The moon is our trademark/HunterXHunter

Kapitel 17

Ich sah wie immer und immer mehr Leute die Klippe runter sprangen. "Wartet! Hört euch doch erstmal die Erklärung richtig an!" Versuchte Menchi nebenbei die Kandidaten davon abzubekommen sofort runter zu springen. Ich muss da also durch! Wie sagt man? Augen zu und durch? Das bekommt jetzt eine ganz andere Bedeutung für mich...
Ich ging an die Klippe und sah nach unten. Sofort starrte ich wieder nur runter und sah Yuuki du mich angrinste. Sie hielt sich mit Leorio, Gon, Kurapika und Killua an einem Faden fest. Ich atmete einmal tief durch und schloss meine Augen. Im Flug würde ich sie wieder öffnen um nach einem Faden greifen zu können. Da ich nicht springen konnte, weil mein Körper wie vereist war, ließ ich mich einfach nach vorne kippen und biss mir auf meine Unterlippe. Es schmerzte und ich spührte den Schock in mir als ich keinen Boden mehr unter den Füßen hatte. Man konnte mich in dieser Situation wie ein Brett beschreiben was man aufgestellt hat und vom Wind umgefallen war. Ich konnte nicht schreien da ich vor Angst meine Atmung kein bisschen unter Kontrolle hatte. Ich öffnete die Augen und spührte die luft die an mir vorbei sauste, jedoch hatte ich sie zu spät geöffnet. Ich war genau vor dem Faden an dem Yuuki und die anderen hingen. Ich streckte noch reflexartig beide Arme aus und griff nach dem weißen Faden. Ich berührte ihn mit der einer Hand und eine Faust bildete sich die den Faden fest umgriff. Mit der anderen Hand schafft ich es jedoch nicht mehr, und mit nur einer konnte ich mich nicht halten. Ich spührte schon das meine Hand den Faden los ließ obwohl ich mit aller Kraft ihn festhielt. Ich schloss wieder meine Augen und wartete darauf das der Faden komplett aus meiner Hand entglitt. Die Luft um mich rum hörte auf wie wild an mir vorbei zu sausen und meine langen Haare, die im Flug nach oben gestiegen waren, fielen nun wieder runter. Mein Schal der fast abgehauen war lag nur locker um meinen Hals. Den Arm mit dem ich den Faden nicht mehr bekommen hatte zeigte immernoch nach oben und der andere umgriff den Faden. Ich spührte etwas an meinem Handgelenk, an dem arm der frei war. Ich öffnete wieder meine Augen und sah hinauf zu meine beiden Arme. Ich entdeckte eine Hand die mein freies Handgelenk umgriff und meine Hand an dem Faden platzierte. Ich folgte dem Arm und erkannte das es Yuuki war die damit zu kämpfen hatte sich nicht selbst runter fallen zu lassen. Nachdem meine beiden Hände den Faden fest umgriffen und ich nicht mehr drohte runter zu fallen schnappte Yuuki nun mit ihrer freien Hand wieder den Faden den wir fünf mit unseren Händen umschlungen hatten.
"Danke..." bedankte ich mich kleinlaut bei ihr. Sie lächelte mich liebevoll an. "Wenn du gefallen wärst, wäre ich hinterher gesprungen. Komplett werde ich dich niemals alleine lassen!" Sagte sie zu mir und sah dann nach unten. "Ich geh schon mal vor!" Kam es von hinten und ein Mann ließ sich fallen. Er stürzte hinab was mir wieder eine Gänsehaut verpasste. Meine Hände umschlungen fester den Faden und mein Blick war wieder nach unten in die Tiefe gerichtet. Nein, höhe wird niemals etwas für mich sein! "Wollen wir dann auch mal?" Fragte Leorio doch Gon unterbrach ihn sofort. "Jetzt dürfen wir nicht springen!" Von leorio kam nur die Frage warum sie das nicht sollten. Dieser Idiot. Ist doch klar! Diese Winde werden nicht die ganze Zeit nach oben steigen. "Wegen dem Wind." Kam dann eine gelangweilte Antwort von Killua. Der Typ der vorhin runter gesprungen war hatte sich ein Ei geschnappt und fiel immer noch runter. "Der Wind weht nicht die ganze Zeit." Kam es von Kurapika. Nun hörte man den Mann schreien weshalb ich eine noch stärkere Gänsehaut bekam als zuvor. "Und wann kommen die Winde?" Fragte nun Yuuki. "Wartet noch!" Kam es von Gon der ziehmlich zuversichtlich war. Alle sahen ihn gespannt an weshalb ich meinen Blick auch zu ihm rüber wagte. Mein Kopf war wie festgefroren da die Höhe mir echt Probleme machte. Auf gon konzentrieren! Dann schaff ich das! Konzentriere dich auf Gon, Koro! Ich musterte ihn. Er hatte seine Augen geschlossen und schien auf etwas zu warten, er roch ab und zu mal was mich ein bisschen verwirrte. Kann man Wind riechen? Plötzlich gingen wir ein Stück runter da der Faden sich löste. Meine Augen wurden größer und meine Atmung, die sich gerade wieder beruhigt hatte, schneller.  "Was war das denn?" Fragte Leorio, der genauso geschockt war wie ich. "Die Fäden halten das Gewicht so vieler Leute so langsam nicht aus!" Kam es von Kurapika was mir noch mehr Angst machte. Mein atmen wurde lauter und mein Herzschlag schneller. Meine Gefühle vermischten sich mit Verzweiflung, Angst und Panik. "Bleib ruhig Koro!" Sagte Yuuki zu mir, die anscheinend sehr viel Vertrauen in Gon hatte. Sie hatte keinerlei Panik oder sonstiges sondern reine Ruhe. "Gon, immer noch nicht?" Kam dann die Frage von Killua der anscheinend auch nicht wirklich viel panik in sich hatte. Der Faden löste sich immer weiter und somit wurde zwar die Höhe etwas weniger aber leider auch nur etwas. Ein paar Kandidaten konnten sich nicht mehr halten oder wollten nicht warten weswegen so hinunter sprangen und ein paar Eier mitnahmen. Jedoch vielen sie alle einfach hinunter was mir Angst machte. Ich schloss wieder meine Augen und atmete tief ein und aus. Ich würde sie öffnen sobald Gon sagte wir sollen loslassen. "Lass deine Augen offen, ebend bist du deswegen fast vorbei geflogen in die Tiefe. Nun könntest du ein Ei nicht mehr bekommen." Kam es von Yuuki. Ich seufzte kurz verzweifelt auf und öffnete wieder die Augen. Ich sah nach unten und meine Muskeln spannten sich wieder an. Ich biss wieder auf meine Unterlippe die so langsam anfangen müsste zu bluten. "Der Faden reißt!" Kam es nun schreiend von Leorio. Ich wollte gerade wieder meine Augen schließen als jedoch Gon endlich ein Anzeichen gab das wir loslassen dürfen. "Jetzt!" Schrie er und wir ließen alle augenblicklich los. Ich visierte mit den Augen ein Ei an und griff nach diesem. Ich konzentrierte mich nur auf mein Ziel und ließ die Höhe außen vor weshalb ich es schaffte eins rauszureißen. Ich fing an vor Glück zu lächeln, als ich jedoch realisierte das ich immernoch fiel, umklammerte ich das Ei und wartete auf den Wind...oder auf den Boden der mich zum Himmel schicken würde.
Dann kam er, der lang ersehnte Wind der mich nach oben gleiten ließ. Ich spührte wie mein Körper nach oben gepresst wurde und wie der Boden aus meinem Blickfeld verschwand der schon etwas nah genommen war. Ich flog hinauf und landete zu meiner Verwunderung sogar auf beiden Beinen die jedoch sofort einknickten.

Nun lagen die Eier in einem Topf und kochten. Yuuki hatte mir meinen Schal gegeben da ich ihn während des Fluges verloren hatte. Ich war ihr tausend mal dankbar dafür da er mir echt viel bedeutete. "Du hast dich deinen Ängsten gestellt!" Grinste Yuuki mich an und schlug mir auf den Rücken. "Das erste und letzte mal!" Antwortete ich. Sie kicherte etwas. "Also mir hat es Spaß gemacht!" Kam es noch von ihr weswegen ich ihr einen Killerblick gab.

Die Eier waren nun fertig weswegen alle, die sich getraut hatten ein Ei zu holen, eines essen durften. Ich biss genüsslich in meines hinein und aß es in Sekunden schnelle auf. Ich ging zu Yuuki, die wie es aussah, auch diese Eier ziehmlich lecker fand. Man konnte sehen das sie das Ei genoss was mich neidisch werden ließ. Es war wirklich lecker weshalb ich gerne noch so eins haben möchte. "Hey Yuuki..." sprach ich sie an was ihre Aufmerksamkeit auf mich lenkte. "Ein Keks gegen das Ei?" Fragte ich und zeigte auf das angebissene Ei was sie in der Hand hielt. "Niemals! Das ist viel zu lecker!" Sagte sie und sah mich böse an. Nun gut, wenn das nicht klappt muss ich wohl anders an das Ei kommen! Ich sprang hoch und schnappte mir das Ei was sie von mir weg hielt. Ich rannte mit diesem los und hatte sogar ein bisschen Vorsprung da sie verwirrt war und sich erstmal umsehen musste. Ich biss während des laufens in das tolle Ei und aß es auf. Ich hörte Schritte hinter mir weshalb ich das Ei nun ganz verschlang. Ich blieb stehen und schluckte es hinunter was Yuuki geschockt stehen bleiben ließ. "Du...Du...mein...das...." stotterte sie und sah mir verletzt in die Augen. Schlagartig änderte sich ihr Blick jedoch in ein finsteres und gruseliges Gesicht. "Du bist tot!" Kam es leise von ihr weshalb sie auf mich zugerannt kam. Ich lief vor ihr weg jedoch war ich langsamer als sie.