Kuroko no basket Oneshot's

スリープ ● 𝕂𝕒𝕘𝕒𝕞𝕚 𝕋𝕒𝕚𝕘𝕒

スリープ
Schlaf

Sorgsam schloss Riko die Sporthalle ab, übergab den Schlüssel Hyūga, der die Umkleide abschließen sollte, sobald die Jungen sich umgezogen hatten und ging anschließend zu mir hinüber.

"Und, wie fandest du deinen ersten Tag?",erkundigte sich sich, mit einem breiten Lächeln auf dem Gesicht, dass bis in ihre braunen Augen funkelte.

"Ich hatte Spaß, vielen Dank!",antwortete ich energiegeladen, obwohl die Müdigkeit an meinen Knochen zog und die Dunkelheit mich lullend einhüllte.

Gottverdammt, war ich müde.
An meinem ersten Tag an der Seirin hatte ich bereits das Basketballteam in Augen gehabt, doch erst vor einer Woche hatte ich mich getraut zu fragen, ob ich Manager sein konnte.
Riko hatte zugestimmt, nachdem ich versprochen hatte, dass ich bereit war jegliche Qualen zu durchstehen, um den Spielern zu helfen.
Und was für Qualen das waren...
Ich hatte heute Bälle quer durch die Halle gejagt, Trinkflaschen ständig wieder aufgefüllt, den Boden gewischt und nebenbei Rikos kleinen Handlanger gespielt.

"Du meinst es ernst, hm~?",fragte sie, stemmte ihre Hände an die Hüfte und nickte.
"In Ordnung, du bist angenommen."

Meine Augen wurden größer und ich schloss sie in eine Umarmung, bevor ich sie hektisch losließ und mich bedankte.

Trotz der harten Arbeit heute freute ich mich.
Ich liebte Basketball, allenvoran das schuleigene Team.
Obwohl ich nur geschuftet hatte, waren sie alle unglaublich lieb und herzlich.
Ganz besonders Kagami hatte es mir angetan.
Er war groß, sportlich und freundlich, hatte mir ständig Hilfe angeboten.

Riko verabschiedete sich heiter von mir und ich ging los, um noch vor der endgültigen Dunkelheit Zuhause anzukommen.
Immer wieder entfleuchte mir ein Gähnen, meine Augen waren schwer und ich kam nicht drum herum, mich an die Bushaltestelle zu setzen und meinen Vater zu fragen, ob er mich nicht doch abholen könne.
Tatsächlich stimmte er zu, da er noch vorgehabt hatte einzukaufen.

Dementsprechend erleichtert lehnte ich meinen Kopf gegen die Glaswand der Bushaltestelle und schloss die Augen, ungeachtet dessen, dass es durchaus gefährlich war, in der Dämmerung alleine irgendwo zu schlafen.

__________

"(N/N)?",fragte Kagami, der das Mädchen entdeckt hatte.

Sie schien zu schlafen, was den Erstklässler aus dem Konzept warf.
Wie konnte sie hier schlafen?
Kopfschüttelnd seufzte er, eine Hand unsicher an den Nacken gelegt.
Er konnte sie doch nicht sich selbst überlassen.

Nach einem kurzen Hin und Her beschloss er, sich zu ihr zu setzen.
Ihr Handybildschirm leuchtete auf, Kagami linste drauf und obwohl er wusste, dass es sich nicht gehörte, war er froh es getan zu haben.

Dad♡:
Bin in zehn Minuten da, warte auf mich.

Jetzt war Kagami schon um einiges beruhigter, was sich aber schnell ändern sollte.
Denn (V/N) sackte leicht zur Seite, positionierte ihren Kopf auf seiner Schulter und seufzte wohlig auf, als sie die Wärme spürte.
Die spürte Kagami jetzt auch; bloß in den Wangen.

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"(N/N)? (N/N)? Erde an (N/N)!"

Erschrocken japste ich auf.
"Gah- Kagami?"

Der Rothaarige nickte, lächelte bescheiden und zeigte auf das Auto meines Vaters, dass an der anderen Straßenseite stand.
Mein Vater hatte das Fenster unten, wahrscheinlich hatte er schon rüber gerufen gehabt.

"Ah, vielen Dank, Kagami-kun.",bedankte ich mich herzlich, nahm meine Sachen und lief rüber zum Auto.

Als ich eingestiegen war, sah ich wie Kagami seinen Weg fortsetzte.
Gerade als ich anfing zu überlegen, warum er noch so spät dagewesen war oder ob er einfach ewig fürs umziehen gebraucht hatte, meldete mein Vater sich zu Wort.

"Netten Freund hast du da. Schau mal, wie niedlich ihr ausgesehen habt!"

Völlig perplex starrte ich auf seinen Handybildschirm.

Ich schlief, den Kopf auf Kagamis Schulter gelegt und sein eigener Kopf auf meinem, während auch er zu schlafen schien.

Die Röte schoss mir ins Gesicht, während ich versuchte, meinem Vater das Handy abzunehmen.

"Lösch das!"

"Waaah! Niemals, (V/N)! Ich muss doch den ersten Moment deines Liebesleben in Ehren aufbewahren!"