Bodyguard || JIKOOK

Epilogue

5 Jahre später

"Man Jungkook! Hör auf damit!" jammer ich, da dieser mich nicht in Ruhe arbeiten lässt.

"Ach, wenn du mich stundenlang beim Arbeiten störst, ist das okay. Aber wenn ich auch nur für fünf Minuten in deinem Büro bin, soll ich aufhören?" fragt er schmunzelnd und hebt siegessicher eine Augenbraue.

"Pff, wenn du Probleme mit mir hast, hättest du mich nicht heiraten sollen." gebe ich schnippisch von mir und will auch schon den Raum verlassen, als ich jedoch am Arm zurückgezogen werde. Jungkook steht nah an mir und versucht mir von oben in meine Augen zu sehen, jedoch ist mein Blick auf den Boden gerichtet. Gefolgt von meinen verschränkten Armen und meiner Schmolllippe.

"Du weisst, dass ich dich über alles liebe, oder Herr Jeon?" versucht er mich weich zu kriegen, jedoch bleibt mein Blick strikt auf den Boden gerichtet. Ich höre wie Jungkook aufseufzt und sich gestresst durch die Haare fährt.

"Wenn du genervt von mir bist, dann lass mich doch gehen, Herr Jeon.." gebe ich beleidigt von mir und provoziere ihn zum Ende hin mit seinen eigenen Worten.

"Du könntest mich niemals nerven Jimin.." spricht er leise in die Stille und kommt mir mit seinem Gesicht gefährlich näher.

"J..Jungkook..wir sind auf der Arbeit.." gebe ich rot angelaufen von mir und versuche ihn an seiner Brust leicht von mir zu drücken, jedoch funktioniert es überhaupt nicht.

"Darf ich jetzt nicht einmal meinen Ehemann küssen?" fragt er und nimmt meine Hände in seine. Verlegen hebe ich meinen Blick und sehe mit roten Wangen in seine wunderschönen Augen.

"A..aber..was ist, wenn jemand reinkommt?"

"Dann lernt diese Person, dass man das nächste Mal anklopfen sollte." und schon zieht er mich in einen gefühlvollen Kuss. Jungkook lässt seine Hände zu meiner Taille wandern und ich verschränke meine hinter seinem Nacken. Gerade als er weiter runter wandern will, löse ich mich von ihm und gehe einen Schritt von ihm weg.

"Was ist los?" fragt er deutlich verwirrt.

"Nicht hier Kookie." sehe ich ihn streng an und ertappt lächelt er mich schüchtern an.

"Zuhause entkommst du mir nicht." grinst er mich dreckig an und kommt wieder einen Schritt auf mich zu.

"Wer sagt, dass ich das vorhabe, Jeon.." flüster ich leise verführerisch in sein Ohr. Gerade als er wieder seine Lippen auf meine legen will, löse ich mich grinsend von ihm.

"Jimiiin!" ist noch da Letzte, was ich von ihm höre ehe ich auch schon schmunzelnd den Raum verlasse.
______________________

Nach dem letzten Meeting, fahre ich nun auch nach Hause. Jungkook hat noch zwei Meetings vor sich, weshalb er heute später nach Hause kommen wird.
Vor fünf Jahren hat Jungkook als mein Bodyguard gekündigt und seine eigene Firma eröffnet, obwohl er dies nicht für nötig hatte, da ich nicht mehr wollte, dass die Menschen ihn nur als meinen Bodyguard kennen. Nachdem er seine Firma eröffnet hat, gewann diese sehr schnell an Erfolg und wurde unter anderem zu einen der Besten in ganz Korea. Als mein Vater rücktritt und ich seinen Platz einnahm, haben wir mit seiner Erlaubnis beide Firmen miteinander vereint und gehören seitdem zu den Top-Firmen international. Mein Vater hat sich darüber natürlich sehr gefreut und sich bei Jungkook persönlich für seinen Einsatz bedankt. Zudem sind wir damals auch aus meinem Elternhaus ausgezogen und Jungkook hat sein eigenes Haus verkauft. Der Dunkelhaarige hatte als Überraschung eine viel zu große Villa für uns gekauft und seitdem wir verheiratet sind, leben wir gemeinsam in dieser.

Seit fünf Jahren bin ich schon mit Jungkook verheiratet und bereue auch keinen einzigen Tag mit ihm an meiner Seite. Er bringt mich jeden Tag zum Lachen und ich könnte wirklich nicht glücklicher sein. Ich meine Jeon Jungkook, die Perfektion eines Mannes persönlich, ist mein Ehemann. Ausgerechnet ich habe das Glück von ihm geliebt und beschützt zu werden. Nicht einmal für eine Sekunde in unserer Beziehung hat er mich minderwertig fühlen lassen. Jeden Tag sagt er mir, wie toll und perfekt ich doch sei, jedoch vergisst er dabei sich selbst. Er ist derjenige, der mich so toll und perfekt in seinen Augen macht.

Nachdem ich unser Haus betreten habe, gehe ich mich umziehen ehe ich auch schon mit dem Kochen anfange. Jungkook bestand anfangs darauf, dass wir doch lieber einen Koch einstellen sollten, da er meint, ich würde mich genug anstrengen und er kommt immer nach mir nach Hause, jedoch wollte ich dies nicht. Das Kochen entspannt mich und ich will diese Aufgabe selbst übernehmen, da ich mich sonst nutzlos im Haushalt fühle.

Gerade als das Essen fertig ist und ich dieses aus dem Ofen nehmen will, schlingen sich zwei kräftige Arme um mich.

"Na, wie geht es meinem Engel?" raunt mir mein Ehemann tief ins Ohr, wodurch sich bei mir eine Gänsehaut bildet und ich mich ihm entgegen lehne.

"Ich habe dich vermisst." spreche ich leise und genieße seine Nähe sehr.

"Ich dich auch." vergräbt Jungkook seine Nase in meiner Halsbeuge und atmet meinen Duft ein.

"Gott, wie sehr ich deinen Eigenduft nur liebe." raunt er mir verführerisch ins Ohr und macht mir die Situation gerade schwieriger als eh schon.

"L..lass uns doch essen, das Essen ist schon fertig."

"Hmm? Ist gut. Ich gehe mich umziehen und mir schnell die Hände waschen." löst sich Jungkook von mir und begibt sich auch schon in unser Schlafzimmer. Derweil fange ich an den Tisch zu decken und das Essen anzurichten. Gerade als ich fertig mit allem bin, gesellt sich der Ältere zu mir und wir fangen mit dem Essen an. Währenddessen reden wir über alles Mögliche, wie zum Beispiel die Arbeit, das Wochenende und uns selbst. Nach dem Abendessen, räumen wir gemeinsam ab und kuscheln im Wohnzimmer unter einer Decke, während wir einen Film sehen. Nach einiger Zeit, scheint sich Jungkook jedoch zu langweilen, weshalb er anfängt mich zu kraulen. Seine Berührungen genießend, sehe ich weiter gespannt dem Film zu. Plötzlich spüre ich jedoch ein Paar Lippen an meinem Hals, weshalb ich überrascht aufstöhne.

"Jung..ngh~kook.."

"Ich habe dir gesagt, Zuhause entkommst du mir nicht." raunt mir mein Ehemann ins Ohr ehe er mir auch schon seine perfekten Lippen aufdrückt und ich nur zu gern den leidenschaftlichen, als auch liebevollen Kuss erwidere.