Kapitel 6.

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Y/n POV

Ich blickte zu meinen Knöcheln in diesen überaus dicken Gips. Ich schluckte auf und seufzte daraufhin. So kann ich nicht nach draußen...

Meine Mutter würde einen Herzinfarkt bekommen und meine Schwester würde Anabel töten... sie würde wieder in den Knast kommen und dann wäre alles umsonst.

Ich biss mir auf die Lippe und seufzte erneut. Die Türe öffnete sich und ich blickte zu Saray. Sofort lächelte ich und sie kam zu mir.

Sie trug einen weißen Kittel, da sie hier Arbeitete um schneller ihren Freigang zu bekommen, doch machte sie noch immer Probleme.

Sie gab mir eine Schüssel mit Wasser so das ich mir mit einem Lappen die Hände waschen konnte „es war richtig Anabel nicht zu Melden, denn Heute in der Dusche werde ich sie ver-„, sofort unterbrach ich sie mitten drinnen.

„Nein", gab ich vollkommen Ernst von mir „ich will keine Rache... ich möchte hier einfach nur raus. Ich werde schon rauskommen du aber nur, wenn du dich benimmst", gab ich von mir und Saray atmete tief durch. Sie sah unzufrieden aus.

„Versprich mir das du's nicht versaust, dass wir beide zusammen rauskommen", gab ich von mir und gestikulierte mit meinem Arm.

Ihr Gesichtsausdruck veränderte sich. Sie sah nicht mehr unzufrieden aus. Eher überrascht. Überrascht schaute sie mich an.

„Versprich's mir", verlangte ich.

„Wir beide? Zusammen?", fragte sie noch immer erstaunt und schockiert. Das konnte man auch klar in ihrem Gesicht erkennen.

„Ja", gab ich leicht lächelnd von mir. Noch immer sah sie mich erstaunt und auch etwas ungläubig an „zusammen, Zusammen?", fragte sie und ich nickte lächelnd.

„Ja. Zusammen", bestätigte ich. Sie brauchte etwas um das zu realisieren, doch lachte sie plötzlich auf.

„Dann werde ich die Sonntagsschule leiten. Wenn das der Grund ist, dass ich rauskomme dann ernennt man mich zur heiligen, und ich esse was Adela auch in die Suppe spuckt", gab sie übertrieben Euphorisch von sich.

Sie stellte während dem Reden die Schüssel zur Seite und gestikulierte mit ihren Händen. Sie sprach zu Ende und lehnte sich mit ihren Händen auf das Bett.

Sofort brachte sie mich dadurch zum Lachen und sie sah mich einfach nur lächelnd an. Ihr Lächeln verschwand ganz langsam aus ihrem Gesicht und sie sah mich mit offenem Mund an.

„Ich würde für dich Sterben", gab sie vollkommen Ernst von sich und sah mir ununterbrochen in die Augen. Auch ich blickte ihr in die Augen.

Mein Herzschlag beschleunigte sich drastisch und eine leichte Röte bildete sich auf meinem Gesicht. Mein Mund öffnete sich überrascht.

„W-was hast du gerade gesagt?", fragte ich und schluckte den Kloß in meinem Hals runter. Normalerweise sagte sie das nur zu Rizos oder über sie.

Sofort sank meine Stimmung in den Keller als ich mich erinnerte das Saray Rizos liebte. Wobei ich langsam aber sicher verrückt nach ihr werde.

Ich glaube ich verliebe mich Stückchen weise in sie. Bei ihr fühle ich mich wohl. Sie bringt mich zum Lachen, ist für mich da. Sie beschützt mich und bei ihr fühle ich mich wohl. Ich muss mich nicht verstellen bei ihr. Ihre Stimme bringt mir eine Gänsehaut und ich liebte es sie reden zu hören. Von anderen hörte ich auch das sie Singen konnte, doch selbst hörte ich das nie. Ihre Augen fingen mich auf. Ihre Arme machten es wortwörtlich.

Saray sah mir in die Augen. Ganz zart legte sich ihre Hand auf meine Wange und ihr Blick schweifte zu meinen Lippen. Ich machte es ihr nach, doch biss sie sich auf die Lippe.

Vis a vis (Saray x Reader)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt