Kapitel 36

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POV: Yuuki

Meine Schwester stieg in das Auto von Suki und fuhr nun davon. Okay, ich hatte nun meine Hunter Lizenz. Kokoro war weg...was mach ich jetzt? Sonst hatte Koro immer einen Plan wie wir weiter vorgehen, ich war nur für Kämpfe zuständig oder um etwas kaputt zu machen. Ah, ich weiß! Ich werde Leorio anrufen und fragen wie es ihnen geht! Ich ging die Straße entlang und hoffte irgendwann eine Telefonzelle zu sehen doch weit und breit war keine. Ich musste dann wohl jemanden nach einem Telefon fragen. Meine Füße brachten mich Richtung Innenstadt und als ich ankam wurde ich von einer Menschenmenge überrumpelt. Ich ging lieber an der Seite von den Häusern entlang anstatt mich in dieses Getümmel zu stürmen. Ich blieb im Schatten von einem Haus stehen um mir einen Überblick zu verschaffen. Ich wusste gar nicht das hier so viele Leute waren. "Du scheinst nicht oft hier zu sein." sprach plötzlich jemand neben mir der auch im Schatten stand. Ich schreckte etwas hoch und ging einen Schritt zur Seite da ich diesen Mann nicht bemerkt hatte. Wie konnte das passieren? Habe ich nicht richtig hingesehen? "Ich bin tatsächlich nicht oft hier, und sie?" fragte ich und musterte nun den Fremden Mann. Er hatte Matt dunkelgrüne Haare die er in einem hohen Zopf zusammengebunden hatte. Sie gingen ihm bis zu seiner Taille. Ein paar kleine Strähnen hingen ihm vorne heraus. Seinen Oberkörper zierte einen Dunkelbraunen Mantel den er offen hatte. Darunter trug er ein schwarzes T-Shirt und dazu eine schwarze Hose mit grauen Stiefeln. Außerdem hatte er grün gelbe Augen die sehr hervorstachen. "Ich komme nur her wenn ich etwas brauche was die Natur nicht von selbst mir gibt. Und lass das mit dem Siezen, ich bin ja kein Alter Mann." sagte er. Aha, also war er ein Naturfreak. "Was die Natur dir gibt? Lebst du denn in einem Wald? Ohne haus?" fragte ich einfach und sah ihn dabei etwas gespannt an. Er belachte kurz meine Fragen und lehnte sich dann an die Hauswand. "Ich lebe zwar in der Natur, habe mir aber trotzdem ein Haus gebaut. Es ist nicht groß, aber für mich reicht es." erzählte er. "Also, hast nicht sowas wie ein Handy wenn du nur von der Natur lebst?" fragte ich, in der Hoffnung er hatte doch eins und ich könnte Leorio anrufen. "Tatsächlich habe ich eins. Aber es ist so gut wie nie aufgeladen. Brauchst du es denn kurz?" fragte er interessiert. "Nun ja, ich muss einen Freund von mir anrufen." sagte ich und blickte nochmals in die riesen Menschenmenge. "Ein glück für dich das ich es Heute in einem Cafe aufgeladen habe." sagte der grünhaarige Mann monoton und gab mir sein Handy. "Vielen Dank!" bedankte ich mich und strahlte vor Freude. Ich tippte die Nummer von Leorio ein und ging auf den grünen Hörer. Es tutete etwas und tatsächlich nahm dann jemand ab. "Hallo?" fragte Jemand auf der anderen Seite der sich eindeutig wie Leorio anhörte. "Leorio! Hallo, hier ist Yuuki." begrüßte ich den alt aussehenden Teenager. "Ah, Yuuki. Dir geht es also gut, das freut mich." sagte er und man konnte irgendwie die Erleichterung aus seiner Stimme raushören. "Sag mal, ist Gon bei dir?" fragte ich ihn und er stimmte mit einem ja zu. "Ich gebe ihn dir mal." sagte er und kurze zeit später war eine fröhliche Stimme zu hören. "Yuuki! Ich bin so froh das es dir gut geht!" sagte er jedoch konnte man neben dem fröhlichen noch eine Art Kummer heraus hören. Es war wahrscheinlich wegen Killua."Gon Ich..." fing ich an zu reden und sah zu Boden. "Es tut mir leid! Ich wollte aufgeben damit Killua es noch schafft doch ich war zu langsam! Es tut mir wirklich leid!" entschuldigte ich mich aus tiefstem Herzen da mir die Sache mit Killua wirklich leid tat. Es war kurz Stille am Hörer weswegen ich angst bekam das er sauer auf mich wäre. "Du musst dich nicht entschuldigen!" kam es plötzlich von ihm weswegen ich überrascht die Augen etwas aufriss. "Wie meinst du das?" fragte ich verwirrt. "Naja, du hast schließlich Killua das nicht angetan. Du musst dich weder bei mir, noch bei Killua entschuldigen. Außerdem sind wir ja freunde und deswegen ist alles in Ordnung!" sagte er und klang dabei wirklich ehrlich und fröhlich. "Wo seid ihr denn? Ich komme zu euch um zu helfen!" fragte ich da ich sowieso nichts anderes zutun hatte. Ich hörte wie das Telefon Gon abgenommen wurde da er noch was sagen wollte jedoch wurde es ihm weggerissen. "Hör zu Yuuki! Du bist gestorben und diese komische Kette hat, wie auch bei Kokoro, dich zurück in Leben gebracht! Du bist noch zu geschwächt also wirst du dich lieber ausruhen!" Ich hörte raus das es Kurapika war. "Gon und Leorio sind da derselben Meinung!" sagte er noch und damit war die Sache anscheinend beendet. "Na gut. Dann Viel Glück!" gab ich mich geschlagen und Kurapika bedankte sich noch bevor er auflegte. Ich gab dem Mann sein Handy wieder und er steckte es sich in seine Mantel Tasche. "Yuuki war dein Name richtig?" fragte er. Er musste es wohl aus dem Gespräch rausgehört haben. "Ja." gab ich die Bestätigung. "Ich bin Yuuto Kenji, freut mich dich kennen zu lernen." stellte er sich vor und sah mich immer noch Neutral an. Hat dieser Mann keine Gefühle? Oder irgendwelche Mimik? "Du bist Hunter richtig? Gerade erst einer geworden oder?" fragte er plötzlich weswegen ich ihn verwirrt ansah. "Woher weißt du das?" fragte ich skeptisch und nahm doch lieber noch einen schritt abstand da ich ihn etwas näher gekommen war als ich ihm sein Handy gegeben habe. "Nun ja, deine Hunter Lizenz guckt aus deiner Tasche raus. Du solltest besser aufpassen, die wird einem sehr schnell geklaut. Außerdem hast du vorhin so verwundert ausgesehen als ich dich angesprochen habe. Du hast mich nicht bemerkt und auch als du zu mir gelaufen bist hast du keinerlei Ahnung gehabt das ich hier bin, weswegen du noch verwirrter warst. Daraus schließe ich das du Zetsu noch nicht kennst." erklärte er mir weswegen ich ihm aufmerksam zuhörte. Ich steckte erstmal meine Lizenz ordentlich weg und sah ihn dann auffordernd an. "Was ist denn Zetsu?" fragte ich etwas verwirrt und doch interessiert. "Hast du den begriff Nen schon mal gehört?" fragte er mich und sofort fiel mir ein was Suki gesagt hatte. "Ja." sagte ich und er nickte daraufhin. "Ich suche außerdem auch einen Lehrer der mir das Nen beibringt." sagte ich was eine indirekte Aufforderung ist. "Ich weiß worauf du hinaus willst." sagte er und stieß sich von der Wand ab. Er schien kurz zu überlegen. "Ich werde es machen, aber nur wenn du mir keine Probleme bereitest!" sagte er ernst und ich nickte daraufhin Fröhlich. Er ging nun weiter an den Hauswänden entlang was ich ihm gleich tat. Gut, dann werde ich für die nächsten Tage oder Wochen schon mal beschäftigt sein!

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