Kapitel 1

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Nun sitze ich hier, in meinem Zimmer und warte auf meine Mutter und meine Schwester. Denn sie wollten Mamas Freund vom Flughafen abholen. Eigentlich sollte ich ja mit kommen, hatte aber keine lust. Auch wenn ich überhaupt nicht will das Mark kommt, bin ich 1.gespannt wie er aussieht und 2.was seine 'Überraschung' sein soll. Ich überlegte noch eine Weile, als ich auf einmal ein Geräusch hörte. Es war die Haustür. Langsam ging ich aus meinem Zimmer raus und in Richtung Treppe. Von oben aus sah ich nach unten. Es war meine Mutter, meine Schwester, dann denke ich mal Mark und noch eine andere Person. Konnte sie aber nicht richtig erkennen. „Jasmin mein Schatz, komm doch bitte mal runter",erklang die Stimme von meiner Mutter. Widerwillig trottete ich die Treppe herunter. Unten angekommen standen sie schon erwartungsvoll vor mir und musterten mich. Mein Blick schweifte durch den Raum und blieb an einem großen und gut aussehenden Jungen kleben. Er hatte braune, hoch gestylte Haare, grüne leuchtende Augen und einen guten durchtrainierten Körper. „Jasmin das ist Mark",sagte mir meine Mutter und deutete auf einen großen und älteren Mann. Ich schätze mal,das er genauso in dem Alter wie meine Mutter war,also so ungefähr ende 30. „Und das ist sein Sohn Brian. Er ist 18 Jahre und geht ab morgen auch auf eure Schule."dabei zeigte sie auf den Jungen mit den braunen, hochgesylten Haaren. Brian sah mich an und checkte mich ab. Während er das machte,fühlte ich mich echt unwohl dabei. „Wie wär's Jasmin wenn du ihm das Haus und dann anschließend sein Zimmer zeigst?" „Mama ich mach das schon!" meldete sich meine Schwester. War ja typisch für sie. „Vielleicht überlassen wir lieber Brian die Entscheidung,wer ihn rum führt." Meine Mutter wandte ihren Blick zu Brian, der allerdings immer noch dabei war, mich abzuchecken. Dann aber bemerkte er,das ihn einer ansah und meinte dann: „Ich bin dafür das Jasmin mir das Haus zeigt." Als er das gesagt hatte, zwinkerte er mir zu und auf seinen Lippen entstand ein breites Grinsen. Augenrollend sagte ich ok und er solle mir folgen. Als erstes zeigte ich ihm das Wohnzimmer und dann die Küche, die an dem Wohnzimmer grenzte. Neugierig schaute er raus auf die Terrasse und auf den Garten. Mir wurde es zu blöd wie er nur so dort vor der Scheibe stand, also machte ich die Tür, die zum Garten führte auf und trat raus. Gleich kam mir ein warmer Sommerwind entgegen und wehte durch meine langen, braunen Haare. Brian war mittlerweile auch raus gekommen und betrachtete alles ganz genau. Draußen gab es eine große Terrasse mit einem Grill, einem Tisch mit mehreren Stühlen drum rum und eine riesige Hollywoodschaukel. Im Garten war ein Pool mit Liegen und es gab noch einen kleinen Teich, indem Frösche schwommen. Auf seinem Gesicht bildete sich ein kleines Lächeln, was aber gleich größer wurde, als er bemerkte wie ich ihn anstarrte. Peinlich berührt schaute ich schnell weg und ging wieder ins Haus rein. Brian folgte mir und ich machte hinter uns die Tür zu. Dann zeigte ich ihm noch das eine Badezimmer, was sich unten befand und lief anschließend mit ihm nach oben, wo sich die ganzen Schlafzimmer und einige Badezimmer befanden. Ganz hinten auf der Linken Seite, war das Schlafzimmer von meiner Mutter und jetzt zukünftigt auch für Mark. Daneben ist das Arbeitszimmer. Lindsays Zimmer ist gegenüber von meinem und neben meinem, befindet sich das von Brian. Natürlich hab ich ihm nicht unsere Zimmer gezeigt, das wär' ja noch schöner! Wir traten in sein Zimmer ein. Alle Wände waren weiß gestrichen, aber in der Mitte der Wand war ein blauer Streifen gezogen,der über die anderen Wände entlang lief. Die Möbel waren ebenfalls weiß, in der Mitte des Raumes war ein großes Bett aufgestellt. In der rechten Ecke war eine kleine chill und TV Ecke, die aus einem großen,blauen Sofa und einem Fernseher bestand. An dem Raum grenzten noch 2 andere Türen. Eine war für das Badezimmer und die andere für den begehbaren Kleiderschrank. „Ok das waren alle Zimmer. Ich lass dich jetzt mal in ruhe deine Sachen auspacken. Um 18Uhr gibt es Essen." Gerade wollte ich aus der Tür raus treten,als plötzlich Brian mein Handgelenk packte und mich zu sich zog. Nun standen wir nah aneinander, so nah, das sich fasst unsere Körper berührten. Er beugte sich zu mir runter, weil er ungefähr ein Kopf größer als ich war und flüsterte in mein Ohr. „Danke für die Führung." Als er mein Handgelenk wieder los ließ ging ich Schnur stracks aus dem Zimmer und schloss die Tür hinter mir. In meinem Bauch kribbelte es. Ich hab gedacht, ich müsste gleich hier.im Flur auf den Boden kotzen. Es fühlte sich echt komisch an. Bis 18Uhr blieb ich auf meinem Zimmer und surfte mit meinem Laptop im Internet. „Kinder kommt runter. Essen ist fertig!" rief meine Mutter von unten. Ich machte den Laptop zu und lief die Treppe runter. In der Küche saßen schon Lindsay und Mark am Tisch. Brian war anscheinend noch nicht da. Ich ging auf den Tisch zu und setzte mich neben meine Schwester. Während meine Mutter das Essen auf die Teller machte, kam Brian runter gelaufen und setzte sich genau gegenüber von mir an den Tisch. Er hatte jetzt eine schwarze Jogginghose und ein weißes T-Shirt an. An diesem Abend war es ungewöhnlich still am Essenstisch. Bis aber meine Mutter die Stille brach. „Also Kinder, morgen ist ja Schule und ich möchte euch bitten, eher gesagt dich Jasmin, das du Brian mit in deinem Auto fahren lässt und dass ihr ihm an den ersten Schultagen ein wenig unter die Arme greift." Das kann doch jetzt echt nicht ihr ernst sein, oder?! Meine Schwester dagegen freute sich über die Nachricht. Meine Freude hielt sich in Grenzen. Augenrollend sah ich zu Brian rüber, der mich ansah und dabei lächelte. Wow dieses Lächeln*-* Einfach toll. Nach dem ich damit aufgehört hatte von seinem Lächeln zu schwärmen,begann meine Mutter weiter zusprechen, aber eher gesagt sprach sie nicht uns sondern Brian an. „Also, die Schule fängt immer um 8:30 an. Eine bestimmte Kleiderordnung gibt es nicht. Die Schulbücher und dein Stundenplan bekommst du dann morgen alles in der Schule." Brian nickte und widmete sich seinem Essen wieder zu. Als wir alle aufgegessen und abgespült hatten ging ich wieder nach oben in mein Zimmer, um mich bettfertig zu machen. Ich ging in meinen begehbaren Kleiderschrank und holte mir eine rote Boxershorts und ein graues Tanktop heraus. Die Sachen fertig angezogen, lief ich zum Bett und stellte mir erst mal meinen Wecker, danach verkroch ich mich in meiner Bettdecke und schlief ein.

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