Gefangen Im Aquapark

Die Abstimmung

Vorab: Es tut mir leid, falls ich Rechtschreibfehler oder so mache, doch ich Versuche möglichst genau zu schauen.

Aus Sharis Sicht:
Ich drückte beide Daumen, die Abstimmung musste gut laufen. Ich wollte nicht als Delfin in einem Aquazoo landen.
Dann die Entscheidung: 39 Stimmen gegen den Aquazoo und 43 dafür. Ich vergrub mein Gesicht in den Händen. Oh nein, dachte ich, jetzt hatte Lydia Lennox ihren Willen bekommen. Da trat sie auch schon vor. Sie lächelte und sprach: ,,Ich denke, ihr habt die richtige Entscheidung getroffen. Natürlich wird der Aquazoo noch nicht direkt geöffnet, das wird wahrscheinlich noch ein bisschen dauern. Bis dahin können die Schüler sich schon einmal Sachen überlegen, die sie vorführen könnten. Ich würde vorschlagen, dass der aktuelle Eröffnungstermin auf den Samstag in drei Wochen gelegt wird. Bis dahin sollte jeder überlegt haben, ob er etwas vorführen oder lieber als Mensch anderweitig mithelfen will z.B. bei den Fütterungen. Ich werde eine Liste aushängen, in der sich jeder bis zum Montag einträgt. Vielen Dank"
Dann drehte sie sich um und stolzierte gefolgt von Natasha und Latisha davon. Nun trat Jack Clearwater vor und verkündete: "Da wir nicht wussten, wie es ausgeht, werdet ihr die Stundenpläne erst morgen bekommen. Ah, und noch eine Sache, falls sie die Idee nicht gut finden, dann beschweren sie sich bitte nicht bei mir, die Schule kann nichts dafür, es wurde nun einmal so abgestimmt"
Auch er ging los in sein Büro.

Langsam leerte sich die Cafeteria, alle Schüler verabschiedeten sich von ihren Eltern. Ich sah, dass Tiago zu mir rüber kam. Er sah auch nicht so glücklich aus.
,,Ich weiß nicht, was ich davon halten soll, einerseits ist es ja gut, nun können wir unser Geld für die Miete und so etwas kriegen, andererseits ist es voll doof, da wir dazu gezwungen werden Kunststücke aufzuführen", fing er das Gespräch an.
,,Ja, ich weiß was du meinst. Ich bin auch nicht reich, da ich als Delfin aufgewachsen bin", erwiderte ich
,,Vielleicht sollten wir abhauen, wir würden schon einen Weg finden anders Geld zu verdinen", schlug er vor. ,,OK, ich bin dabei", antwortete ich sofort. ,,Ich auch, da sind mir zu großviel Menschen unterwegs", teilte uns Lucy mit, die unser Gespräch gehört hatte.
,,Aber wir können doch nicht einfach weglaufen. Lydia Lennox ist reich und einflussreich, sie wird uns sofort finden", meinte ich verzweifelt.

Den Rest des Abends überlegten wie uns Fluchtpläne, doch wir verwarfen alle wieder.
Ich erfuhr auch einiges über Lucys Vergangenheit, von der sie bis jetzt noch nicht so viel erzählt hatte. Sie war mit einem Jungen Namens Leon aufgewachsen, auf einer Unterwasserstation. Doch die Forscher hatten wohl irgendein gefährliches Projekt gemacht, was sie verhindern mussten. Am Abend fiel ich erschöpft ins Bett, es war ein anstrengender Tag gewesen.