Liebt sie mich oder nicht?

Treffen

Hey, kleines Vorwort.
Ich habe mich nach drei Jahren Funkstille endlich mal dazu entschieden, diese Geschichte fertigzustellen. Für die Leser, die bereits die ersten drei Kapitel gelesen haben - Ich habe sie großteils komplett umgeschrieben, also lest sie noch einmal zum Kontext für dieses Kapitel, denn hier kommt schon der Schluss.
Ja, es ist eine kurze Geschichte geworden, das wäre sie übrigens sowieso gewesen, aber der Grund für meine Kürzungen und Umschreibungen ist, dass, von dem sehr verbesserungsbedürftigen Schreibens meines jüngeren Ichs abgesehen, die Story keinen Sinn macht und die Aktionen der Charaktere nicht einmal ansatzweise denen der tatsächlichen Charakter aus den Filmen und Serien entsprechen.

Langes Vorwort, viel Spaß noch bei diesem abschließendem Kapitel

GOAT_JAMES
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Hicks' Sicht:
Jetzt gab es kein zurück mehr. Ich hatte sie zum Treffen gefragt und sie hatte angenommen. Was würde ich ihr bloß sagen? Verdammt, ich hatte keine Ahnung. Zuallererst musste ich mich bei ihr entschuldigen, dass ich so gewesen war. Sie hatte mein Verhalten in den letzten Tagen nicht verdient.
Als ich mein Zuhause betrat, saß mein Vater gerade am Tisch und trank etwas. Sogleich er mich bemerkte, stand er auf.
"Hicks, da bist du ja! Ich habe in den letzten Tagen so wenig von dir gehört und gesehen. Angeblich soll es dir überhaupt nicht gut gehen", sagte er besorgt.
"Nein, mir... mir geht es gut, glaub mir. Ich bin nur ein wenig müde. Hoffentlich... hoffentlich hört es heute Abend auf."

Die Zeit war gekommen. Sanft glitt Ohnezahn durch den Abendwind, der Himmel in einen tiefen, rosaroten Ton getunkt, lediglich von den weißen Wolken durchbrochen. Im Talkessel sah ich schon aus der Ferne Sturmpfeil. Astrid war schon da.
Ich atmete durch und Ohnezahn gurrte ermunternd, was mich zum Lächeln brachte.
"Ich kriege das hin, Kumpel", sagte ich leise, bevor wir in einen Sinkflug gingen und schließlich im Talkessel landeten. Astrid stand an Sturmpfeil gelehnt und als sie mich sah, erscheint ein Lächeln auf ihren Lippen, was mein Herz direkt in Schnellschläge versetzte.
"Hey", begrüßte sie mich und wir ließen uns ins Gras am kleinen See sinken, während Ohnezahn und Sturmpfeil hinter uns herumalberten.
"Hey", erwiderte ich ihren Gruß.
"Bevor du anfängst, ich- ich möchte dir auch noch etwas sagen", fing Astrid an und ich schaute sie verwirrt, aber aufmerksam an. "Ich habe dir das nie gesagt, und ich finde, dass das unfair von mir war. Ich... ich liebe dich, Hicks und ich hoffe, dass du das weißt." Es hatte mir die Sprache verschlagen. Astrid hatte das wirklich gerade gesagt, mit einem verlegenen Lächeln auf den Lippen. Ich konnte jetzt nicht schweigen. Sie hatte mir meine Worte vorweggenommen, sie hatte die Arbeit getan, jetzt musste ich meine Worte sagen.
"Ich liebe dich auch, Astrid. Das ist das einzige, was ich dir sagen wollte, außer, dass es mir sehr leid tut, wie ich mich verhalten habe." Ihr Lächeln wurde noch heller, als es sowieso schon gewesen war und es geschah wie von selbst, dass sich unsere Köpfe in der Mitte zu einem zärtlichen, liebevollen Kuss trafen, der ein paar wunderschöne Sekunden dauerte.
Als wir uns voneinander lösten, funkelte Astrid mich aus ihren bezaubernden dunkelblauen Augen liebevoll an, bevor sie ihren Kopf auf meine Schulter legte und meine rechte Hand in ihre linke nahm, um ihre Finger in meine zu verschränken.
"Es braucht dir nichts leid zu tun, Hicks. Hauptsache, du bist wieder der gute alte Hicks, den wir alle kennen und lieben." Ich musste lächeln. Mein Kummer, meine Nervosität, all diese Probleme aus den vorherigen Tagen waren wie weggepustet. Ich saß zusammen mit Astrid alleine hier und das war alles, was wichtig war.

Zumindest, bis Ohnezahn seine Schnauze zwischen uns schob und uns beide zum Lachen brachte.

Ende