Horror Anruf

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P.O.V. Roger

Was für ein Komischer Traum' dachte ich mir als ich mich auf der Couch aufrichtete. Brian kam zu mir und fragte mich wie ich geschlafen hätte. Wegen dem Traum antwortete ich nur das ich wenigstens ausgeschlafen bin. Brian ging nach oben und ich stand auf um irgendwie die Decke zu Falten doch da ich noch halb im Schlaf war klappte das nicht wie ich wollte, während ich kläglich versuchte eine schön gefaltete Decke zu bekommen kam Bri und half mir. Als er die Decke wegräumte klingelte das Telefon und ich ging ran. „Hallo?" fragte ich und wusste da noch nicht das dieses Telefonat das schlimmste sein wird, das ich je haben werde. „Hallo? Roger" kam es aus dem Hörer und ich erkannte die besorgte stimme meiner Mutter. „Ja? Mama bist du das? Was ist den los?" ich hörte wie schwer sie Atmete doch sie versuchte ganze Sätze auszusprechen. „Ja Roger, es ... es... es... ist was passiert es geht um deinen Vater" ihre stimme versagte und ich bekam einen schock als ich dies hörte „Was?! Was ist passiert? Mama?" sie schniefte und atmete einmal auf. „Er hatte einen Unfall bitte komm schnell nachhause" ich hörte ein leises aufschluchzen und sie legte auf. Brian starrte mich fragend an und sah mein geschocktes Gesicht. „Was ist los? Ist was Passiert?" fragte mich Brian.

Meine Muskeln waren starr und ich versuchte mich zu bewegen, nachdem ich wirklich realisiert habe was passiert war handelte ich sehr schnell und hektisch. Ich schmiss den Hörer in die Gabel und rannte zu Brian und schmiss ihn beinahe um, weil ich vergas zu bremsen „Mein Vater hatte einen schweren Unfall wir müssen sofort zu meiner Mutter nach Hause" Brian fing sich auf und antwortete schnell und geschockt „Was?! Shit schnell los" und wir rannten zu Türe zogen uns in Rekordverdächtiger Geschwindigkeit an und rannten ins Auto. Brian bestand darauf zu fahren denn ich war psychisch nicht in der Lage dazu. Er fuhr schnell aber Verkehrsregelgemäß durch die Straßen. Mein Vater und ich hatten Jahre keinen Kontakt mehr denn seit er erfahren hat das ich Schwul bin hat er kein Wort mehr mit mir geredet. Bei dem Haus meiner Eltern angekommen flog ich aus der Autotür und stürmte ins Haus.

Meine Mutter saß weinend auf der Couch und ihr Gesicht war tief in ihren Händen vergraben. Schnell aber ohne Hektik lief ich auf sie zu nahm sie in den Arm und sagte: „Oh Gott Mama, was ist Passiert" sie schluchzte laut und ich hielt sie fest in meiner Umarmung „Den Vater *schnief* er hatte einen schlimmen Unfall und... und... und die Ärzte meinten er hätte nur eine 10% Überlebenschance" mehr brachte sie nicht hervor denn sie verfiel wieder in Lautes weinen und auch mir fuhr der Schock durch die Adern und ich begriff erst gar nicht was ich da gehört hatte. Mein Vater, 10% Überlebenschance, schwerer Unfall.... Ich sprang auf und zog sie nach oben starrte zur Tür wo Brian Bleich stand. „Wo liegt er?" fragte ich meine Mutter. Sie nannte mir das Krankenhaus und sagte das er im OP sein müsse. „Na dann schnell ins Auto kommt!" rief Brian ohne das ich was sagen musste. Ich packte meine Mutter und setzte sie ins Auto und wir fuhren Los. Meine Gedanken kreisten nur um meinen Vater denn ich wusste noch nicht mal was passiert war deswegen fragte ich meine Mutter nochmal ganz in Ruhe. „Er war mit dem Auto auf einer zum Glück nicht allzu hohen Brücke unterwegs als plötzlich ein anderes Auto ihn rammte und er mit zwei anderen Autos die Klippe hinabstürzte. Er hatte Glück das er nicht wie die anderen zwei Autos gegen die Leitplanke geknallt ist und nicht gegen den Felsen prallte, sondern in den Fluss darunter viel. Die Retter konnten seinen Leblosen Körper aus dem Wasser Fischen und wiederbeleben doch seine Chancen das es so bleibt sind nicht sehr hoch, er hat schwerste innere Verletzungen und viele Brüche und Blutungen. Ich wurde per Telefon benachrichtigt und mir wurde gleich gesagt das er nur eine 5-10% Überlebenschance hat.

Die anderen Beteiligten sind wahrscheinlich dabei gestorben. Sie versuchen gerade im Krankenhaus und im OP sein Leben zu retten!" mir lief Adrenalin und schock durch die Adern ich wusste nicht was ich tun oder machen solle meine Reaktion war sehr unverständlich denn ich gestikulierte nur irgendwas was ich selbst nicht verstand. Am Krankenhaus angekommen vergas ich alles um mich herum, ich vergas sogar das ich eigentlich mich verdecken müsse aber ich war so in Eile und Hektik das mich keiner erkennen konnte denn sobald sie überlegen konnten wer ich war so war ich auch schon an ihnen vorbei gerannt doch das störte mich nicht denn ich hatte nur meinen Vater im Kopf. Meine Mutter lief voran und fragte an der Information wo er ist und diese erzählte nur das er noch im OP um sein Leben kämpfte. Meine Mutter brach zusammen und ich fing sie auf. Die Dame an der Rezeption rief die Krankenschwestern, die sie in einen Rollstuhl setzten und auf ein Zimmer fuhren und die Hauspsychologen riefen. Sie klammerte sich an mich und schrie das sie nicht mehr könne und sie nicht ohne ihn Leben wolle. Sie wehrte sich gegen die Psychologen und die Schwestern, die sie versuchten ruhig zu stellen.

Sie rannte zum Fenster und wollte springen so verzweifelt war sie. Aus Schock, Angst, Überforderung und Adrenalin ergriff ich sie, schmiss sie auf ein Krankenbett und hielt ihre Arme nach unten, sie schrie das es aufhören solle und sie wegwolle. Ich kämpfte selbst mit meinen Gefühlen doch versuchte sie zu beruhigen, die Ärzte kamen und ich hatte sie so ruhig und fest gegen das Bett gedrückt, das sie ihr ein Beruhigungsmittel Spritzen konnten. Ein paar Atemzüge später merkte ich wie sie wieder ruhig wurde und langsamer atmete. Ihre Arme lockerten sich und ich lies den Druck von ihrem Körper, sie hörte auf zu Zappeln und wimmerte nur noch leise vor sich hin. Ich setzte mich hin und lies sie los. Eine Schwester fragte ob bei mir alles okay sei und ich nickte nur, ich war erschöpft du konnte das alles nicht verkraften. Meine Schwester Clare kam ins Zimmer und fragte was passiert sei denn sie wurde angerufen das unser Vater einen Unfall hatte. Ich erzählte ihr alles und auch sie musste sich jetzt setzen. Mir stießen die tränen in die Augen und sah zu meiner Mutter die einen Leeren und starrigen, verheulten Gesichtsausdruck hatte. Nachdem wir uns beruhigt hatten sagte ich ihr, sie solle mein Auto suchen und Brian sagen das er heimfahren soll und ich schon klarkomme und das ich höchstwahrscheinlich erstmal hierbleibe und ihn später anrufen werde. Sie nickte verständnisvoll und ging los während ich die Hand meiner Mutter hielt.

Armer Roger zuerst seon Vater und jetzt dreht seine Mutter durch ob er das alles stämmen kann?

One Heartbeat of LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt