Bodyguard || JIKOOK

Chapter 59

Jimin

Jungkook ist wirklich der beste Freund, den man sich wünschen kann. Er ist liebevoll, nett und sehr fürsorglich mir gegenüber. Aus diesem Grund tut er mir auch gerade leid, da ich ihn an der Hand von einem Laden in den nächsten schleppe, während er versucht meine ganzen Tüten zu tragen.

"Schatz? Hast du nicht schon genug?" fragt Jungkook, nachdem wir den nächsten Laden betreten haben. Sofort drehe ich mich zu ihm und versuche ihn so böse wie möglich anzusehen.

"Ich will das nie wieder hören! Außerdem gucke ich mich auch für dich um." sage ich, während ich mich umdrehe und in die Männerabteilung begebe.

"Ja genau, deshalb sind die Tüten auch voll von deinen Sachen...und versuch erst gar nicht mich böse anzusehen, du siehst nur süßer aus." höre ich sein Lächeln heraus und muss innerlich auch etwas lächeln.

"Na schön, dann mach ich das jetzt." und schon fange ich an kreuz und quer durch den Laden zu laufen, während Jungkook die ganze Zeit über hinter mir herläuft. Derweil werfe ich die verschiedensten Sachen, von Jacken zu Oberteilen, Hosen und Unterwäsche, auf seinen Arm. Beim Letzteren hebt er eine Augenbraue und ich sehe ihn schmunzelnd an.

"Lass mir auch meinen Spaß." gebe ich nur von mir, während er mich schmunzelnd ansieht.

"Das will ich dann aber auch bei dir."

"Kannst du gerne haben.." gehe ich auf ihn zu und flüster diese Worte in sein Ohr. Gerade will er sich meinem Gesicht nähern, da löse ich mich von ihm und mache mich weiter an dir Arbeit.

"Yahh!!"

"Ich suche Kleidung für meinen Freund!" daraufhin setzt er sich in die Mitte von einem Sofa, während der Rest vom Sofa von der ganzen Kleidung bedeckt wird und die Tüten auf dem Boden ihn umranden. Ich sehe, wie die Verkäufer uns belustigt zu sehen und einige von ihnen scheinen Fangirl/Fanboy-Attacken zu haben. Jungkook lächelt sie nur verlegen an, während ich vollkommen in meinem Element bin.

"Kookie!"

"Ja Baby?"

"Ich bin fertig. Komm jetzt anprobieren." laufe ich nach 15 Minuten auf ihn zu und ziehe schmollend an seinem Ärmel. Er schmunzelt und drückt mir einen Kuss auf die Unterlippe, während er vom Sofa aufsteht.

"Lassen Sie uns Ihnen bitte helfen." kommen einige Verkäufer auf uns zu. Zwei von ihnen nehmen unseren Einkauf ehe sie diesen hinter der Kasse verstauen, während drei es noch gerade so schaffen die ausgesuchten Sachen in eine Umkleide zu bringen. Wir bedanken uns herzlich bei ihnen und gehen zusammen in die Kabine. Diese ist sehr groß und hat zwei cremefarbige Türen, durch dessen Mitte man gehen kann und das Licht ist in einem gedämmten gelb, jedoch noch so, dass man die Kleidung gut anprobieren kann. Die Wände der Kabine sind in einem dunklen Braun gehalten und auch ein dunkelbraun aus Leder bestehendes Sofa für eine Person ist in dieser Enthalten. Zudem haben drei Wände Ganzkörper Spiegel, wobei auf der Seite vom Sofa kein Spiegel enthalten ist. Die ganzen Klamotten sind auf einem kleinen Tisch zusammen gefalten oder hängen an den Haken, welche über dem Tisch sind. Ich setze mich auf das Sofa und mein Freund begibt sich zum Tisch.

"Womit soll ich angefangen? Hast du einen Wunsch?" fragt er mich und dreht seinen Kopf in meine Richtung.

"Ich würde sagen..von oben nach unten.." wackel ich mit den Augenbrauen und er verdreht lachend die Augen.

"Ist gut." grinst er mich zum Schluss an und fängt an sein Oberteil über seinen Kopf zu ziehen. Eins steht fest, ich muss mich stark zurückhalten. Sein trainierter und traumhafter Oberkörper starrt mich förmlich an und ich lecke mir unbewusst über die Lippen. Zudem merke ich das Grinsen meines Freundes, jedoch lasse ich mich nicht weiter beirren und sehe ihm bei der Anprobe zu.

"Wie findest du es?" fragt er mich und präsentiert mir einen schwarzen Hoodie mit waagerechten, kleinen, dunkelblauen Streifen an dem unteren Teil der Ärmel. Es gefällt mir sehr und ihm steht es außerordentlich gut. Ich glaube sowieso, dass er in allem gut aussehen würde, selbst in einer Mülltüte.

"Das sieht gut aus, es steht dir. Was denkst du?"

"Es gefällt mir, du hast einen guten Geschmack." lächelt er mich süß von dem Spiegel aus an und ich erwidere es schüchtern. Somit berate ich ihn bei allen Teilen und wir sortieren zusammen aus, was er behalten will und was nicht. Sowohl die Oberteile, Jacken als auch die Hosen hat er schon probiert. Fehlt nur noch die Unterwäsche. Er nimmt sich eine rote Boxer in die Hand und sieht mich mit gehobener Augenbraue an.

"Wirklich?"

"Ohne es anzuprobieren, kannst du dir nicht sicher gehen." spreche ich selbstbewusst mit gehobenen Händen und grinsend mit dem Kopf schüttelnd, streift er sich seine eigene Boxer auch schon ab.