Jimin
Ich reiße sofort meine Augen auf, als ich keinen Schmerz in meinem Körper wahrnehme. Direkt gilt mein Blick Jungkook, wobei sich schon Tränen in meinen Augen bilden mit der Angst, dass mein Freund gerade erschossen wurde.
Als ich zu ihm aufsehe, sehe ich dass er noch immer steht und sofort scanne ich seinen Körper nach einer Schusswunde ab. Jedoch werde ich bei meinem Tun unterbrochen, als ich einen Aufschrei wahrnehme.
"Ahh verdammt!" mein Blick gilt nun dem Mann, welcher am Boden hockt und sich seine blutende Schulter hält. Die Waffe ist ihm ebenfalls aus der Hand gefallen und Jungkook geht auf ihn zu. Die Waffe hebt mein Freund auf und steckt sie sich in den Hosenbund. Passend zum Moment betreten nun auch Polizisten den Gang. Sie umzingeln uns und legen den Männern Handschellen an.
"Yah! Was soll das?! Dieser Typ hat mich angeschossen! Wieso verhaften sie ihn nicht?!" schreit dieser Kang aufgebracht und versucht sich noch immer zu wehren. Jungkook geht auf einen Polizisten zu und überreicht ihm die Pistole von Kang. Der Polizist nickt dankend und steckt diese schließlich ein. Derweil bin ich noch immer in einer Schockstarre und kann mich nicht bewegen. Mein Vater und die anderen Geschäftsmänner kommen einzeln aus dem Raum raus ehe auch schon ein Polizist das Wort erhebt.
"Wir haben einen Anruf von Herrn Park bekommen. Davor hatte sich Herr Jeon auch bei uns gemeldet, als sie nach Japan geflogen sind. Wir arbeiten oft mit ihm zusammen und als der Anruf kam, haben wir uns sofort an die Arbeit gemacht." klärt er uns auf und mein Blick schweift zu meinem Vater. Er und Jungkook wussten anscheinend schon von Anfang an, dass es Probleme geben kann und hatten Vorkehrungen dafür getroffen. Die Polizisten besprechen noch etwas mit Jungkook ehe sie die Männer wegnehmen und wir alle still im Gang zurück gelassen werden. Von einer Hand auf meiner Schulter werde ich aus meinen Gedanken gerissen und sehe zu der besagten Person auf. Sofort erblicke ich die wunderschönen Augen von Jungkook und falle ihm auch sofort um den Hals. Die Tränen kann ich nun nicht mehr zurückhalten und weine mich an seiner Halsbeuge aus. Seinen Griff verstärkt er um mich und flüstert mir beruhigende Wörter ins Ohr während er sanfte Küsse auf meinen Scheitel haucht. Ich löse mich aus seinem Griff und sehe ihm in die Augen.
"Was sollte das?! Weisst du überhaupt, was für eine Angst ich um dich hatte?! Ich dachte ich würde dich verlieren! Du kannst doch nicht einfach irgendein Leben über deines stellen! Vor allem nicht mein Leben!" schreie ich ihn an und weine noch stärker als davor.
Mein Freund packt mich jedoch an der Hüfte und drückt mir einen Kuss auf. Erst erwidere ich nicht, als er jedoch ein 'bitte' an meine Lippen flüstert, küsse ich ihn zurück. Ich merke im Kuss, dass er diesen nämlich genauso sehr braucht wie ich. Der Kuss wird immer intensiver und gefühlvoller jedoch müssen wir uns dann auch aus Luftmangel lösen. Wir sehen uns eine gefühlte Ewigkeit in die Augen und unsere Brustkörbe berühren sich dadurch, da wir noch eng beieinander stehen und nach Luft schnappen. Unser Moment hält aber nicht ewig an, da sich mein Vater zu uns gesellt.
"Jungkook mein Junge, ich bin sehr stolz auf dich. Jimin ist jetzt von dem Moment etwas angeschlagen, nimm es ihm nicht übel, er liebt dich mein Junge. Zudem solltest du dich jetzt auch dringend ausruhen, also würde ich euch raten, euch auf euer Zimmer zurück zu ziehen." Jungkook nickt verstehend, küsst mich auf meiner Stirn, verabschiedet sich noch von allen und läuft mit mir rauf auf unser Zimmer, während wir unsere Finger miteinander verschränkt haben. Mein noch immer nasses Gesicht ignoriere ich in dem Moment einfach.
Im Zimmer angekommen, begibt sich der Ältere mit mir auf unser Zimmer. Dort zieht er erst sich und dann mich bis auf die Boxer aus. Ich lasse einfach alles ohne ein Wort über mich ergehen, da der Schock noch immer auf mir sitzt. Gemeinsam legen wir uns ins Bett und Jungkook drückt mich sofort an seine Brust. Die von ihm ausgehende Wärme beruhigt mich sofort und ich schmiege mich noch näher an ihn. Ich lasse mir alles durch den Kopf gehen und stelle fest, dass ich ohne Jungkook nicht leben könnte. Der Gedanke von ihm getrennt zu werden und ihn nie wieder sehen zu können, jagt mir einen Schauer über den Rücken.
"Ich liebe dich." werde ich von Jungkook's Worten aus den Gedanken gerissen. Ich stütze mich somit auf und setze mich auf seine Hüfte. Ohne ein Wort zu sagen, betrachte ich ihn. Meine Hände lasse ich seinen Oberkörper entlang wandern und er schließt genießerisch die Augen.
"Ich liebe dich auch." spreche ich zu ihm während mein Blick noch immer seinem Oberkörper gilt. Er öffnet seine Augen und sieht auch auf meine Hände, die seinen Oberkörper streicheln. Ein paar Sekunden vergehen bis ich mich zu ihm herunter beuge und ihm einen gefühlvollen Kuss gebe. Bevor er jedoch erwidern kann, löse ich mich von ihm.
"Wir sollten deine Verletzungen desinfizieren.."
"Das können wir später, jetzt will ich erst einmal deine Wärme spüren." umarmt er mich und legt mich auf sich drauf.
"Aber das kann sich infizieren." versuche ich auf ihn einzureden.
"Es passiert schon nichts. Ich bin nicht das erste Mal so verletzt." verstehend nicke ich und mache es mir auf ihm bequem. Ich will jetzt nicht mit ihm diskutieren, da er auch schon müde aussieht also belasse ich es dieses Mal dabei.
Wir tauschen ab und zu Zärtlichkeiten miteinander aus, bis wir einander gekuschelt auch schon einschlafen.
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Bodyguard || JIKOOK
أدب الهواةDie Park Company gehört zu den erfolgreichsten Firmen ganz Koreas. Leider hat der Ruhm auch Schattenseiten. Viele Gangs wollen Firmen in ganz Korea unter ihre Gewalt bringen. Jaehyun Park, der Leiter der Park Company, will seinen einzigen Sohn siche...