Magnesium und Brandt

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P.O.V. Brian

Der Buttler half mir Roger in ein Auto zu verfrachten und da ich selbst nicht fahren konnte fuhr der Buttler und brachte uns nach Hause und lief dann zurück (Freddie wohnte nicht weit weg). Roger lag nun im Bett und schlief (hoff ich jedenfalls das es nur schlafen war). Ich löste mir eine Magnesium Tablette auf, da ich wusste dass diese bei einem Kater sehr gut hilft.

Nachdem ich das Magnesiumwasser hinunter gekippt habe wurde mir schlecht, sehr schlecht und ich rannte schnell zum Klo wo das ganze Magnesium Wasser wiederkam, was mich nicht verwunderte denn gestern hatte ich auch gut was drauf, zwar nicht so viel wie Roger aber einiges an Promille, das Magnesium Wasser war einfach eine zu große Überforderung für meinen noch vom Alkohol gereizten Magen.

Nachdem mein Körper sich wieder beruhigt hatte beschloss ich mich auch zu schonen und ins Bett zu legen. Oben angekommen hörte ich wieder das Roger sich Erbrach und trottete ins Schlafzimmer wo ich ihn auch schon über den Eimer hängen sah. Ich setzte mich neben ihn und streichelte seinen Rücken um ihm zu Signalisieren das ich da bin. Als er fertig war schaute er mich mit glänzenden Augen an und ich blickte mitleidig zu ihm.

Vorsichtig nahm ich ihm den Eimer ab und half ihm sich wieder hinzulegen. Den Eimer leerte ich und stellte ihn wieder zu Roger, ich nahm mir selber auch einen Eimer denn ich wusste nicht was kommen würde, und stellte ihn auf meine Seite und legte mich ins Bett. Nach ein Paar stunden ging es mir wieder einigermaßen besser sodass ich versuchte ein Glas Wasser zu Trinken was mir auch sehr gut gelang und etwas half. Ich machte auch ein glas für Roger und setzte mich damit neben ihn. 

Vorsichtig berührte ich ihn an der Schulter um ihn sanft zu Wecken. Verschlafen öffnete er seine Augen und blickte mich verwundert an, ich hielt ihm das Glas hin und er schaute mich Jammernd an doch mit meiner Körpersprache zwang ich ihn es wenigstens zu versuchen, spätestens da begriff er dass er keine Chance hatte und es probieren MUSSTE. Er setzte sich auf und nahm das halbvolle Glas und nippte kurz daran um zu sehen was passierte, als nichts geschah nahm er einen Schluck und tastete sich immer weiter voran um zu sehen wo die grenze ist. Als er das ganze halbe Glas Schlückchenweise getrunken hatte gab er mir das leere Glas wieder und lehnte sich zurück „Möchtest du noch was?" fragte ich ihn und er nickte zustimmend. 

Ich ging und füllte das Glas, dieses Mal ganz voll, und brachte es zu Roger der wieder anfing es Stück für Stück zu Trinken. Da es dieses Mal länger dauern könnte ging ich wieder in die Küche und füllte mir auch nochmal ein Glas mit Wasser anscheinend hatten wir beide jetzt einen Brandt denn egal wie viel Wasser wir tranken, der Durst verschwand nicht. Ich hatte immer noch starke Kopfschmerzen und probierte es nochmal mit Magnesium und es ging so lala mir wurde zwar wieder Schlecht doch erbrochen hatte ich nicht. Nach ca. einer halben Stunde kam auf einmal Roger die Treppe hinunter getrottet und ich ging sofort zu ihm „Geht's?" fragte ich ihn da er sich am Treppengeländer festhielt. 

Stumm nickte er und stieg die letzten Stufen hinab dabei hielt er sich den Kopf und ich merkte das ihm Schwindelig war also griff ich ihm unter die Arme und setzte ihn auf die Couch. „Aspirin oder Magnesium?" fragte ich ihn und er kuckte nur verwirrt „Magnesium??" ich lächelte etwas „Ja das hilf auch denn es lindert Kopfschmerzen und hilft dem Körper den Alkohol abzubauen" er staunte etwas „Okay ich probiere es" sagte er und ich stand auf um ihn ein Glas zumachen. Ich brachte es ihm und er trank es mit Skepsis. Tatsächlich ging es ihm nach einer Stunde schon etwas besser und wir aßen gemeinsam Zwieback und Knäckebrot um unsere Mägen nicht zu überfordern. 

Der Tag verging und wir haben nichts Produktives gemacht bzw. Nichts machen können. Der nächste morgen war schon wieder besser und auch Roger ging es wieder gut. Wir riefen bei den anderen (John und Freddie) an und fragten wie diese alles überstanden haben. Freddie hatte immer noch Kopfschmerzen doch John hat es wohl am wenigsten erwischt denn dieser hatte außer ein paar Kopfschmerzen nicht wirklich viel abbekommen aber er hatte auch nicht so viel getrunken wie Freddie, Roger und ich.

Okay ein wenig Langweilig aber wenigstens geht es beiden wieder besser. (An alle die schonmal einen Kater hatten empfehle ich wirklich Magnesium zu trinken. Immer wenn meine Freunde, Verwandte oder Bekannte einen Kater oder einen Brandt hatten, habe ich ihnen Magnesium gegeben und sie waren sofort wieder Munter) 

One Heartbeat of LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt