Kapitel 40: Das schönste Geschenk

1.2K 52 28
                                    

Leute, diese Story hat jetzt einfach schon 40 Kapitel! Ich bin euch so unglaublich dankbar, dass ihr sie lest und immer fleißig Feedback dalasst! Danke!

"... A very Merry Christmas
And a happy new year
Let's hope it's a good one
Without any fear...", erklang es fröhlich aus dem Radio im Wohnzimmer von Sirius und Marlene, als sie es am Weihnachtsmorgen anschalteten. Dann setzten sich die beiden gemütlich an den kleinen Tisch in ihrer ebenso kleinen Küche und frühstückten, als es an der Tür klingelte. "Das wird Emmeline sein.", sagte Marlene und stand auf, um die Tür zu öffnen. Einen kurzen Moment später betrat sie mit besagtem Gast den Raum. Nun erhob sich auch Sirius. "Schön, dich zu sehen, Emmy. Und frohe Weihnachten!", sagte er und umarmte sie kurz. "Möchtest du auch etwas essen?", fragte nun Marlene. "Nein danke, ich habe bei Leo noch schnell gefrühstückt." "Wie geht es ihm denn?" "Ihm geht es sehr gut, nur das ständige Verstecken macht ihm ebenfalls zu schaffen. Aber das können wir ja nicht ändern. Er versucht, das Beste daraus zu machen.", erzählte sie. "Warum feiert ihr eigentlich heute nicht mit den anderen?" "Wir wollten mal unsere Ruhe haben und auch mal einen oder zwei Tage in unserem eigenen Haus wohnen. In letzter Zeit waren wir ja eigentlich nur bei Euphemia und Fleamont. Und deswegen haben wir dort für heute abgesagt. Aber wir werden nachher sicherlich mit ihnen flohen.", erklärte Sirius. "Oh, ich kann euch gut verstehen. Als meine Eltern noch da waren und ich bei ihnen gewohnt habe, hätte ich es nicht verstehen können, aber das ganze herumgereise im Moment macht mich auch echt fertig. Ich bin sehr froh, dass ich in drei Tagen wieder uu Hause bin und dort mal meine Ruhe habe. Aber versteht mich jetzt bitte nicht falsch, ich freue mich auch sehr, hier zu sein!" "Alles gut, wir wissen, was du meinst. Ach so, Sirius?" "Jaaa?", fragte der Angesprochene langgezogen, da er schon erwartete, eine Aufgabe zu bekommen. "Könntest du bitte das Päckchen holen, was noch im Schlafzimmer steht?" "Ich wusste, dass jetzt sowas kommt!", maulte er. "Und du weißt auch, warum ich es jetzt brauche.", erwiderte Marlene und sah ihn bittend an. "Ist ja gut, ich hol's ja schon.", sagte Sirius augenverdrehend und verließ den Raum. "Marls, du weißt aber, dass es nicht nötig gewesen wäre, mir etwas zu schenken?" "Wie habe ich mich denn verraten?", fragte Marlene überrascht. "Naja, so ganz unauffällig war das jetzt nicht...", sagte Emmeline grinsend. "Ja aber wenn ich zu Sirius sagen würde, er soll es holen, würde er mich doof anschauen und nicht verstehen, was ich meine.", erwiderte Marlene sarkastisch. "Das habe ich gehört!", erklang die Stimme ihres Freundes hinter ihr. "Oh Schatz, das war nicht so gemeint.", sagte Marlene und blickte ihn unschuldig an. Einen Moment wirkte es vollkommen ernst gemeint, doch dann brachen alle drei in schallendes Gelächter aus. "Das Schauspielern musst du noch üben!", sagte Sirius kichernd und Marlene verpasste ihm eine sanfte Kopfnuss. "Jatzt werde ich also noch geschlagen, ja? Erst werde ich für dumm verkauft und jetzt noch misshandelt! Das sage ich Fleamont!", drohte Sirius grinsend mit erhobenem Zeigefinger. "Nein, bitte nicht!", flehte Marlene nd warf sich auf die Knie. "Na gut, dann werden Emmy und ich dich eben ordentlich durchkitzeln.", sagte Sirius und stürzte sich gemeinsam mit einer grinsenden Emmeline auf Marlene. Ein paar Minuten vergingen, in denen sie vergebens um Gnade flehte, ehe sie schließlich durch ein Klingeln an der Tür erlöst wurde. Sofort waren alle drei still. "Wer ist das?", fragte Marlene misstrauisch. "Erwartet ihr noch jemanden?", fragte Emmeline. "Nein." "Hört zu, ihr versteckt euch jetzt ganz schnell unter dem Sofa und ich werde die Tür aufmachen. Sobald ich lache, könnt ihr dazukommen, okay?", gab Sirius die Anweisungen und die beiden Frauen nickten. "Dann los.", sagte Sirius, erhob sich und ging zur Wohnungstür. "Wer ist da?", fragte er durch die Tür hindurch und griff zu seinem Zauberstab, den er in seiner Tasche trug. "Ich bin's, Regulus. Bitte mach die Tür auf." "Regulus? Regulus Black?", fragte Sirius verdattert. "Ja, genau der." "Das kann nicht sein... Ich glaube das nicht! Du bist ganz sicher nicht mein Bruder, denn was würde der denn von mir wollen?", sagte Sirius etwas betrübt, aber dennoch mit ordentlich Biss in der Stimme. "Bitte Sirius, lass mich rein.", flehte der unerwartete Besucher. "Woher hast du meine Adresse?", bohrte Sirius und machte keine Anstalten, die Bitten seines angeblichen Bruders zu erfüllen. "Von Albus Dumbledore. Er weiß, dass ich hier bin." "Aber wie...?!" "Ich bin auch bereit, Sicherheitsfragen zu beantworten, alles was du willst, wenn du mich nur reinlässt. Es ist nämlich nicht gerade warm hier draußen." "Nur unter der Bedingung, dass du deinen Zauberstab ablegst.", stellte Sirius klar. "Hab ich.", sagte sein vermeintlicher Bruder, nachdem ein leises Klackern ertönt war. Wortlos öffnete Sirius nun die Tür. "Regulus...", flüsterte er und fiel seinem Bruder, ganz gegen alle Warnungen, die sein Verstand ihm versuchte, zuzurufen, um den Hals. "Sirius...", murmelte Regulus und drückte seinen Bruder fest an sich. "Ich habe dich vermisst.", nuschelte er. "Und ich dich erst...", erwiderte Sirius. Einige Zeit standen sie einander umarmend da, bevor sich Sirius schließlich vorsichtig löste. "Komm rein.", sagte er mit rauer Stimme und hielt seinem kleinen Bruder die Tür auf. "Danke.", sagte dieser und ging erstmal in die Küche, deren Tür offen stand. "Wohnst du alleine?", fragte er verwundert. "Ich dachte, du wärst mit der McKinnon zusammen?" "Bin ich auch. Marlene, Emmeline, ihr könnt herkommen, es ist alles gut.", rief Sirius nun, bevor er auf den fragenden Blick seines Bruders erklärte: "Ich habe die beiden gebeten, sich zu verstecken, nicht, dass es Todesser sind." "Alles gut, ich verstehe, was du meinst.", entgegnete Regulus, bevor er Marlene und Emmeline begrüßte, du soeben den Raum betreten hatten. "Regulus.", stellte er sich vor und gab den beiden einen Handkuss, wobei dieser bei Emmeline etwas länger ausfiel. Diese errötete etwas, bevor sie sagte: "Ich bin Emmeline und das ist Marlene." "Sehr erfreut.", entgegnete Regulus. "Setz dich, Reg!", forderte Sirius seinen kleinen Bruder auf und dieser nahm auf einem der Stühle Platz. "Also, ich bin hier, weil du mir vor nicht ganz einem Jahr gesagt hast, dass ich immer zu dir kommen kann, egal, wann oder warum. Und du hattest recht, ich habe den falschen Weg gewählt, das ist mir jetzt klar geworden. Und ich hätte den Mut, zu dir zu gehen, gar nicht gehabt, hättest du mir damals nicht gesagt, dass du mir nicht böse bist, wenn ich irgendwann Schutz bei dir Suche. Und ich bin dir unendlich dankbar, denn ich möchte jetzt mit euch zusammen gegen den dunklen Lord kämpfen und ihn besiegen. Ich möchte euch anbieten, für euch zu spionieren und euch Informationen liefern, die entscheidend für einen Sieg oder eine Niederlage sind." Regulus atmete noch einmal tief durch, bevor er schließlich preisgab, was er wusste: "Der dunkle Lord hat Horkruxe geschaffen. Ich weiß nicht, wie viele, oder welche Gegenstände ein Seelenteil von ihm bergen, ich kenne nur einen. Es ist das Medaillon, was einst Salazar Slytherin gehörte. Der dunkle Lord hat es gemeinsam mit Kreacher in einer Höhle versteckt und -" "Regulus, wir wissen das alles schon. Es gibt da auch Sachen, die du nicht weißt. Und zwar..." Nun schilderten Sirius, Marlene und Emmeline alles, was seit der Ankunft der Zeitreisenden passiert war. Für alle drei war klar, dass der dunkle Lord niemals, wirklich niemals mit der Information herausgerückt hätte, dass er Horkruxe erschaffen hatte und deshalb war den dreien klar, dass Regulus es nur ernst meinen konnte und er vertrauenswürdig war. Anfangs glaubte er die Geschichte nicht, doch sie flohten mit den vier Zeitreisenden und sie sagten Dinge voraus, die sie nur wissen konnten, weil sie aus der Zukunft stammten.

OoOoO

Am Abend saßen Regulus, Sirius, Marlene und Emmeline schließlich in London im Wohnzimmer von Sirius und Marlene und unterhielten sich entspannt. "Reg, du bist wirklich das allergrößte und allerschönste Geschenk, das ich jemals zu Weihnachten bekommen habe.", sagte Sirius und umarmte seinen kleinen Bruder glücklich.

Harry Potter und die Zeitreise zu den Rumtreibern und zurück!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt