und gab Ethan dann sein Handy zurück. „Danke!", fauchte der.
„Also... was ist der Plan?", fragte Stiles.
Derek sah Ethan an. „Kann man Clare wirklich vertrauen? Würde sie uns nicht verraten?"
Ethan nickte. „Für mich würde sie uns sogar helfen."
Derek nickte. „Gut. Dann musst du dich ihr Nummer erinnern!"
Er schüttelte seinen Kopf. „Das geht nicht. Ich habe es oft genug in dem letztem Monat versucht."
Isaac lächelte spöttisch. „Meinst du in dem Monat in dem du als Werwolf mit Höchstgeschwindigkeit durch einen kleinen Ort geprescht bist?"
Und Stiles fügte hinzu: „Und dabei hast du nebenbei noch eine riesige Beule in meinen Jeep gefahren."
Ethan lächelte entschuldigend. „Sorry."
„Schon okay. Aber ernsthaft, Isaac hat Recht. In den letztem Monat warst du so verwirrt und verletzt, dass du nicht einmal dich selbst finden konntest. Jetzt ist es anders... Mit Danny kannst du dich erinnern!", ermutigte Stiles Ethan.
Danny lächelte und ergriff Ethans Hand. Der nickte. „Das schaffe ich!"
...
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Life without a Twin - Teen Wolf FanFiction (Ethan)
FanfictionAiden... Aiden... Er ist tot... Wie soll jetzt seines Zwillings Leben weitergehen? Ethan ist raus aus Beacon Hills, um sein Leben neu zu beginnen. Neuer Job, neuer Name, neues Aussehen. Doch so leicht kann er seiner Vergangenheit nicht entkommen. D...