»𝐃𝐚𝐬 𝐢𝐬𝐭 𝐧𝐨𝐜𝐡 𝐧𝐢𝐜𝐡𝐭 𝐝𝐚𝐬 𝐄𝐧𝐝𝐞.«
Skyes zweites Schuljahr in Hogwarts beginnt, wobei nicht nur die mysteriöse Kammer des Schreckens sie in Atem hält - nein, denn auch ihr geheimes Doppelleben zu verstecken wird immer schwieriger...
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Nach dem erneuten Angriff wurde die Stimmung in Hogwarts nüchterner und wieder einmal machte das Gerücht von Harry Potter als Erbe Slytherins die Runde. Skye wollte das nicht glauben, aber der Rest der Schule schon. Überall wurde besorgt getuschelt, und selbst die Tatsache, dass die Weihnachtsferien anstanden, schien die Stimmung nicht zu bessern.
Viele fuhren nach Hause zu ihren Eltern, die genauso besorgt wie ihre Kinder waren. Auch Betty und Padma würden die Weihnachtsferien bei ihren Familien verbringen, versprachen aber, Skye immer auf dem Laufenden zu halten. Insgeheim war Skye ziemlich froh, dass auch Terry in Hogwarts bleiben würde; die beiden nahmen sich vor, die gute Zeit von letztem Jahr noch einmal zu erleben und sich nicht von den Angriffen einschüchtern zu lassen.
Auch in der sekundären Dimension brachen die Weihnachtsferien an, Rosewood wurde von einer weichen Schneeschicht umhüllt und an den Häusern glitzerte schon die Weihnachtsbeleuchtung. Skye hatte mit viel Mühe eine hübsche Lichterkette um den Apfelbaum im Vorgarten gewickelt - wobei ihr Zauberstab hin und wieder zum Einsatz gekommen war. Doch auch ihre Eltern waren nicht untätig geblieben und hatten eine wunderbare Weihnachtsüberraschung geplant ...
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„Ich glaube, in London könnte ich nicht überleben", stellte Alice nüchtern fest. „Viel zu voll. Und einen Orientierungssinn habe ich nicht."
„Aber wegen Weihnachten ist heute auch besonders viel los", belehrte Skye sie.
Bewundernd ließ sie ihren Blick über die Themse wandern, dessen trübes Wasser die vielen Lichter des Weihnachtsmarktes reflektierte. Trotz der Kälte gab es keinen Schnee und Skye hatte ihre Hände tief in den Jackentaschen vergraben. Es roch nach gebrannten Mandeln und Süßigkeiten, der Gesang von festlichen Chören war leise zu hören und zwischen den vielen Menschen, die sich an den Ständen vorbeidrängten, blitzten und blinkten Lichterketten.
„Uh, schau mal." Alice klebte mit leuchtenden Augen an einem Stand mit kandierten Äpfeln. „Mum? Kann ich einen haben?"
„Gleich, Schatz", antwortete Alice' Mutter abwesend. Sie stand mit ihrem Mann, Skyes Eltern und einer Tasse dampfendem Tee in der Hand ein wenig abseits, die Vier redeten angeregt und ließen ihre Kinder ganz außer Acht.
