Kapitel 19~> Zwei Seelen klären einen langjährigen Streit

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Kapitel 19~> Zwei Seelen klären einen langjährigen Streit

(Marinette's Sicht)

Chloe sah erst Überrascht zu uns und fragte was wir wollten. „Wir wollen reden. Können wir uns setzten?" fragte ich und deutete auf die beiden Stühle vor ihrem Tisch. „Könnt ihr. Über was wollt ihr reden?" „Wir bzw. Ich möchte endlich das Gespräch führen was schon seit Jahren fällig ist." „Aha. Ich wüsste nicht was da zu klären wäre." „Das weißt du ganz genau. Warum hast du so einen Hass auf mich?" konfrontierte ich sie. „Ich weiß nicht wovon du redest." „Chloé bitte. Es kann so wirklich nicht mehr weiter gehen." Unterstützte Adrian mich. Ich sah sie auffordernd an und es schien als wolle sie nachgeben. „Schön. Ich sag es dir, aber wenn ich das tue wird Adrian ab sofort für mich arbeiten." Verlangte sie. „Erst sagst du uns die Wahrheit. Ich überlege es mir dann. Und Chloé ich kenne dich lange genug um zu wissen wann du lügst." Sagte Adrian. „Na schön." Seufzte Chloé resigniert. „Können wir unter vier Augen reden?" bat sie mich. Ich nickte und mein Freund ging aus ihrem Büro.

„Du bekommst immer alles was du willst! Du mischst dich immer ein und hast Freunde! Du hast mir Adrian ausgespannt und mir fast auch noch Sabrina genommen! Du hast sogar so gut wie jeden aus der Klasse auf mich gehetzt! Wie soll ich mich da bitte fühlen??" lies die ihren Frust sofort los. Ich lachte. „Das sind die Gründe? Chloé ernsthaft?" sie sah mich immer wütender an, also riss ich mich zusammen und sagte stattdessen: "Chloé. Ich habe mir alles erarbeitet was ich wollte. Alles hat sehr viel zeit und Mühe gekostet um das zu haben was ich jetzt habe. Ich habe dich manchmal sogar beneidet, weil du alles hattest. Ich habe mich immer ein gemischt, weil ich es absolut nicht ok fand das du alle so angegriffen hast. Warum warst du immer gemein zu jedem? Du hättest sie alle als Freunde haben können, wenn du nur netter gewesen wärst. Du musst selbst zugeben das du manchmal wirklich zu weit gegangen bist. Und Adrian hat dir nie gehört. Er gehört sich selbst und wenn er nicht zu dir wollte dann war es halt so. Er hat schließlich seinen eigenen Willen und kann tun was er will genauso wie du. Und für Sabrina gilt das gleiche. Außerdem bin ich nicht schuld dafür das die Klasse dich nicht leiden konnte das warst du selbst. Ich war auch nicht immer nett zu dir und das tut mir leid. Ich hätte mich dir gegenüber auch netter verhalten sollten. Also Tut es mir wirklich leid." Chloé war geschockt. Sie wusste nicht was sie erwidern sollte. „Mir war nicht klar was ich mit meinen Taten gemacht habe. Aber ich war so schrecklich einsam. Meine Mutter hat immer auf mich herabgesehen und Papa hatte nie Zeit für mich. Ich habe mich wirklich danebenbenommen. Es tut mir auch leid..." sagte sie schließlich und sah geknickt auf den Tisch.

Ich stand auf und ging um den Tisch herum und nahm sie in den Arm. „Schon in Ordnung. Es ist noch nicht zu spät um sic h zu entschuldigen. Ich wette jeder wäre froh, wenn sie sich mit dir vertragen können." „Wirklich?" „Ja, Wirklich." Zu meiner Überraschung umarmte sie mich und weinte. „Danke Mari! Und es tut mir so leid wegen deinem Laden. Ich tu das nie wieder." „Ich weiß. Komm mach Schluss für heute, wir werden jetzt was zusammen essen gehen okay? Und danach werden wir jeden einzelnen aus der Klasse besuchen damit du dich entschuldigen kannst. Das bist du ihnen schuldig." Sie nickte und kam mit mir mit.

Bevor sie das Büro verließ frischte sie ihr Make-Up auf. „Jetzt bin ich bereit." Sagte sie und grinste. Adrian war überrascht das wir uns so schnell ausgesprochen hatten, aber ließ uns in Ruhe und ging uns nach.

...

Nächstes fertig. Und wiedermal muss ich mich entschuldigen. Ich hatte Schulstress. Tut mir leid!!

LG Mai

Wiedersehen nach Jahren, geht das gut?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt