19. September 2018
Als ich im Auto saß, hatte ich noch mal kurz Zeit mein Outfit zu betrachten. Ich hatte ein Rotes Kleid an, welches mir bis knapp über die Knie ging. Es war leicht ausgestellt und schmeichelte meiner Figur. Alles in allem fühlte ich mich sehr wohl in dem was ich an hatte. Ich entschied mich zusätzlich noch für ein Paar silberne High Heels, welche perfekt zu meinem Schmuck und der Tasche, welche ebenfalls Silber ist passt. Meine Haare hatte ich offen und gingen mir in sanften Locken bis knapp über meine Brüste. Ich war zufrieden mit dem, was och aus mir gemacht hatte. Ich wollte immerhin nicht als Dorfmädchen durchgehen, sondern als glaubwürdige junge Frau.
Wir führen einmal durch die gesamte Stadt und sogar noch weiter hinaus. Wir verlieren die Großstadt und fuhren aufs Land. Es war eine schöne Gegend und ganz anders als das was ich seitdem ich 3 Jahre alt war mein zuhause nennen musste. Ich glaube hier draußen hätte sogar ich es ausgehalten und wäre nicht bei der erst besten Möglichkeit geflüchtet. Ich schaute mir die Gegend weiter an, bis ich bemerkte, dass wir in eine Auffahrt einfuhren.
Wir hielten vor einer riesigen Villa, welche mit viel Licht angestrahlt wurde und einfach majestätisch aussah, wie sie da am frühen Abend stand. Ich wusste ja, dass Leonard mit seiner Firma einiges an Geld verdient, doch hatte ich keine Ahnung in was für einem Ausmaß dies wohl der Fall sein musste.
Der Fahrer stieg aus dem Auto aus, nur damit er mir wenig später die Tür öffnen konnte und ich auf das große Haus zulief. Kurz bevor ich klingeln konnte, öffnete mir eine etwas ältere Dame die Türe, welche mich freundlich anlächelte. "Hallo Liebes. Ich bin Anna. Ich freue mich ja so dich kennenzulernen. Ich hoffe es ist in Ordnung, wenn wir uns duzen?!" Ich war leicht überfordert und so muss ich auch ausgesehen haben, denn kurz darauf fing Anna herzlich an zu lachen und bat mich ins Haus herein. "Mein Mann hat mir schon einiges über dich erzählt. Natürlich nur positives. Komm wir gehen ins Wohnzimmer da wartet auch schon Leonard. Die Kinder sind leider noch nicht da. Sie wohnen in der Stadt. Manchmal dauert es etwas länger bis sie kommen."
Anna war mir irgendwie direkt sehr sympathisch, auch wenn sie ein bisschen zu viel redet für meinen Geschmack. Als wir im Wohnzimmer ankamen entdeckte ich direkt Leonard, welcher verärgert in sein Handy sprach. Kurz darauf legte er auf und begrüßte mich freundlich. "Hallo Lara. Wie geht es dir? Du siehst großartig aus." "Hallo. Mir geht es gut und dir? Dankeschön." Ich wurde ungewollt ein wenig Rot, weil ich mich geschmeichelt fühlte. "Auch, mir geht es auch gut. Nicht dafür." Jetzt schaltete sich auch Anna in unser Gespräch ein und fragte Leonard, wer am Telefon war. Der Angesprochene seufzt leicht und antwortet dann ziemlich enttäuscht "Das war Markus. Er schafft es mal wieder nicht. Er sitzt noch in der Stadt fest und es lohne sich seiner Meinung nach nicht mehr heraus zu fahren." "Ach Leonard, was hast du erwartet. Er ist jung und hat seinen Kopf halt manchmal bei anderen Dingen als du es dir wünschen würdest. Er ist und bleibt trotzdem dein Sohn und du liebst ihn trotzdem so wie er ist."
Kurz nachdem Anna ihre kleine Rede beendet hatte klingelt es an der Tür. Anna meinte, dass sie schnell hingehe und war kurzdarauf verschwunden. Als sie nach einer Minute wieder das Wohnzimmer betrat, stand neben ihr eine junge Frau, welche ich auf etwa mein Alter geschätzt hätte. Die Genannte kam auf mich zu und streckte mir ihre Hand entgegen welche ich freundlich entgegennahm. "Hallo. Ich bin Marie. Freut mich dich kennenzulernen." "Freut mich auch. ich bin Lara." Anna unterbrach unsere kurze Konversation und bat uns doch einfach schon mal am Tisch Platz zu nehmen. Wir setzten uns also a den gedeckten Tisch und kurz darauf kam Anna mit Teller mit Salat aus der Küche. " Ich hoffe es schmeckt euch. Also legt los.
Der Abend war echt schön. Das Essen war köstlich und man konnte sich wundervoll mit allen unterhalten. Umso trauriger war ich, dass ich nun wieder nach Hause musste, da wir ja alle Morgen arbeiten mussten. Marie bot mir an mich mit in die Stadt zu nehmen, da sie lieber in ihrer eigenen Wohnung schlafen wollte und es dann ja unnötig wäre, wenn gleich zwei Autos zum gleichen Ziel fahren, wenn man doch auch mit nur einem fahren könnte. Ich hatte nichts dagegen und so saß ich keine 10 Minuten später in Maries Auto und fuhren Richtung New York.
Während der Fahrt unterhielt ich mich noch ein wenig mit ihr und erfuhr, dass sie Modedesign studiert, was ihre große Leidenschaft sei. Meiner Meinung nach erreichten wir viel zu früh mein zuhause, da ich mich richtig gut mit Marie verstand. ich verabschiedete mich noch von ihr und merkte kurz nach dem ich meine Wohnung betreten hatte, wie müde ich eigentlich war. Kein Wunder, immerhin war es inzwischen schon fast Mitternacht und wenn ich daran dachte, dass ich morgen schon um acht im Büro sein musste, wollte ich nur noch ins Bett. Also schminkte ich mich schnell ab und machte dann genau das. Ich viel ins Bett und war kurz drauf auch schon im Land der Träume.
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My "Boss"
RomanceNeue Stadt. Neuer Job. Neues Leben. Als ich erfuhr, dass ich meine Traumjob bekommen habe, gab es nur noch eine Sache. Raus aus diesem kleinen Kaff und rein in die große weite Welt. Gleich in meiner ersten Arbeitswoche musste ich mir die Schocknac...