Ein Schicksalhafter Umzug

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(V/N) = Vorname
(N/N) = Nachname
(A/F) = Augenfarbe
(H/F) = Haarfarbe
(H/L) = Haarlänge

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"Menschen haben
keine Flügel,
deshalb suchen sie
nach Wegen zu fliegen."

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Pov. (V/N)
Meine Familie bestand aus genau 3 Personen. Meiner Mutter, meinem Bruder und mir. Allerdings ist mein Bruder schon längst ausgezogen und da mein Vater Tod ist wohnen wir zu zweit in einer kleinen Stadt nahe Tokyo. Als Mutter und Vater geheiratet hatten war ich noch sehr klein. Ich weiß nicht wie alt aber noch sehr jung. Mein Bruder war nur ein paar Jahre älter als ich und weil unsere Eltern sich nicht entscheiden konnten wer welchen Namen annahm, wurde es so beschlossen dass die Frauen den gleichen und die Männer den gleichen Nachnamen hatten. Sprich mein Bruder heißt anders...aber das ist ja nicht so wichtig. Drei Jahre nach der Hochzeit verstarb mein Vater an einer Krankheit und Mutter kümmerte sich jahrelang alleine um uns zwei. Als mein Bruder alt genug war ein eigenes Leben anzufangen, zog er aus und überwies uns regelmäßig ein wenig Geld. Leider hab ich ihn seid dem nicht mehr wieder gesehen...wir telefonieren nur ab und zu.

Vor einem Monat fand meine Mutter eine Arbeit in einer anderen Stadt bei der sie um einiges mehr verdienen würde als vorher. Daraufhin zogen wir um. Der Umzug kam uns beiden sehr gelegen. Ich war gerade von der Mittelschule in die Oberschule gekommen aber die Schule auf der ich nun angemeldet war fackelte über die Ferien wegen eines Unfalls komplett ab. Da es in unserer alten Stadt keine weitere Oberschule gab kam der Umzug wie gerufen. Ich meldete mich bei der karasuno an und wurde zum Glück auch sofort angenommen.

„Stell dich doch bitte der Klasse vor" „ich bin (V/N) (N/N), 16 Jahre alt und vor kurzem erst mit meiner Mutter hier her gezogen. Auf eine gute Zeit" bei meinen letzten Worten verbeugte ich mich leicht vor der Klasse und setzte mich dann auf den letzten freien Platz. Hinterste Reihe, genau am Fenster...sprich in der letzten Ecke. Ohne weitere Umschweife ging auch schon der Unterricht los.

>Test Aufgabe: zeichne eine beliebige Person, die du in deinem Alltag siehst<

Das hatte ich nicht erwartet als unser Kunst-Club Lehrer sagte wir würden bald einen sehr relevanten Test schreiben. Angeblich machte diese Note 40% unserer Gesamtnote aus. Wir hatten das gesamte Wochenende dafür Zeit und konnten es zeichnen/mahlen wir wir es wollten. Ich nahm mir vor es zuerst mit Bleistift vor zu zeichnen und im Nachhinein auf Leinwand zu mahlen.

Da unser Club heute ausfiel hatten wir schon früher Schluss als die anderen. Ich packte schnell meine Sachen zusammen und überlegte wen ich denn nun zeichnen könnte. Eine sanfte Stimme riss mich aus meinen Gedanken. „Hey (V/N), heute gar keinen Club?" meine beste Freundin Kiyoko aus dem dritten Jahrgang kam lächelnd auf mich zu. „Nein wir haben eine Test Aufgabe bekommen die wir übers Wochenende machen sollen." verstehend nickte sie. „Hast du vielleicht Lust beim heutigen Training der Jungs zuzuschauen?" Kiyoko war Managerin des Volleyball Klubs und da ich sowieso noch nicht wusste wen ich zeichnen sollte stimmte ich zu.

„Kiyoko!!!!" Ein junge mit sehr kurz rasierten Haaren und einer mit schwarzen Haaren mit einer blonden Strähne vorne rannten/sprangen auf Kiyoko zu als wir die Halle betraten. Sie ging, als hätte sie es schon tausendmal geübt, in die Hocke sodass die Jungs über sie rüber flogen aber leider genau in meine richtig. Da ich darin keine wirklich Übung hatte knallten diese natürlich genau in mich rein und wir fielen allesamt zu Boden.

Ich öffnete meine vom Sturz geschlossenen Augen und plötzlich traf (A/F) auf Wunderschönes Braun. Der junge mit den kurz rasierten Haaren stand sofort hastig auf und ging mit blutiger Nase ein paar Schritte zurück, was ich allerdings garnicht wirklich mitbekam denn ich konnte meine Augen nicht von seinen nehmen. Ihm schien es genauso zu gehen denn auch er bewegte sich kein Stück. Seine Augen erinnerten mich an flüssige Schokolade, was mich noch mehr faszinierte. Erst als Kiyoko sich räusperte bemerkten wir das unsere Gesichter nur wenige cm von einander entfernt waren sodass der junge mit der blonden Strähne vor Schreck einen großen Sprung nach hinten machte und sich zu tiefst entschuldige. Nach weiteren 3 Minuten in denen ich ihm sagte er müsse sich nicht entschuldigen gingen wir dann auch endlich in die Halle und ich wurde allen vorgestellt.

꧁𝗘𝗿𝗱𝗯𝗲𝗲𝗿𝗺𝗶𝗹𝗰𝗵꧂ [Nishinoya x Reader]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt