21 Kapitel

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Sophie:

Ich sitze an meinem Tisch im Physik Raum und starre förmlich aus der großen Fensterfront.

Draußen ruht alles unter einer leichten Pulverschnee Decke und es sieht fast aus wie ein kleines Winterwundeland.

Seit ungefähr zwei Wochen hat sich hier, in der Schule und sonstwo, keiner von Ethan und Aiden's Freunden und die zwei selber auch nicht.

Es ist auf eine bedrückende Art, komisch nur noch Victoria und ihr Gefolge zusehen.

Von Samantha habe ich auch nichts mehr gehört, also wird wahrscheinlich alles gut bei ihnen sein.

Ein lauter Knall reißt mich aus meinen Gedanken.
Verwirrt schaue ich um mich.

In einer Reihe weiter vorne ist einem Rotschopf ein Buch runtergefallen.

Was für ein scheiß Tag.

Es läutet zur letzten Pause und ich räume mein Zeug zusammen.

In der Cafeteria setzte ich mich an meinen Stammtisch und lasse meinen Blick über den Trubel schweifen.

Trotz das die meisten der ,coolen, nicht da sind setzt sich niemand an den Tisch der Gruppe.
Es scheint als hätten sie, obwohl sie nicht da sind einen gewissen Einfluss oder Respekt.

Auf einmal winkt eine Hand vor mir hoch und runter.

"Erde an Sophie. Ist jemand da? "
Tyler lehnt sich auf den Tisch um meinem Blick besser zu folgen.

"Wo schaust du hin?"
belustigt lehnt er sich wieder zurück.

Ich drehe mich zu ihm.
"Hi"

Tyler stützt sein Kopf auf seinem Arm ab, "was los süße? ", und schaut mich mit seinen braunen Augen an.

" Nichts, wieso?"
gespielt belustigt antworte ihre ihm.

Er zieht eine Augenbraue in die Höhe, "jaja, das war sehr schlecht gelogen. Also jetzt Klartext"

Das klingeln der Glocke, zu den letzten Stunden, rettet mich.

Es klingelt wieder und beendet so meine letzte Stunde.

Schnell packe ich meine sachen zusammen und mache mich auf den zu meinem Auto.
Ich schlängel mich durch die über füllten Gänge und schaffe es endlich nach draußen. Dort laufe ich gemütlich weiter.
Plötzlich habe ich das Gefühl beobachtet zu werden und drehe mich langsam um.

Vor der großen Tür steht niemand anderes als Tyler, er winkt mir zu.

Aber in mir kommt nur das Bedürfnis schnell weg von hier hoch. So mache ich mich wieder auf meinen Heimweg.

Endlich zuhause.

Ich werfe meine schulsachen in eine Ecke, werfe mich auf die Couch und wie aufs Stichwort meldet sich mein Bauch mit einem knurren.

Mit gemächlichen Schritten begebe ich mich in die Küche.
Schnappe mir eine Packung Kekse und gehe wieder zur Couch.
Setzte mich wieder drauf und fange an die Kekse zu essen.

Ein merkwürdiges Gefühl lässt mich aber die ganze Zeit schon nicht los.
So wie ein schlechtes Gewissen, aber trotzdem anders.

Nervös lege ich die Keks Packung auf den Tisch vor mir.

Was ist nur los mit mir.

Immer noch nervös fahre ich durch meine wirren Haare.

Ich springe auf, schnappe mir mein Handy, nehme mir meine schwarze Winterjacke, ziehe meine ebenfalls schwarzen boots an und verlasse das Haus.

Meinen Autoschlüssel habe ich bewusst liegen lassen weil meine Winterreifen nicht gerade die besten sind.
Deswegen nehme ich mein Fahrrad. Vorsichtig mache ich mich auf den Weg zum Wald.

Zum Glück ist die Straße auch hier am Arsch der Welt geräumt, sonst wäre ich wahrscheinlich nicht sehr weit gekommen.

Nach einer knappen halben Stunde komme ich an dem weg an der in den Wald führt.
Langsam fahre ich auf den unebenen weg.
Jetzt umgeben mich nur noch die dicht beieinander stehenden Bäume.

Auf einmal läuft mir ein kalter Schauer über den Rücken als wurde mich jemand anstarren. Ich drehe mein Kopf nach rechts und links kann aber nichts im Dickicht erkennen. Auch bei meinem Schulter Blick nach hinten sehe ich niemanden.

Was ist nur los mit mir
Ich bin ja richtig paranoid

Doch plötzlich höre ich leises trampeln und bevor ich merke was geschieht, werde ich gerammt und falle vom Fahrrad.
Das einzige was ich noch mitbekomme ist wie ich auf dem Kies aufkomme.

Ich hatte echt Stress gerade.
Aber jetzt versuche ich wieder regelmäßiger zu veröffentlichen.

soulmate ~ finde and convince me ;)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt