Ich fühle mich so alleine.
So unfassbar alleine.
Ihr sitzt neben mir,
hinter mir,
vor mir.
Ihr lacht,
bespaßt euch,
seid Freunde.
Und ich?
Ich habe nichts.
Die Gespräche wabern durch den Raum.
Jedes in seiner Blase.
Ich bin wie ein kleines Kind.
Drücke mir die Nase am Kinderzimmerfenster platt und sehe hinein, wo der Geburtstag stattfindet.
Wo gelacht wird.
Gefeiert.
Wo Seifenblasen gepustet werden.
Ich kann sie nur sehen.
Nicht fühlen.
Sie zerplatzen vor meinen Augen.
Ich kann nichts dagegen tun.
Wie meine Träume.
Sie zerplatzen, wenn ihr darüber lacht.
Wenn ihr darüber lästert, euch lustig macht.
Wieso nur?
Wieso bin ich so alleine?- 27.02.2020