Kapitel 7: SÜßES ODER TOTES

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Auch in den nächsten Wochen schien Cho nicht darüber hinwegzukommen, dass sie nicht in die Quidditch-Mannschaft aufgenommen worden war

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Auch in den nächsten Wochen schien Cho nicht darüber hinwegzukommen, dass sie nicht in die Quidditch-Mannschaft aufgenommen worden war. Sie behandelte Skye mit solch einer eisigen Kälte, dass diese bei jeder Begegnung daran erinnert wurde. Auch Marietta hatte sich dieser stillen Feindschaft angeschlossen und nur Emma war so freundlich wie immer.

Skye hatte nicht besonders viel Zeit damit verschwendet, ihre Gunst wiederzuerlangen, und fand sich schnell mit der Tatsache ab, dass Cho sie größtenteils ignorierte und nun Betty oder Padma fragte, ob diese ihr beim Mittagessen bitte die Erbsen reichen könnten, obwohl die beiden viel weiter entfernt davon saßen als Skye.

Dieses Verhalten war aber so auffällig, dass sogar andere Ravenclaws es bemerkten. Als Terry eines trüben Oktobermorgens Skye mit gesenkter Stimme fragte, was zur Hölle denn mit Cho passiert sei, und Skye es ihm erklärte, erstickte er vor Überraschung fast an seinem Toast.

„D-du bist im ... Quidditch ... Team aufgenommen worden?", brachte er zwischen zwei heiseren Hustern hervor und erntete dafür einen vernichtenden Blick von Cho.

Das Ganze trat Skye jedoch nicht sehr nahe, denn die Tatsache, dass sie jetzt zur Ravenclaw-Mannschaft gehörte, war einfach viel zu schön. Wenn Wright oder Davies sie im Gang grüßten, fühlte Skye sich unglaublich stolz und das Training war ebenso aufregend. Trotz des immer schlechter werdenden Wetters zeigte Wright keine Gnade: Gerade Skye und Page wurden besonders hart rangenommen, da sie neu waren.

Am liebsten hätte Skye auch in der Muggelwelt mit ihren Erfolgen im Quidditch geprahlt, aber das ging nicht. Sie war froh, als ihr Umfeld endlich die Tatsache verarbeitet hatte, dass sie mit Handball abgeschlossen hatte. Auch ihre Eltern, die sie anfangs immer mit vorwerfender Stimme darauf angesprochen hatten, schwiegen nun und taten, als wäre es niemals passiert. Natürlich hatte Skye sie reden gehört. Einmal, während sich ihre Eltern leise im Wohnzimmer unterhielten, hatte sie unauffällig gelauscht. Sie sprachen über die Gründe, warum Skye aufgehört hatte und darüber, dass sie sich Sorgen machten. Skye wollte ihre Eltern nicht beunruhigen; das war nie ihre Absicht gewesen, eher das Gegenteil.

Und als dann Alice in der Schule eine fast leere Packung Bertie Bott's Bohnen in jeder Geschmacksrichtung in Skyes Spind fand, hätte sie am liebsten alles erzählt. Von Quidditch, von der Zauberei, Hogwarts, ihren Freunden dort und dem Zeitumkehrer. Doch das konnte sie nicht. Genauso wie sie in Hogwarts kein Wort über die Welt der Muggel verlieren durfte. Also behauptete Skye, dass sie die Süßigkeit von ihrer Cousine aus Amerika geschickt bekommen hatte. Dabei gab es gar keine Cousine in Amerika.

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𝐒𝐤𝐲𝐞 𝐓𝐡𝐨𝐦𝐚𝐬 ~ Um Welten Entfernt #2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt