Wiedersehen nach Jahren, geht das gut?

Kapitel 3~> Zwei Seelen die sich finden

Kapitel 3~> Zwei Seelen die sich finden

(Bei Marinette) (Marinette's Sicht)

Die nächsten Tage verliefen Ereignislos. Noch nicht einmal ein Dieb oder Mörder trieb sein Unwesen. Die Zeit nutze ich, um für die Eröffnung alles vorzubereiten. In 30 Minuten sollten die Models kommen und bis dahin wollte ich alles soweit fertig haben, damit wir in Ruhe alles besprechen konnten. Und Adrian war auch dabei... Alya hatte mich schon darüber in Kenntnis gesetzt, dass er wieder in Paris wäre. Allerdings wusste ich das ja schon, nur Adrian hatte davon ihr wohl nichts gesagt... Meine Konzentration legte sich wieder auf das geschehen im Laden und ich sah das noch einige Dekorationen fehlten. "Die schwarzen Pfoten sollen dort aufgehängt werden und die Marienkäfer dort hin! Mein Gott ist das so schwer?" man merkte das ich unter Stress stand. Und ich war froh als endlich die Models kamen. "Hallo? Wo ist Madame Cheng?" rief eine junge Frau sie war in Begleitung von zwei weiteren Personen. Einem Mädchen und einem Jungen. "Ja! Hier bin ich! Kommen sie. Ich bringe sie in einen Nebenraum, dort besprechen wir alles." Mit diesen Worten ging ich voraus und die drei folgten mir. Im Nebenraum waren noch zwei weitere Türen, die eine hatte ich für die Jungs und die andere für die Mädchen vorgesehen und in dem Vorraum war eine Spiegelwand mit einer Art Theke und Stühlen. Dort konnten sie sich noch schminken oder die Haare machen Das war wie eine große Umkleidekabine. "Willkommen im 'La Love' ich freue mich das sie gekommen sind. Mein Name ist Marinette Dupein-Cheng. Ich freue mich auf eine gute Zusammenarbeit!" stellte ich mich vor. "Ebenfalls! ich bin Chui und das sind Kasu und Daniel." Sie zeigte zuerst auf das eine Mädchen und dann auf den Jungen. "Sagen sie fehlt nicht noch Jemand? Ich habe gehört das Adrian Agreste auch dabei ist." Fragte mich Daniel. "Ja ganz recht er kommt sicher auch jeden Moment" In diesen Moment fing es an draußen an laut zu werden "Ist das nicht..." "Ein berühmtes Model ist hier!!"" "Der Wahnsinn" schrien welche. "Ich glaube das ist er. Warten sie einen Moment. Ich hole ihn." Mit diesen Worten verschwand ich hinter der Tür. "Monsior Agreste! Kommen sie hier her! Ich bin die Leiterin dieses Geschäfts." Als Adrian mich sah kam er auf mich zu und folgte mir in den Nebenraum. Hinter uns hörte man nur enttäuschte Seufzer. Im Raum wurde er von den anderen Models wunderbar aufgenommen und so konnten wir mit der Besprechung anfangen. Die Models probierten hier und da ein paar Sachen an um zu schauen ob auch alles passt falls etwas umgenäht werden müsste. Zum Glück war dies nicht der Fall und so konnten wir sogar schon früher als geplant gehen. Meine Ladenhelfer hatten auch alles fertigbekommen und glücklich verließ ich den Laden und schloss ab. Mit einem Lächeln wollte ich gegenüber in meine Wohnung, wurde aber von jemandem aufgehalten. "Hi Marinette. Es ist lange her. Ich hätte nicht gedacht das du diesen Laden führst. Er ist dir echt gelungen muss ich sagen." mit offener Mund sah ich den blonden Mann vor mir an. "Du weißt wer ich bin? Ich dachte du hättest mich vergessen!" "Nein habe ich nicht! Du warst einer meiner besten Freunde!" er kuckte mich leicht erschrocken an. "Danke. Wegen dem Laden..." ich schaute auf den Boden während ich das sagte. "M-Möchtest du vielleicht noch m-mit zu mir k-kommen?" stotterte ich leicht. "Klar wo wohnst du denn? Ich kann dich fahren!" erst jetzt viel mir auf das er neben einem Motorrad stand. Ich zeigte mit dem Finger auf das Gebäude gegenüber dem Laden "Ist nicht weit ich glaube ich muss nicht gefahren werden" kicherte ich. "Das ist ja praktisch! So nah an deinem Laden!" staunte er. "Ich bin froh das mein Laden nicht so weit weg ist. Da hatte ich wohl wirklich Glück das die vorherigen Besitzer des Ladens weggezogen sind..." sagte ich. Adrian lächelte nur. Wir gingen in mein Wohnhaus und in meine Wohnung. "Hast du Hunger?" fragte ich den blonden. "Ein bisschen." "Okay, was hälst du von Lasagne?" fragte ich. "Yumi" hörte ich aus dem Wohnzimmer und als ich hinsah, sah ich wie er das Gesicht zu einer genießerischen Fratze verzog. Das Lachen konnte ich mir nicht verkneifen, das sah zu witzig aus Adrian stieg auch mit ein. Ich verschwand wieder in der Küche und machte die Soße und brat das Hackfleisch. Adrian beobachtete mich vom Türrahmen aus. "Wenn du schon da stehst kannst du auch helfen." Ich hielt ihm eine Schürze hin und einen Löffel. Er sah mich erst irritiert dann mit einem Grinsen im Gesicht an. Er zog sich die schürze an und rührte in der Soße während ich alles andere weitermachte, zwischendurch musste er die Nudelplatten in die Form legen. Im Endeffekt saßen wir dann vor dem Ofen wo die Lasagne drin stand. "Wie kamst du eigentlich auf die Idee Ladybug und Cat Noir in deinem Logo mit einzubeziehen?" fragte mich Adrian auf einmal "Ich wollte schon immer einen Laden eröffnen und ich hatte die Idee, da sie mich immer inspiriert haben, den Laden den Helden von Paris zu widmen. Ladybug war immer noch da und half auch anderweitig mit, nur Cat Noir ist verschwunden. Vielleicht hoffe ich darauf das er irgendwann meine Kollektion sieht und zurück kommt... Die Helden sollen nicht in Vergessenheit geraten dafür haben sie uns schon zu oft geholfen." erklärte ich ihm. Adrian schien zu überlegen. Ich störte ihn dabei nicht, sondern holte die fertige Lasagne aus dem Ofen und befüllte zwei Teller, mit ihnen in der Hand ging ich ins Wohnzimmer und stellte sie auf den Tisch. Dann holte ich noch Besteck und Gläser. Ich stupste als ich wiederkam Adrian an. "Kommst du?" fragte ich. " Äh ja entschuldige." "Schon gut." Er ging ins Wohnzimmer und ich kam wenig später mit Cola wieder. Ich hatte noch einen Teller mit Keksen in mein Zimmer gestellt, wo Tikki auf mich gewartet hatte. "Ich würde gerne die Nachrichten sehen, wenn es dir recht ist." fragte mich Adrian. "Klar ich wollte dich gerade fragen." Ich machte den Fernseher an, dann aßen wir zusammen unsere Lasagne. "Es wurde eine Tote vor dem Museum gefunden, die Todesursache ist noch unklar. Die Polizei bittet alle Bewohner um Vorsicht, da sie noch nicht wissen um wen es sich Handle oder worauf der Täter es abgesehen habe. Des Weiteren hat Jagget Stone sein neues Album veröffentlicht..." kam es von der Nachrichtensprecherin. "Das hört sich aber nicht gut an... Wieso hat der Täter die Leiche an so einem öffentlichen Platz liegen lassen? Das macht keinen Sinn..." grübelte Adrian und auch ich versuchte meine detektivischen Kenntnisse. "Aber es gibt auch was Erfreuliches! Jagget Stone hat ein neues Album! Ich habe es schon vorbestellt. Ich hoffe das kommt morgen an!" freute ich mich, um das Thema zu wechseln. Eigentlich wollte ich zum Tatort aber Adrian wollte ich nicht einfach rauschmeißen... Adrian lachte "Du scheinst ja immer noch ein großer Fan von ihm zu sein!" "Und wie! Ich habe jedes Album und alle Fanartikel die ich kriegen konnte!" sein Lachen wurde lauter und ich lachte mit. "So ich muss mich aber jetzt verabschieden sonst komme ich nicht mehr ins Hotel rein. Danke für das leckere Essen! Wir sehen uns morgen!" verabschiedete er sich "Gern Geschehen, bis dann." Ich begleitete ihn noch bis zur Tür und sah wie er wegfuhr. Dann rief ich nach Tikki und verwandelte mich. "Entschuldigt für die Verspätung. Ich musste noch etwas erledigen." meinte ich als ich am Tatort ankam. Die tote Frau die vor mir lag hatte einige blaue Flecken und wurde brutal erstochen. Mehrere Stiche in Herz und Bauch. Doch laut dem Gerichtsmediziner wurden die Stiche nach dem Tod hinzugefügt. "Wer macht so etwas?" murmelte ich doch einer der Beamten bekam das mit. "Das wissen wir leider nicht. Wir versuchen gerade so viel wie möglich über sie herauszufinden." "Was wissen wir den schon?" fragte ich "Sie heißt Kayla Mór, sie arbeitet in einem kleinen Laden als Verkäuferin laut Kollegen sei sie eine sehr nette und zuverlässige Person gewesen. Das Opfer hatte keine Erkrankungen und lebte in einer kleinen Wohnung zwei Straßen weiter. Wir glauben sie war gerade auf dem Heimweg und wurde von dem Täter überwältigt. Sie hatte keine Chance." still hörte ich zu. Die Frau wurde von der Forensik mitgenommen um sie in die Gerichtsmedizin zu bringen um mehr herauszufinden. Ich schaute mich um in die Richtung der Schaulustigen. Ich wurde das Gefühl nicht los das der Mörder immer noch da war, getarnt als Zivilist. Ich entschied mich in der Nähe mich zu entwanden und mich unter sie zu mischen um mehr herauszufinden. Aber gerade als ich mich wegschwingen wollte sah ich einen Schatten auf einem der Dächer. So schnell ich konnte rannte ich in dessen Richtung durch die schaulustigen hindurch. Leider zu spät denn der Schatten war weg als ich auf dem besagten Dach stand. Ich drehte mich herum und schaute hinunter. Meine Aktion blieb nicht unbemerkt und so konnte ich sehen wie sich eine Person wegschleichen wollte. Als er merkte das ich ihn gesehen hatte rannte er wie der Teufel los. Ich natürlich hinterher doch hinter der nächsten kurve verlor ich ihn. In der Gasse in der ich mich befand konnte ich kaum etwas erkennen. das Licht der Straßenlaterne war zu schwach. "Ich glaube du hast da etwas verloren." hörte ich eine Stimme, sie war verstellt, deshalb drehte ich mich um direkt in Kampfposition. Was ich sah haute mich um. Da stand wieder diese Schwarze Gestalt und sie hatte den Typen den ich verfolgt hatte im festen griff. "Wer bist du?" Doch auf diese Frage erhielt ich wie beim letzten Mal keine Antwort. Stattdessen schubste er die Person die ich verfolgt hatte in meine Richtung, so dass ich ihn wieder im festen griff hatte. Dann verschwand der Schatten wieder. "Danke" murmelte ich, doch wusste ich nicht, dass er es gehört hatte. Ich brachte den jungen wieder zurück zum Tatort, zu den Beamten die ihn in Gewahrsam nahmen. "Wieso bist du weggerannt?" fragte ich. "Ich hatte Angst." antwortete er "Wovor?" fragte ein Beamter. "Vor ihm..." Ich verstand nicht "Ihm? Wer ist er?" "D-Der Mörder. Ich hab's gesehen... Wie- Wie er sie umgebracht hatte..." Nun verstand dich was er meinte. Ich überließ ihn der Polizei die ihn mit zur Wache nahmen. Ich wusste das es nicht mehr lange dauerte bis der Täter gefasst wurde. Ich verabschiedete mich und schwang wieder zum Eifelturm wie jeden Abend. Dort wartete eine Überraschung auf mich. Auf der obersten Plattform setzte ich mich an den Rand und ließ meine Beine baumeln. Da klingelte mein Jo-Jo. Überrascht sah ich drauf und nahm nach kurzem Zögern ab. Unser letztes Gespräch war nicht gerade die beste gewesen, da ich aber dran schuld war...

LB:Ja?

CN: Hallo My Lady...

LB: Was willst du?

CN: Dreh dich um

LB: Wieso sollte ich?

CN: Tu es einfach.

LB: Wenn es sein muss...

Ich stand auf und drehte mich um auf dem Boden fünf Meter weiter, lag ein Geschenk. Es war komplett in Schwarz und nur durch das grüne Band konnte man es sehen.

LB:Was?

CN: Mach es auf.

Ich sah mich um.

CN: Mach es auf.

LB: Wo bist du?

Ich bewegte mich langsam auf das kleine Geschenk zu. Davor kniete ich mich hin. Dass Cat Noir mir nicht antwortete war mir egal. Ich zog an der schleife und machte das Geschenkpapier ab. Zum Vorschein kam ein Kästchen.

LB: Was ist das?

CN: Schließe die Augen.

Ich tat es und hörte mir sich nähernde Schritte.

CN: Zu lassen

Vor mir wurde etwas aufgehoben und geöffnet. Dann ging die Person hinter mich. Plötzlich spürte ich etwas an meinem Hals. Als ich danach griff spürte ich eine Kette.

CN: Du kannst die Augen wieder öffnen.

Ich sah hinunter zu der Kette und sah einen Roten Rubin der aussah wie ein Marienkäfer. Ich wusste das Cat immer noch hinter mir stand. Da ich noch hockte hatte ich einen Vorteil. So schnell konnte Cat Noir gar nicht kucken da lag er auf dem Boden. Ich hatte ihm die Beine wegezogen. Und nun Lag er auf dem Boden und ich stand über ihn. "Ist das dein Ernst?? Meinst du mit einem Geschenk wäre alles getan?? Wo Warst du?? Gehst einfach und lässt nichts von dir hören!!" schrie ich ihn an. Er hatte sich inzwischen aufgesetzt und sah mit hängenden Ohren auf dem Boden... "Du kannst nicht einfach verschwinden und dann dich 8 Jahre nicht blicken lassen!!" langsam stiegen Tränen in mir hoch. "Was wäre passiert, wenn Hawk Moth weiter Akumas geschickt hätte?? Wo wärst du dann gewesen?? Verdammt noch mal! Mach das nie wieder..." am Ende musste ich schluchzten. Erst da sah er auf. Ich versteckte mit meinen Händen mein Gesicht. Ich wollte nicht, dass er meine Tränen sah... Wollte nicht, dass er sah wie sehr er mir gefehlt hatte. Ich dreht mich um und wollte gehen, als er meine Hand nahm die gerade nach meinem Jo-Jo greifen wollte und mich mit Schwung umdrehte, so dass ich in seinen Armen landete. "Es tut mir leid... Bitte hör auf zu weinen das steht dir nicht." Ich wand mich in seinen Armen und als ich endlich frei kam verpasste ich ihm eine Backpfeife. Sauer sah ich ihn an. In seinen Augen lagen Schmerz, Trauer, Verzweiflung und tiefes Bedauern. Langsam beruhigte ich mich und wischte mir die Tränen weg. "Tut mir leid ich war gerade nur so sauer..." entschuldigte ich mich. "Ist in Ordnung. Ich kanns verstehen." Er lächelte mich an auf seiner Wange sah man einen roten Abdruck einer Hand. Ich hatte wohl doch fester als ich wollte zugeschlagen. "Danke..." ich schaute zu Boden "Für die Kette... Sie ist Wunderschön..." "Es freut mich das sie dir gefällt." Wieder lächelte er. "Du bist also wieder hier..." "Ja, und diesmal gehe ich nicht wieder weg!" Er sah mich entschlossen an. "Kann ich dir helfen?" fragte er mich und ich wusste worauf er anspielte "Wieder als Team?" grinste ich "Gerne, My Lady" sagte er und nahm meine Hand und küsste sie galant. "Silly Kitty." Ich schob ihn weg. Es schien als sei alles wie früher. Nur wir wussten das es eben nicht so war.

...

Hat es euch gefallen? Vielleicht hätte ich das aufeinander treffen der beiden als Helden und als Menschen etwas anders gestalten sollen, aber wenn ihr wollt schreibt mir ein paar Ideen und ich ändere das Kapitel dann nochmal... ist kein Problem^^ Ich freue mich auf Reviews!

Ich habe mir vorgenommen jeden Sonntag ein neues Kapitel zu veröffentlichen muss ich aber gleich enttäuschen. Wegen Karneval bin ich nächste Woche weg auf 2 Auftritten ich versuche aber dennoch ein neues Kapitel zu veröffentlichen! Darauf die Woche wird es Leider schwieriger, da ich das Ganze Wochenende voll in mit Karneval. Meine Kg feiert an dem Wochenende den Karneval und ich werde dort noch sehr lange bleiben. Aber um euch zu trösten werde ich dann am nächsten Sonntag 2 Kapitel veröffentlichen!

LG Mai