dramione | oneshots

Valentines day

Hier saß sie nun, in ihrer Hand ein Brief und eine Rose.
Der letzte Brief.
Von diesem hing alles ab.
Warum, musste genau jetzt, ihr Herz ihren Verstand vernebeln?
...

Heute war der 14.Februar.
Valentinstag.

Hermione hasste Diesen Tag. Sie würde eh den ganzen Tag nur in der Bibliothek sitzen, lesen und weinen.
Niemand liebt sie, dass wusste sie.
Insgeheim stimmte sie Ron damals zu, als er sie als wertlos und hässlich beschimpft hatte,denn genau so, fühlte sie sich. Hässlich.

Doch trotzdem stand sie auf und zog sich an.

Sie machte sich, im Gegensatz zu ihren Freundinnen, nicht besonders schön oder ähnliches. Für wen auch?

Sie verbrachte diesen Tag einfach wie jeden anderen Stinknormalen Freitag.

Nachdem sie sich fertig gemacht hatte ging sie hinunter in den Gemeinschaftsraum.

Dort traf sie sich mit Harry, Ginny und Ron.

Das Paar klebte regelrecht aneinander. Sie freute sich wirklich, dass ihr bester Freund so Glücklich war. Aber es tat ihr auch weh, zu sehen wie jeder Jemanden hatte. Nur sie nicht.

Das wurde ihr an diesem Tag jedes Jahr erneut vor die Augen gehalten.

In der großen Halle angekommen verteilten die Eulen bereits fleißig Briefe.

Überwiegen Liebesbotschaften und Geschenke für den oder die Liebste/n.

Die Granger stutze, als eine Eule einen Brief mit Cremfarbendem Umschlag in ihren Schoß fallen ließ.

Sie überprüfte fünf Mal, ob tatsächlich ihr Name dort in Grüner Tinte stand.

Wer würde ihr bitteschön einen Brief am Valentinstag schicken? Sie war so verwirrt, dass sie unbewusst den Umschlag öffnete.

Sie fing an den Brief zu lesen. Es war tatsächlich ein Liebesbrief.

Er nannte keinen Namen, es war also ein heimlicher Verehrer.

Er schrieb ihr ein unglaublich schönes Gedicht, machte ihr in diesem Komplimente und schrieb, wie sehr es ihn zerreißt, nicht bei ihr zu sein.

Wie unfassbar gern sie doch wüsste wer dahinter steckte.

Alles was er zu seiner Identität schrieb, dass er kein Gryffindor war und Angst hatte, wie sie reagieren würde, wenn sie herausfand wer er war. Das er ein Junge war und im gleichen Jahrgang wie die kluge Hexe.

Außerdem schrieb er, dass, wenn sie bis um Mitternacht nicht herausfand wer er war, sie nie wieder von hören würde.

Sie schluckte, sie wusste schon jetzt, dass sie ihn nicht verlieren möchte.

Sie begann zu überlegen wer er sein könnte. Sie schaute durch die Halle.

Es war vermutlich ein Slytherin, dachte sie sich. Schließlich nutzte er Smaragdgrüne Tinte und schrieb, dass er Angst vor ihrer Reaktion hatte.

Doch, welcher Slytherin würde bloß Gefühle für eine Gryffindor haben? Zabini? Goyle? Nott? Oder gar Malfoy?

Alles erschien ihr so unwahrscheinlich, wie eine erneute wiederaufstehung Voldemorts.

...

Hermione saß gerade in der Bibliothek, als ein erneuter Brief in ihrem Schoß landete.

Erneut ein Cremefarbender Umschlag.
Beschrieben mit Grüner Tinte.

Es war ein weiteres Gedicht.
Er hatte wirklich einen Sinn für Romantik.

Die Art wie er sich ausdrückte und schrieb, deute auf eine gute Erziehung.