---Kapitel 6---

1.7K 49 40
                                    

¸.•*(¸.•*' ♥ '*•.¸)'*•.¸

--- Kapitel 6 ---




„So hungrig..."; jammerte Y/n und blickte Estarossa mit Hündchen Augen an.

„Bitte füttere mich~"; summte sie grinsend und er sah sie ausdruckslos an.

„Fraudrin, mach du dir die Mühe."; meinte er und schloss wieder entspannt seine Augen.

„So gemein..."; schmollte sie, eher sie Fraudrin anlächelte, der schmunzelte, so wie die anderen. Der Mann in der roten Rüstung stand dann auf.

„Ich werde in Kürze wieder zurück sein.", sagte Fraudrin und sprang davon.

„Yes!", sie lächelte glücklich und wollte sich erheben, aber Estarossa packte sie und zog sie wieder an ihm. „Sei ruhig und schlaf etwas...", sie seufzte und rollte sich erneut an seiner Seite zusammen und legte ihren Kopf auf seiner Brust.

„Gutes Mädchen.", murmelte er in ihr Haar und atmete entspannt ihren Geruch an. Er benutzte einen Arm, um ihre Taille festzuhalten und den anderen nutzte er als sein eigenes Kissen.

Es war schon eine Weile her, als Fraudrin wieder zurückkam, aber leider fand er nicht wirklich etwas Essbares, außer Kekse und eine Flasche Wasser. Doch das reichte ihr nicht, sie brauchte etwas Richtiges zum Essen, am liebsten Fleisch. Ihr Magen begann wieder zu knurren, lauter denn je und blasser wurde sie ebenfalls. Ihr Kreislauf war ziemlich am Ende, was auch ihren schnellen Herzschlag zeigte. Sie hatte gehofft das die Kekse halten würden. Und von dem Gebäck hatte sie auch nichts mehr.

Die anderen fühlten sich alle um sie besorgt. Sie konnten deutlich ihren Magen knurren hören, und wussten, dass sie seit gestern nicht mehr richtiges gegessen hatte.

„Ich bringe dir was.", Zeldris stand auf und Y/n sah erfreut zu ihn.

„Ich werde schnell sein.", sagte er und flog in den Wald, der wenige Kilometer entfernt war.

„Das hat Fraudrin auch gesagt...", schmollte sie und bekam ein kichern von den anderen. Sie kuschelte sich wieder an Estarossa.

„Mach dir keine Sorgen, du wirst dein Essen bekommen.", Estarossas Dunkelheit umhüllte sie wie ein Kokon. Es war warm und gemütlich, weswegen sie glücklich seufzte und vor sich hin summte. Sie drückte ihr Gesicht wieder an seiner Brust und küsste einmal diese.

Keine fünf Minuten Später, spürte sie wie jemand landet und sie öffnete ihre Augen. Zeldris stand dort mit... einem lebenden Hirsch, den er an seinen Beinen festhielt und zusammendrückte. Irritiert setzte sie sich auf und blinzelte. Ihr Magen begann wieder zu knurren und sie leckte sich einmal über ihre Lippen. Estarossas Dunkelheit wiebelte weiterhin um sie.

Zeldris hielt ihr sein Schwert entgegen, weswegen sie irritiert eine Augenbraue hochzog.

„Äh? Was machst du?", Y/n war völlig verwirrt. Wussten die Dämonen etwa nicht, das lebende Hirsche nicht als Nahrungsquelle gelten? Zumindest nicht roh?

„Willst du es nicht töten?", fragte Zeldris. Er sah dabei so hinreißend aus, als er seinen Kopf leicht zur Seite neigte.

„Äh... nein?", sie war immer noch verwirrt. Zeldris zuckt mit seinen Achseln und tötete es vor ihren Augen. Der Kopf des Hirsches rollte ihr dabei fast vor die Füße. Blut quoll mit ungeheurer Geschwindigkeit heraus. Einige Spritzer landeten auf ihrem Gesicht. Ihre Augen weiteten sich, als sie ihre ‚Eltern' da erblickte, in einer Illusion.

The beauty of the wind and sun [Zehn Gebote x Reader]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt