Standesamt (Rogers Überraschung)

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P.O.V. Brian

Heute war es so weit, heute werde ich heiraten... Ich kann es kaum glauben denn ich hätte mir niemals erdenken können, dass ich heiraten werde und dass auch noch einen Mann! Den Mann meiner Träume. 

Mein Wecker klingelte um 5 Uhr morgens und schlapp stand ich auf und ging wie gewohnt nach rechts, um zur Tür zu kommen doch als ich auf eine Kalte wand traf schreckte ich zurück und sah mich um. Ich schlug mir mit der flachen Hand auf den Kopf, ich war ja bei Freddie Zuhause in unserem Gästezimmer. Als ich das letzte Mal hier drin war, waren Roger und ich Sturz betrunken (Silvester). 

Leicht beschämt über mich selbst tappte ich zur anderen Seite und ging hinaus. Auf dem Flur war keine einzige Person zu sehen, nicht mal ein Buttler oder ähnliches also ging ich zum Esszimmer/Essenssaal von Freddie und setzte mich erstmal hin. Bei den Gedanken daran heute zu Heiraten fühlte ich mich seltsam, so neu und aufgeregt gleichzeitig aber irgendwie leer. Kennt ihr das? 

Zehn Minuten saß ich einfach nur da und versuchte irgendwas mit diesem Gefühl anfangen zu können. Ich wurde aus meinem Starren gerissen als ein Felliges etwas auf meinen Schoß hüpfte, es war Tom (denke ich jedenfalls) der sich schnurrend an mich schleimte und mich zum Streicheln aufforderte. Ich tat was verlangt und kraulte seine Ohren, dieser bedankte sich mit einem lauten schnurren. 

Plötzlich kam ein Mann zu mir und fragte mich ob er mir helfen könnte, ich nickte und bat um eine Tasse Kaffee, dieser beugte sich kurz nach vorne und sagte „Gerne" und ging davon. Ich war es nicht mehr gewohnt von einem Buttler bedient zu werden aber bei Freddie war es nun mal so. Wo ich auch gerade an Freddie dachte kam er auch schon um die eckte und sagte: „Guten Morgen Darling" ich sah ihn an und sagte ebenfalls „Guten Morgen" er setzte sich zu mir und streckte sich kurz. Kaum saß er neben mir sprang Tom von meinem Schoß und strich Freddie um die Beine, maunzte ihn an und stellte seine Vorderpfoten auf seine Oberschenkel ab. 

Freddie streichelte ihm über den Rücken, stand auf, holte eine schale mit Futter und stellte es vor den Kater. Dieser schleimte ihm nochmal um die Füße du begann zu Fressen. Kurz darauf kam der Buttler wieder und stellte mir meinen Kaffee hin „Ihr Kaffee, Sir" ich bedankte mich mit einem nicken und er sah zu Freddie, dieser sagte nur: „Bei mir bitte das wie immer" der Buttler nickte ging davon und kaum eine Minute später kam dieser wieder und stellte alles hin. „Und Brian? Bist du schon aufgeregt?" fragte er nun an mich gewandt. Ich nahm einen Schluck meines Kaffees und nickte. 

Nachdem wir etwas geredet haben stand ich auf und sagte: „Ich geh jetzt Duschen, um 6:30 Uhr müssen wir beim Friseur sein bitte sei dann auch schon fertig" Freddie nickte nur und ich holte mir ein paar Klamotten und ging in das große Badezimmer um zu Duschen. Als ich Fertig war ging ich an Freddies Türe und Klopfte „Freddie? Bist du schon fertig? Wir sollten gleich los." Fragte ich ruhig und er antwortete „Gleich Darling!" Ich wartete noch 10 Minuten und klopfte dann erneut „Freddie? Wo bleibst du? Wir müssen Los!" drängte ich und kaum hatte ich das gesagt öffnete sich seine Türe „Ich komm ja schon" schnaubte er und wir stiegen ins Auto. 

Bei Friseur angekommen bekam ich gleich einen schönen neuen schnitt und ein bisschen Make Up. Nachdem wir alles fertig hatten holten wir meine Mutter ab und nahmen sie mit zum Standesamt. Sie hatte ein schönes und Elegantes Kleid an, eine schöne Frisur und Ohrringe. Mein Vater war natürlich nicht dabei und dass war auch gut so! Nachdem er mich und Roger so verstoßen hat, hat er die Scheidung eingereicht und ist weggezogen. Meine Mutter kommt gut darüber hinweg und macht sich heute nicht viel draus, schließlich heirate ich heute! 

Wir besprachen es nochmal ein wenig durch und schauten uns alles an. Nach einer Weile des herrichten, Organisieren und reden kamen auch schon die ersten Gäste und ich sah auf meine Uhr, es war schon 11 Uhr, in einer Stunde beginnt die Trauung. Freddie und meine Mutter zogen mich in die Umkleide und wir begannen mich schick zu machen, den Anzug werde ich erst bei der „Kirchlichen" Hochzeit anziehen. Wir bereiteten noch viel vor und als wir Fertig waren wurde ich vor zu einem Pult geschickt wo ich mich setzten sollte. 

Das Publikum saß schon bereit und schaute gespannt nach vorne. Ein Mann im Schwarzen Anzug setzte sich hinter das Pult und hatte ein paar Zettel dabei, nun wurde Roger geholt und mein Herz begann zu schlagen, er kam eine kleine Treppe hinauf und sah so aufgeregt aus. Er setzte sich neben mich und die Trauung begann, es war nichts Sonderliches, der Mann im Anzug war sehr ernst und wir mussten einige versprechen abgeben, als er uns fragte ob wir beide mit der Trauung einverstanden sind antworteten wir im Chor mit „Ja" und mussten einen Zettel unterschreiben. 

Die Menge klatschte kurz und wir wurden ‚Entlassen' der Mann im Anzug packte die Zettel weg und ging wieder davon, jetzt wurde es für uns eng denn nun kommt unsere EIGENTLICHE große Hochzeit. Wir gingen hinaus und trafen auf sehr viele Paparazzis und Securit. Ich blendete es einfach aus und wir gingen weiter. „Halt" rief jemand und wir blieben stehen und drehten uns zur Stimme. Freddie stand vor uns und John, meine Mutter, Clare, Miami und noch ein paar andere Menschen standen hinter ihm „Wir haben noch eine kleine Überraschung... Roger du bekommst dein Hochzeitsgeschenk jetzt schon" ich sah verwirrt zu ihm und er blickte Freddie verdutzt an. „Hä? Warum?" fragte er, doch er bekam keine Antwort sondern wurde nur an den Schultern vor zur Straße geschoben. 

Dort stand ein Auto von Malteser und Roger fragte verwundert „Was wollen wir hier?" doch Freddie antwortete nicht sondern klopfte nur an der Scheibe des Autos. Sofort kamen zwei Leute heraus und stellten sich vor die Kofferraumtüre, diese Öffneten sie und heraus kamen seine Mutter und sein VATER, Roger starrte ungläubig in den Laderaum und brach in Tränen aus. Seine Mutter schrie: „GLÜCKWUNSCH!" und sein Vater griff nach der Hand seiner Frau, um sich ihr anzuschließen, er lag auf einer Liege und war überall angeschlossen und verkabelt und seine Mutter stand neben ihm. 

Roger sagte immer noch nichts sondern hielt sich die Hände vor dem Mund und weinte. Ich lächelte glücklich und ging zu Roger und nahm ihn an der Schulter, Freddie sagte schnell: „Wir dachten uns dass es doch schade wäre wenn beide Elternteile bei deiner Hochzeit nicht dabei sein können also beschlossen wir zusammen alles zu geben das sie doch dabei sein können." Roger rannte tränen überströmt auf Freddie und die anderen zu um sie zu Umarmen danach ging er zu seinen Eltern in den Wagen und Umarmte seine Mutter, er griff nach der Hand seines Vaters und dieser begann zu lächeln als er Roger sah „Papa..." quiekte er erstickt „Ich bin so froh dass du hier bist..." gab er hinzu und seine Mutter legte ihm die Hand auf die Schulter „Und wir beide sind sehr stolz auf dich" sagte sie. 

Roger Umarmte sie abermals und nachdem sie sich alle wieder beruhigt hatten gingen wir zu Freddie um unsere Kirchliche Zeremonie zu Feiern. Natürlich kamen Rogers Mutter und sein Vater mit. Sein Vater wurde die ganze Zeit begleitet und überwacht und seine Mutter durfte neben ihm laufen.



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