18. September 2018
Heute ist mein Geburtstag.
Ein perfekter Tag. Die Sonne scheint, es ist noch angenehm warm draußen und die Vögel zwitschern auf der Fensterbank.
Nicht nur mein Geburtstag macht den Tag so besonders, sondern auch die Tatsache, dass ich einen neuen Job anfange. Als neue Assistentin des CEOs von International Industries. Ich habe lange dafür gekämpft diesen Job zu bekommen und endlich habe ich es geschafft.
Ich stehe voller Tatendrang auf und mache mir als erstes einen Kaffee. Eben genau diesen genieße ich, während ich den Menschen auf der Straße zuschaue wie sie bereits um 6 Uhr morgens gehetzt durch die Straßen New Yorks laufen. Als ich das erste Mal in der Stadt war, hat mich dieses Bild verwirrt. Als Dorfmädchen ist man es nicht gewöhnt so viele Menschen auf einmal zu sehen und dann auch noch um die Uhrzeit.
Nach meinem Studium als Immobilienmanagerin zog es mich sofort in die Großstadt weg von allem, was mit dem kleinen Dorf, in dem ich aufgewachsen bin, zu tun hat.
Ich höre ein Klingeln. Es dauerte ein wenig bis ich realisierte, dass es mein Handy ist, welches den Ton von sich gibt. Nach kurzem suchen fand ich es schließlich in meiner Handtasche und ging ran.
Lara: "Ja, Hallo?"
Unbekannt: "Lara, Schätzchen. Ich wünsche dir alles Liebe zu deinem Geburtstag. Bleib so wie du bist, auch wenn mein kleines Mädchen jetzt schon 25 Jahre alt ist."
Meine Mutter. Hätte ich mir denken können. ich freue mich über ihren Anruf, allerdings ist er gerade relativ ungünstig, da ich mich ja noch fertig machen muss, damit ich nicht zu spät zu meinem ersten Arbeitstag kommen.
L: "Hallo Mama. Dankeschön. Mama ich würde wirklich gerne noch weiter mit dir reden, aber ich muss mich jetzt fertig machen. Ich will heute auf keinen Fall zu spät kommen. Es hat mich sehr gefreut dich zu hören. Ich vermisse dich."
M: "Ich vermisse dich auch, mein Schatz. Genieß deinen ersten Arbeitstag und hab ganz viel Spaß. du weißt, dass du immer hier willkommen bist. Du kannst immer vorbeikommen. Ich vermisse dich auch. Lieb dich."
L: "Ich dich auch Mama. Tschüss."
Ich lege auf und beginne direkt damit mich für den Tag fertig zu machen. Ich gehe schnell duschen. Nachdem ich mich angezogen hatte. Heute mal ganz professionell mit Rock, Bluse und hohen Schuhen, die ich aber erst kurz vorm Verlassen der Wohnung anziehen Werde. Ich gehe wieder ins Bad und mache mich noch schnell fertig. Ich entschied mich für ein dezentes Makeup und einen hohen Dutt, damit meine langen Haare mir nicht ständig ins Gesicht hängen würden. Nach einem kurzen Blick auf die Uhr zog ich mir noch schnell meine Schuhe an und ging schnellen Schrittes aus dem Haus. Ich ging zu meinem Auto schmiss meine Handtasche auf den Beifahrersitz und fuhr kurz darauf auch schon los.
Nach zwanzig Minuten kam ich dann endlich an und suchte mir einen Parkplatz. Ich fand zum Glück relativ schnell einen und konnte im Anschluss auf das große Gebäude zugehen, in welchem ich ab heute arbeiten würde. Ich stellte mich an den großen Empfangs Bereich und wartete darauf, dass mich der junge Mann, ich würde ihn ungefähr auf mein alter schätzen, beachtete. Als er dies dann schlussendlich auch tat, fragte er mich sehr höflich womit er mir den helfen könne. Nachdem ich mich kurz vorgestellt hatte und meinen Anlass vorgetragen hatte, telefonierte er kurz und meinte kurz darauf, dass mich der Chef gleich abholen würde.
Ich weiß nicht warum, aber der junge Mann am Empfang, welcher sich mir als Alex vorgestellt hatte, war mir direkt sympathisch. Als er mich dann auch noch fragte, ob ich die Mittagspause gerne mit ihm verbringen möchte, war ich froh, dass ich direkt jemanden gefunden hatte und nicht alleine zu Mittag essen musste.
Kurz darauf kam auch schon der Chef, welchen ich bereits kannte und holte mich ab. Er war mir damals beim Bewerbungsgespräch schon sehr sympathisch gewesen und auch heute änderte sich dieser Eindruck nicht. Nach einem kurzen Gespräch zeigte er mir noch mein neues Büro und teilte mir meine ersten Aufgaben zu. Lasset den Spaß beginnen.
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My "Boss"
RomanceNeue Stadt. Neuer Job. Neues Leben. Als ich erfuhr, dass ich meine Traumjob bekommen habe, gab es nur noch eine Sache. Raus aus diesem kleinen Kaff und rein in die große weite Welt. Gleich in meiner ersten Arbeitswoche musste ich mir die Schocknac...