„Hör auf! Ich will das nicht, lass mich los! Hilfe! " Ich hörte ein schreien, aber ein bestimmtes Schreien. Es gehörte meiner Mutter. Sie wurde von meinem betrunkenem Vater geschlagen, ohne Grund hat er sich auf sie gestürzt. Das konnte ich mir nicht länger mit ansehen, deswegen bin ich schnell in mein Zimmer gerannt und hab mich auf mein Bett geschmissen. Nun lag ich heulend auf meinem Bett und wusste nicht was ich machen soll, aber mir wurde die Entscheidung abgenommen. Mein Wecker klingelte und somit war ich wach. Schweißbadend stand ich auf und lief zu meinem Schrank, in dem ich eine blaue Jeans, ein Rot-blaues Baseball T-Shirt und meine schwarze Lederjacke heraus nahm. Schnell schlüpfte ich ins Badezimmer und duschte mich wieder als erstes. Danach schminkte ich mich und glättete meine Haare. Nach dem ich fertig war lief ich erneut in mein Zimmer, schnappte mir meine Tasche und lief zur Küche. Als ich in der Küche stand, war meine Mutter schon dabei das Frühstück zu machen. Lindsay saß am Tisch und spielte mit ihrem Handy rum. „Morgen"brummte jemand hinter mir. Ich drehte mich um sah in zwei wunderschöne braune Augen, sie glänzten mich förmlich an. Es war Brian. Moment mal? Glänzten MICH an? Das heißt ja, das er mich auch ansieht. Versuchend, aus dieser Situation zu kommen, drehte ich meinen Kopf wieder weg und setzte mich zu meiner Schwester. Obwohl es diesmal am Frühstückstisch relativ still war, muss ich aber sagen, es war eine angenehme Stille. Letztendlich waren wir dann auch fertig mit frühstücken und liefen zum Auto. Drinnen im Auto, schaltete ich den Motor an und fuhr los. Mal wieder war es so, das uns die ganze Schule anglotzte. Mir war's aber relativ egal, ich hab's genossen. Im Schulgebäude trennten Brain und ich uns von Lindsay. Somit liefen wir nur noch zu zweit in Richtung Klassenzimmer. Zwischen mir und Brian war unangenehme Stille, bis aber er sie endlich brach. „Du siehst heute echt wieder heiß aus" während er das sagte, leckte er seine Unterlippe mit der Zunge ab. Von diesem Kompliment wurden meine Wange leicht rot. Eigentlich wollte ich gerade ein 'Danke' heraus sprechen, aber da schoss es mir wieder in den Kopf. Er, hat gestern Clarissa, die größte Schlampe aller Zeiten, umarmt und mit ihr geflirtet. Das ist einfach nur eine Masche von ihm, damit er jedes Mädchen um seinen Finger wickeln kann und sie anschließend nur für ein One-Night-Stand benutzt. Bei diesem Gedanken sah ich ihn nur verwirrt und angewidert an. Endlich im Klassenzimmer da zu stehen, war für mich wie eine Erleichterung. Zügig marschierte ich zu meinem Platz. Katy war diesmal noch nicht da. Als ich auf dem Stuhl platz genommen hatte, beobachtete ich ein wenig Brain, wie er schon mit ein paar Jungs, diesen Handschlag machte und redete. Was aber danach passierte, konnte selbst ich nicht glauben. Er latschte zu mir und steuerte auf den platz, der sich neben mir befand. Genervt sah ich ihn an, aber von ihm bekam ich wieder nur eins, von seinen dreckigen Lächeln. Katy kam in die Klasse und guckte verdattert auf den belegten Platz neben mir. Entschuldigend sah ich sie an und Katy gab mir nur ein lächeln und nickte. Während der ganzen Stunde, konnte ich mich gar nicht richtig auf den Unterricht konzentrieren, denn ein gewisser Brian, musste mich ja voll labern. Genervt von ihm, stapfte ich aus dem Zimmer, als es endlich klingelte. Vor dem Raum wartete ich allerdings auf Katy und als sie raus kam, umarmten wir uns und liefen zur Mensa. Wir setzten uns an den Tisch, aßen und redeten mit unseren Leuten. Meine zwei anderen Freunde waren, Emma und Blaire. Emma hat lange, blonde Haare und Blaire kurze braune. „Habt ihr schon den neuen und heißen Jungen gesehen? Sein Name ist Brian Winston." fragte Emma uns erwartungsvoll. Augenrollend nickte ich mit dem Kopf. „Man kann ihn ja nur gesehen haben, wenn man fast seine Stiefschwester ist." Unglaubwürdig starrten mich alle drei an, so als wäre ich ein Alien.„ Du bist seine Stiefschwester„ fragte mich immer noch eine unglaubwürdige Katy. „Ja, das bin ich, oder sollte ich mir das nur ausdenken?" Um schnell das Thema zu wechseln , beschlossen wir gemeinsam, das alle drei nach der Schule zu mir kommen, damit sie auch sehen können, das Brian mein 'fast' Stiefbruder ist. So vertieft in dem Gespräch, merkte ich ziemlich spät, das es schon geklingelt hatte. Mit schnellen Schritten ging ich zu meiner nächsten Stunde. Der Rest des Tages verlief schnell. Ich stand am Auto gelehnt und wartete auf Lindsay und Brian. Erstaunlicherweise, war Brian vor ihr da. Er lächelte mich mal wieder an und checkte mich von oben bis unten ab. Mir wurde die ganze Sache du zu blöd und ich schnauzte ihn daraufhin an. „Sag mal hast du irgendwelche Probleme oder so?! Warum checkst du mich immer ab, hab ich irgendwas an mir, dass du mich anglotzen musst!?" Brian sah zu mir in meine Augen. Sie glänzten wieder, aber was dann kam, war echt die Höhe! „Sorry Babe, aber du bist einfach so heiß, da kann man dich nur ansehen." In mir kochte Wut und wollte nur zu gerne raus. „Das machst du bei allen Mädchen so, nur um sie ins Bett zu kriegen und wenn du denkst, du kannst das auch mit mir machen, dann muss ich dich entschuldigen. Ich bin keine Schlampe und jetzt setzt dich einfach ins Auto und halt deine Fresse!" Der maßen auf 180 bemerkte ich gar nicht, das Brian nichts mehr darauf erwiderte und sich einfach still ins Auto setzte. Zum Glück kam Lindsay auch gerade und so konnten wir nach Hause fahren. Abgefuckt schloss ich die Haustür auf und stürmte in mein Zimmer. Ich schmiss meine Tasche in eine Ecke und setzte mich auf meinen Schreibtischstuhl. Das kann doch echt nicht sein ernst sein, oder? Zuerst flirtet er mit Clarissa und dann mit mir! Das ist so was von zum kotzen. Mit schlechter Miene ging ich wieder nach unten und auf die Terrasse. Dort legte ich mich auf die Hollywoodschaukel, packte mich in eine Decke und schlief kurzer Hand ein.
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Strong life
RomanceWie soll man mit Menschen leben, die einen nur nerven und sich alles andere als nett vorstellen? Jasmin weiß es nicht und das macht ihr Leben zum Verhängnis. Ihr neuer Stiefbruder Brian macht nicht nur ihr Leben zur Hölle, sondern spukt auch noch in...