"Jasmin steh auf. Es hat geklingelt und deine Freundinnen warten in deinem Zimmer auf dich." Verschlafen sah ich Mark an, der mich geweckt hatte. Ich löste mich von der Decke und ging hoch in mein Zimmer. Dort warteten schon Emma, Katy und Blaire auf mich. Alle drei saßen auf meinem Bett und guckten mich erwartungsvoll an. Mit verwirrten Blicken gesellte ich mich zu ihnen und musterte sie. „Von nah sieht er ja noch besser aus!*-*" kreischte eine überhebliche Emma in mein Ohr. „Was meinst du? Wen meinst du?" fragend sah ich sie an und wusste echt nicht was oder wen sie damit meinte. „Ich meine natürlich Brian du Dummerchen!" „Ach ich bin also ein Dummerchen, dass wusste ich noch gar nicht." „Du weist, wie ich es meine." sagte sie mir daraufhin. Schmunzelnd blinzelte ich zur Tür und hatte eine Idee. „Wie wär's, habt ihr Lust ihn in seinem Zimmer zu besuchen?" Alle drei nickten mir zu, dann ging es zu Brians Zimmer. Ohne an seiner Tür zu klopfen, traten wir ins Zimmer, aber was ich da sah stockte mir den Atem. Er saß gemeinsam mit meiner Schwester Lindsay auf dem Bett und sie lachten zusammen. Es versetzte mir wieder ein unerträgliches Stechen in der rechten Brust. Die beiden so zu sehen, war einfach komisch. Schließlich sind sie auch fast so was wie Stiefschwester und Stiefbruder. Nun sahen beide uns an und musterten uns. Lindsay stand dann aber auf und schenkte Brian noch ein letztes verführerisches lächeln, eh sie aus der Tür verschwand. Brian sah uns verwirrt an. „Was wollt ihr?" sagte er kalt und abweisend. Ich konnte das nicht ertragen, ich ging auf schnellen Schritten wieder in mein Zimmer und legte mich auf' s Bett. Blaire, Katy und Emma folgten mir anschließend. „Was ist denn los mit dir? Warum bist du einfach gegangen" fragte mich Katy besorgt. „Man ich weiß doch auch nicht." „Liegt es vielleicht daran, das du deine Schwester und ihn zusammen gesehen hast?" gespannt auf das was ich sagte, starrten mich alle drei an. „Vielleicht. Wärt ihr mir böse, wenn ich euch jetzt bitten würde, zu gehen?" „Aber nein wir verstehen das. Wir sehen uns morgen in der Schule. Haben dich lieb." das war das letzte, was ich noch von Blairesstimme hörte, als sie dann mein Zimmer verließen. Bedrückt lag ich immer noch auf meinem Bett und fing an nach zudenken. Was ist bloß los mit mir? Das war doch nur meine Schwester und mein 'Stiefbruder' da darf nichts laufen oder irgendwas anderes. Sie sind schließlich Geschwister!
Nach einer gewissen Zeit, hörte ich wie meine Tür aufging. Verwirrt dreht ich mich um und setzte mich aufrecht hin. Doch als ich die Person sah, die an der Tür angelehnt war, weiteten sich meine Augen. Es war Brian, er sah mich mit so einem hasserfüllten Blick an. In meinem Hals bildete sich ein Kloß. Was will er nur? So als würde er meine Gedanken lesen, sprach er zu mir. „Was sollte das für eine Aktion? Warum platzt ihr einfach in mein Zimmer und stört mich?" Während er das sagte, war in seiner Stimme ein wenig Wut rauszuhören. Jetzt musste ich schlucken und wusste nicht was ich darauf antworten sollte. Zum Glück kam mir noch rechtzeitig ein Geistesblitz. „Tut mir ja leid, aber es war nicht meine Idee. Meine Freundinnen wollten nur etwas deine Arroganz und deinen beschissen Charakter kennenlernen, damit sie nicht auf dich rein fallen." Log ich. „Woher willst du überhaupt wissen, das ich so ein Typ bin?" „Du flirtest mit jedem Mädchen, was dir über den Weg läuft. Das ist echt erbärmlich!" „Ich soll erbärmlich sein? Das werden wir ja noch sehen!" zischte er mir entgegen und verließ wutentbrannt mein Zimmer. Etwas geschockt über diese Situation, saß ich immer noch aufrecht auf dem Bett. Was war das denn gerade? Der hat sie doch nicht mehr alle! Naja kann mir auch egal sein. Dennoch zerbrach ich mir den Kopf über ihn, aber am besten ist es, mich jetzt abzulenken und was hilft bei dieser Situation nur? Natürlich Hausaufgaben. Ohne groß darüber zu meckern setzte ich mich an meinen Schreibtisch und fing an, meine Aufgaben zumachen. Es hat nicht lang gedauert, da war ich mit meinen Hausaufgaben auch schon fertig. Ich packte meine Tasche für Morgen und ließ mich auf mein Sofa, vor dem Fernseher fallen und sah fern.„Kinder kommt runter, es gibt essen!" rief meine Mutter unten aus der Küche. Fuck! Ich wollte jetzt nur ungern nach unten, denn dort würde ich auf Brian stoßen und darauf hatte ich echt gerade keine nerven. Mir war klar, das würde ich nicht überleben. Gespannt, auf das, was jetzt auf mich zu kommt, ging ich mit einem mulmigen Bauchgefühl die Treppen runter und in Richtung Küche. Dort angekommen warteten schon alle auf mich. Ich lief zu meinem Platz und lies mich darauf fallen. Wie ich sah, gab es heute Steak*-* Genüsslich aß ich es und vergaß um mich herum einfach alles. Das schmeckte so himmlisch. Meine Mutter konnte einfach nur super kochen. „Kinder, wir haben was mit euch zu besprechen." fing meine Mutter an. „Und zwar werden Mark und ich für 2 Wochen nicht hier sein. Wir müssen verreisen und deshalb bitten wir euch, keine dummen Dinge anzufangen." „Das heißt, kein Alkohol, selbst du nicht Brian, keine Zigaretten und KEINE Partys!" nun kam auch Mark zu Wort. Wir alle drei verdrehten nur die Augen. Als ob wir diese Regeln einhalten werden. Eigentlich müsste uns unsere Mutter mich und meine Schwester kennen. Wir machen kaum das, was sie will, aber gut dann werden wir es eben diesmal probieren. Zum Herzen unserer Eltern. Nach dem sie fertig mit dem Vortrag waren, konnten wir wieder nach oben in unsere Zimmer. Vor mir liefen Lindsay und Brain die Treppe hinauf. Doch anstatt beide in ihre Zimmer zu gehen, nahm Brian Lindsay's arm und zog sie mit sich in sein Zimmer. Lindsay lachte nur und lief freiwillig mit ihm mit. Mir soll's egal sein, aber irgendwie war es das nicht.
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Strong life
Lãng mạnWie soll man mit Menschen leben, die einen nur nerven und sich alles andere als nett vorstellen? Jasmin weiß es nicht und das macht ihr Leben zum Verhängnis. Ihr neuer Stiefbruder Brian macht nicht nur ihr Leben zur Hölle, sondern spukt auch noch in...