Kapitel 20

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Als es an der Tür klopfte verstummte das Gelächter jedoch auf eine überraschend schnelle Weise. Kurz darauf wurde die Tür geöffnet und Ochako trat schüchtern ein. ,,Das Essen ist fertig. Aber was war denn so witzig?" nun mischte Dabi sich ein ,,Ach Tomura hat nur was Witziges aus seiner Kindheit erzählt. Mit seinem Hund, wenn ich mich recht entsinne?" Die Trauer sich nicht anmerken lassend nickte der Blauhaarige leicht und warf Dabi einen vernichtend finsteren Blick zu. Er hatte den Familienhund geliebt, immer hin war er das einzige Lebewesen, welches immer für ihn da war, wenn sein Vater ihn mal wieder misshandelte oder es ihm einfach nur schlecht ging. Aber als er den Hund umarmte, hätte er sich im nach hinein so sehr gewünscht ein Normalo zu sein. Dann würde der Hund, seine Schwester und seine Mutter noch leben. Aber über sein Vater war er doch ziemlich froh, dass er ihn nie wieder stören würde.

Ochako wedelte mit der Hand vor Tomuras Gesicht rum. ,,Tomura?" das riss ihn so sehr aus den Gedanken, dass er das Mädchen am Handgelenk festhielt und den Griff darum augenblicklich verstärkte. Bevor er seiner Macke jedoch komplett freien lauf lies, schaffte er es sich zu zügeln und das Handgelenk los zu lassen. ,,Tut mir leid.. Ich war in Gedanken." sprach er trocken und verließ dann ohne ein weiteres Wort das Zimmer, wobei er die anderen mit verdutztem Blick stehen lies. Während er die langen Gänge, welche mit heller, einladender Dekoration geschmückt waren entlang lief, kramte er die abgetrennte Hand seines Vaters aus der Tasche seines Hoodies. Er strich sanft über den Handrücken und dann über die Finger. ,,Immer hin bist du hier. Die anderen habe ich leider nicht dabei.." nuschelte der Schurke leise und lief die Treppen des Anwesens runter, nur um sich dann in dem riesigem Eingangsbereich um zu sehen.

Der weiße Marmorboden würde an den beiden Treppen mit einem rotem Teppich mit golden besticktem Muster an der Seite verdeckt, welcher bis kurz vor die Eingangstür verlegt worden war. In dem gleichen Rotton waren die dicken Vorhänge, welche keinen Lichtstrahl durchlassen würden, wenn sie denn zugezogen wären. Die großen Fenster waren mindestens um die zwei Meter hoch und einen Meter breit. Die großen Fichtenholztüren hatten eine schlichte bearbeitung und einen edelen, vergoldeten Türknauf. Na die Schule hat echt bei nichts gespart, wenn es um die Schüler geht. Dachte der Rotäugige sich und seufzte leise, als er sich die Hand seines Vaters ins Gesicht setzte.

Back to School [ShigaDabi FF]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt