Kapitel 1

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Der Ort, in dem ich lebte, war relativ ruhig und voller Freude, alles um uns herum ist mit Harmonie, viel Liebe und Freundlichkeit umgeben, es gab kaum einen Tag, an dem jemand schlecht gelaunt war, selbst wenn es einmal regnete. Ich glaube, ich bin hier schon immer gewesen und war noch nie woanders seit ich denken kann, und so mit kenne ich fast jede einzelne Person, die hier lebt, was im Grunde genommen bei 300 Menschen, nicht gerade sehr schwer ist. Dieses Dorf hier ist sehr weit abgeschnitten von der restlichen Welt, fast so als, ob man sie auf der Karte nicht entdecken würde, wenn man nicht genauer hinsah. Alles was hier im Dorf existiert, wird selbst gemacht und auch hergestellt, ja na gut, vielleicht nicht gleich alles, aber das Essen auf jeden Fall und natürlich alles was aus Holz gemacht wird. Ich habe eine kleine Wohnung etwas am Rande des Dorfes liegt, sie ist klein, süß, viele meiner Möbel sind Handgefertigt und mit kleinen Details verarbeitet worden, das wertet und rundet vieles auf, es ist einfach perfekt für mich. Wie fast an jeden Nachmittag, gehe ich heute wieder auf den Markt, um für das heutige essen zu sorgen. Ich verdiene mein Geld damit, Menschen zu helfen, sei es mit Massagen oder einfach nur Gesprächen, es mag sich komisch anhören, aber die Leute erzählten mir ihre Geheimnisse und was so allgemein in ihrem Leben abgeht. Eigentlich wollte ich nie Geld dafür, abgesehen von den Massagen, aber als sie anfingen sich bei den Massagen nicht mehr zu entspannen, sondern mir ihre Probleme zu erzählen, machte ich beides zu einem Beruf, ich redete mit ihnen hinterher, gab ihnen Kräuter und gute Tipps mit in ihr Leben und es funktionierte, ich konnte Menschen mit meinen Händen und hinhören und meine Erfahrungen mit Kräutern für Psyche oder Körperlich helfen. All dies kann ich nur beherrschen, weil es eine ältere Frau gab in diesem Ort, die mir alles zeigte und mir lehrte alles weise zu sehen, den der menschliche Körper ist etwas sehr Kompliziertes sagte sie. Sie zeigte mir anfänglich Dinge, die ich als Erstes für Vodo hielt, aber als ich damals mit 16 selbst einmal ganz Tief unten war, half sie mir mich selbst wiederzuerkennen, sie „Heilte" mich mit ihren Händen und mit guten Gesprächen, und genau darin sah ich es, die Magie darin und mein Talent genau dies auch zu vollziehen. Sie zeigte mir wirklich alles, was es zu wissen braucht, 2 Jahren lang, in jeder Tags und Nachtzeit lehrte sie mir das Handwerk, zeigte mir wie unterschiedlich jeder Mensch ist, dass nicht jedes Kraut zum gleichen Problem gut ist, aber mittlerweile war ich jetzt sogar besser als sie darin, ich konnte tiefer sehen in die Menschen, ich wurde emphatischer, öffnete meinen Geist mehr und mehr (Ohne mich selbst loben zu wollen). Ich wollte ihr unbedingt noch sehr viele dinge zeigen, die ich neu an mir gefunden hatte, wie ich mich weiter entwickelte. Doch sie verschwand an meinen 18 Geburtstag Spur los und ohne Vorwarnung ohne ein Wort des auf Wiedersehens, einfach weg.
Als ich so in meinen Gedanken war, was ich an meinen freien Tag machen würde, durchzog plötzlich mein Herz ein merkwürdiges Gefühl, es fühlte sich warm aber den noch kalt an, für ein paar Sekunden war ich nicht in meiner Harmonie. "Ju ist mit dir alles in Ordnung. Geht es dir nicht gut" fragte mich meine Bekannte Christin, ich bekam mit das ich mich an dem Holzpfosten ihrem Standes mit Gemüse abgestützt hatte, um nicht umzufallen. "Alles gut, ich hatte gerade nur ein Gefühl, das mir nicht so recht gefallen sollte" dachte ich zumindest, sie gab mir meine Sachen, die ich fallen ließ und schaute mich dabei etwas verwirrt und verstört an. Ich bezahlte mein Fleisch beim Metzger Felix, der ein guter Freund für mich ist, "Ju.." Ju war mein Spitzname den ich lieber hörte als Jumeridia, er war zu lang und für alle anderen viel zu kompliziert zum Aussprechen und so stellte ich mich grundsätzlich mit Ju vor, "Bitte denke an das fest, was heute Abend stattfinden wird für den Herren." Ach ja das Fest des Namen losen der einmal in weiter Vergangenheit das Dorf gerettet hatte, keine Ahnung was es war, aber begeistert war ich von den ganzen nicht, erzählte es aber keinen, sollen sie an jemanden glauben, es schadet ja niemanden "Mache ich Felix danke dir.." und plötzlich fühlte ich dieses Gefühl wider nur, das es jetzt ganz deutlich wurde, Liebe und Hass war, ich spürte es und es war schmerzhafter als das zuvor.. "Ju, ", sprach Felix, "Alles gut" und ich bezahlte und ging ohne eines weiteren Blickes auf Felix zurück nach Hause, ich war nicht der Typ Mensch, der sich viel unterhielt oder sonst was, ich bin ein zu naiver, extrem schüchterner, verpeilter, verspielter Mensch, klar ich war sehr lange ruhig, aber wenn es mir einmal reichte... sagen wir mal so ich bin auch nicht gerade auf dem Mund gefallen. Ich ging meinen Weg direkt nach Hause, öffnete die Tür zur meiner Wohnung, stellte meine Einkaufstaschen kühl und machte mir dar danach mein Geschirr sauber, es hatte sich nicht allzu viel angesammelt, da ich ja eh nur eine Person bin in diesem Haus. Ich sah nebenbei aus dem Küchenfenster und dachte nach, was das von vorhin zu heißen mag, was war das für ein Gefühl in meinen Herzen, es war nicht nur dieses Gefühl, nein, mein Schwindel kam urplötzlich, ich konnte auf einmal sehr gut sehen und hören, besser als ich jemals zuvor konnte, „Das kann schon einmal dazu führen, das einen dabei mal schwindelig wird, wenn man es nicht gewohnt ist Ju" redete ich mir selbst zu. Doch dies möchte ich nicht noch mal fühlen müssen und doch sagte mir mein Gefühl, das es nicht das letzte Mal sein wird, dafür war es viel zu intensiv und schmerzhaft. Unten am Waldes Rand regte sich, wären dessen etwas hin und her, hin und her. Im Takt wog ich mit meinen Augen und Kopf mit, wie in Trance hin und her, es waren zwei große Tannenäste, die meine Gedanken verrauchen ließen, hin und her, aber heute war es doch so Wind still, wie konnte es also sein das sie sich bewegten. Ich riss mich davon los und zog mir Schuhe und Jacke an, dass wollte ich doch genauer wissen, es passierte mir schließlich nicht so oft mich so vernebeln zu lassen, als sei ich nicht Herr meiner selbst. So ging ich aus der Türe und lief auf die noch immer bewegenden äste, zu, hin und her im Takt verfolgte ich das Schauspiel hin und her, es fehlten noch 10 Meter dann stand ich genau davor. Als plötzlich eine alte runzlige Frau aus dem Spiel der Tannen tritt "Dadan.." rief ich erfreut der Frau entgegen und rannte zu ihr um sie fest umschlossen zu halten in meinen Armen. "Sechs volle Jahre, war ich stets immer in Gedanken bei dir und habe mich immer gefragt wie es der alten Frau geht und was sie macht..", sagte ich unter Freudentränen und hielt sie vor mich um sie mir zu begutachten. " Jumeridia.. Schön dich zu sehen, lass uns hineingehen und etwas Tee trinken viel Zeit bleibt dir nicht mehr bevor es sich für immer schließt.." sagte Dadan und ich hatte wohl ganz vergessen, dass die alte Frau immer in Rätsel sprach und ich nie wusste was sie jetzt von mir wolle. Doch dies kümmerte mich gerade nicht geringsten, Dadan war wieder da und so liefen wir Lachend zum Haus zurück, es war ihr kleines perfektes Haus. In der Küche angekommen machte ich den Tee soweit fertig und stellte Kuchen und Obst und vieles mehr auf den Tisch, "Mach dir nicht zu viel mühe mein Kind.." "Dadan, wirst du dich jetzt wohl setzten und mich machen lassen.. " rief ich lachend zurück. Es war ihr Haus und ich habe auch alles so gelassen wie sie es hinterließ und wollte das sie sich gleich wieder wohlfühlt in ihrem eigenen Heim.. „Mein Kind wir haben viel zu besprechen und haben dennoch nicht zu viel Zeit fürchte ich .."

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⏰ Letzte Aktualisierung: Dec 10, 2022 ⏰

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Herr der Ringe: Krieg und LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt