2-Raphael

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Als Rektor ist es alles andere als leicht. Jeder kommt mit den kleinsten Probleme zu einem, wo man sich denkt, können die das nicht alleine lösen. 

Jetzt sitze ich schon wieder vor Beschwerden. Das soll ja wohl ein Witz sein, wo sind wir das man eine Meinungsverschiedenheit nicht selber klären kann. Wieso habe ich bloß zugelassen das aus dem Jungen Internat ein gemischtes wurde, langsam bereue ich es.

Als es an der Tür klopft schaue ich auf. "Herein." Als ich Ravi erblicke freue ich mich. Alle meine Playboys kommen rein, außer Zwei. Die sind noch auf dem weg hier her. "Setzt euch." Sie nicken und setzten sich auf die Stühle vor mich. 

"Gibt es etwas neues?" Ich sehe meine Playboys an doch sie schütteln den Kopf. "Nichts was du nicht schon weißt." Ich nicke und lese mir die Beschwerden durch. Das einzige was das ist, sind nervige Kommentare. 

Ich bin mal gespannt was dabei herauskommt wenn meine zwei anderen Playboys wieder kommen. 

Langsam nerven mich diese Beschwerden. Jede von denen ist lachhaft und keine Beschwerde sondern eine Kleinigkeit die man mit wenigen Worten lösen könnte oder mit ein paar Schimpfwörtern, aber nein man muss es mir überlassen. 

Sobald die letzte Beschwerde im Müll landet, schaue ich nach meinen E-Mails. Der Schülerrat bittet um einige Genehmigungen und der Vorstand der Schule will eine Besprechung wegen des Stipendiums. 

Ich antworte ihnen und dann höre ich Stimmen. Als es klopft kommen meine Zwei Playboys rein und der Stellvertretende Rektor. Er blickt mich nur an, "das nächste mal gehe ich nicht nach Michigan. Was ein Saftladen." Ich grinse und amüsiere mich gerade sehr. 

James legt mir den Koffer auf den Tisch und ich sehe den Stellvertretenden Rektor an. "Ich überlasse das euch Jungs. Ich brauche Kaffee sonst überlebe ich den Tag nicht mehr." Die Jungs nicken und damit öffne ich den Koffer und hole die Akten raus.

"Und wer ist es geworden?" Frage ich und Antony setzt sich hin. "Mach du das James sonst kriege ich Anfälle." Ich blicke meine Jungs an, "ich habe gesagt ihr sollt ein Los ziehen und nicht euch um ein Hundewelpen kümmern." James wirkt dezent genervt. 

"Wir haben ein Los gezogen oder eher mehrere. Es waren gut Zehn Person nötig damit einer gefunden wurde der hier her will." Erklärt Antony. Ich sehe ihn an, "nun ja. Die Kartei der Schüler ist alles andere als Aktuell. Ich zog Namen die schon vor Zwei Jahren Tod waren. Ein Mädchen hat sich umgebracht, der nächste wurde von der Polizei umgebracht weil er einen Amoklauf an der Schule gemacht hatte. 

Dann waren Schüler im Austausch Jahre und viele haben auch abgelehnt hier herzukommen. Am Ende wurde es diese Dame." Ich schlage die Akte auf und sehe einen Namen. "Cat?" Frage ich und James nickt. 

"Darf ich vorstellen Cat Amelia Turner. Eigentlich heißt sie Kate, aber sie mag den Namen nicht und laut Rektor passt der Name Cat besser zu ihr, da sie wohl eine Kratzbürstige Art an sich hat." Ich nicke und lese mir ihre Daten durch. 

"Sie geht in die Elfte Klasse, hat wirklich schlechte Noten und ist ein Pflegekind." Ich sehe James an. "Sie ist was?" Frage ich nach. Er räuspert sich, "ein Pflegekind." Ich fahre mir über das Gesicht. "Noch mehr Arbeit ging nicht oder?" 

Er sieht mich an, "sie oder gar keiner." Ich nicke und lese mir die Akte durch. Er gibt mir meine Zettel wieder und die Hälfte ist nicht mal ausgefüllt. "Die Ämter in den USA mahlen langsam und die E-Mail Adressen waren das einzige was man finden konnte. Wir konnten uns selber von den Umständen dort überzeugen. 

Die Schule ist mehr wie ein Schrotthaufen, sie haben aber das beste Tanz- und Musikprogramm. Sie gewinnen regelmäßig große Wettbewerber und nutzen das Geld um die Schule zu Renovieren."

George West AkademieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt