...Warum lügst du mich an? Vertraust du mir nicht?》《Es ist...
Ich bin sehr misstrauisch. Ich brauche meine Zeit um jemandem zu vertrauen, und das war einfach eine Schutzmaßnahmen. Aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich dir vertrauen kann.》《Auf jeden Fall. Wenn ich es dir irgendwie beweisen kann, sag es mir...》
Es herschte Schweigen. Mehrere Minuten, bis Hendrick es brach.《Jetzt, wo du mir vertraust... willst du mir den wahren Grund für deine Reise sagen?》Du wirst ihn nie wieder sehen. Vertrau ihm nicht.Doch zum ersten mal ignorierte ich meine innere Stimme. 《Ähm...also es ist etwas schwierig. Mal so viel: Ich habe jemandem Rache Geschworen. Ich will diese Person... aus der Welt schaffen. Dafür habe ich mir eine Waffe besorgt, die ich allerdings noch bezahlen muss, doch ich weiß wie. Aber dafür muss ich nach Aurelia.》 Ich sah in an, um seine Reaktion in seinem Gesicht zu lesen. Er hatte die Augen aufgerissen und sein Mund stand offen.《Du besitzt eine Waffen? Und damit willst du jemanden...umbringen?》 Ich blickte kurz zur Seite und dann wieder ihn an, dann nickte ich kurz. Schweigen
Nicht dieses vollendete Gefühl der Ruhe sondern diese art die im Magen sticht und bereits nach wenigen Sekunden beginnt wehzutun. Irgendwann hielt ich es nicht mehr aus. Ich stand auf und wandte mich zum Gehen. "Danke nochmals aber ich muss jetzt nach Aurelia. Versuchen einfach zu vergessen was ich dur gesagt habe. Es würde dich nur unnötig belasten. Auf wiedersehen." Ich nahm die wenigen Schritte zur Tür und hatte die Türklinke schon in der Hand als er plötzlich neben mir stand. So nah das ich ihn riechen konnte. Er roch nach irgendetwas herben, vielleicht Tanne und etwas süßliches, was ich nicht einordnen konnte. Es erinnerte mich an unseren Wald, zuhause. Ich musste sagen er roch irgendwie... gut. Warte was? Ich ging einen Schritt rückwärts, was bedeutete, das ich Abstand von der Tür nehmen musste. Er stellte sich vor die Tür und lehnte sich von innen dagegen. Ich würde also nicht rauskommen. Verdammt. Er ist doch ein Hunter. Ich habe es gewusst. Er sperrt dich hier ein. Das ist eine Falle. Doch zum zweiten Mal ignorierte ich meine innere Stimme. Er könnte irgendwie kein Hunter sein. Ich kannte sie. Sie waren kurzsichtig, dumm und primitiv. Sie konnten einem hinterher rennen und simple und Leichtdurchschaubare Fallen stellen, doch soviel auf Zufall basierend wie das hier war keine gewesen. Ich weiß, ein erstes Mal giebt es immer, doch es passte einfach nicht in das Schema. Hendrik( ja ich hatte soeben beschlossen ihn so zu nennen) räusperte sich. Dan sprach er mit brüchiger Stimme:"Also... ich will dich hier nicht gegen deinen Willen festhalten, auch wenn es danach aussieht. Ähm ich, ich will dir einen Vorschlag machen. Aber dafür muss ich dir etwas über mich erzählen. Also, wenn du dich wieder hinsetzen würdest." Ich ging zögerlich auf die Couch zu und ließ mich wieder darauf plumpsen. Er setzte sich zu mir und begann zu erzählen:" Ich, ähm wohne wie du siehst alleine hier. Das...das liegt daran das ich keine Familie mehr habe. Sie lebten nicht mehr seit ich 6 war.Ich habe mich von da an mit Gelegenheitsjobs etwas dazuverdienen und ich habe mir damit diese Hütte gekauft. Im Moment bin ich allerdings Arbeitslos. Jetzt wo es beginnt Winter zu werden... ich kann mich ehrlich gesagt nicht Überwasser halten und wollte eh hier weg. Ich verbinde dieses Dorf zusehr mit meiner Familie...Ich will fort von hier und so eine Gelegenheit bietet sich mir nie wieder. Also?" Langsam begriff ich die Worte. Wie zäher Sirup rannen sie mir in den Kopf. Er hatte seine Familie verloren, ich wusste ja wie das war und es tat mir sehr leid für ihn. Auch ich war damals abgehauen. Doch aus einer anderen Situation.
Flashback
Meine arme wurden Taub. Der Hunter hielt sie viel zu fest, so das sie mir am Ende noch abfallen würden. Ich wollte sie in eine bequemere Position bringen, doch der Hunter hatte meine Hände in einem viel zu festen Griff. Meine Eltern waren vor mir, ebenfalls von Huntern abgeführt. Meine armen Eltern. Ich wusste nicht einmal,weswegen wir plötzlich wie Verbrecher behandelt wurden. Meine Mutter weinte. Ich hasste es wenn sie weinte. Es brach mir das Herz so so leiden zusehen. Mein Vater flüsterte ihr etwas zu, was sie schlagartig zum Schweigen brachte. Was hatten sie besprochen? Wie auf das Kommando mir zu zeigen,was sie besprochen hatten, stieß mein Vater einen Schrei aus und Wandte sich gegen seine Wächter. Alle Aufmerksamkeit lag nun auf ihm. Meine Mutter trat meinen Wächter auf den Fuß. Der Wächter lockerte daraufhin seinen Griff, sodas ich mich mit Leichtigkeit losreißen konnte. Ich nahm gleich ein paar Meter Abstand. Meine Mutter schrie mir zu:"Wir sind unschuldig und das alles hier ist so falsch. Nun rennt, mein Kind und bring dich in Sicherheit.Wir lieben dich Schatz!" "Ich liebe euch auch! Ich kann euch nicht zurücklassen." " doch das kannst du, dein Leben ist so viel wichtiger, als das unsere." Daraufhin rannte ich erst zögerlich in ein nahegelegenen Wald. Ich wurde immer schneller, immer tiefer rannte ich ins Gestrüpp und mit jedem Schritt wuchs mein schlechtes Gewissen. Meine Eltern waren nun dem Hass der Hunter ausgesetzt, wenn sie es überhaupt bis zum Königlichenhof überlebten, würden sie mit "Beihilfe zur Flucht" sicherlich zum Tode verurteilt. Ich begann zu schluchzen, was nicht gerade vorteilhaft bein Rennen war. Ich sah nicht mehr wohin ich lief und bekam nur schlecht Luft. Ich musste weiter. Was meine Eltern getan hatte, durfte nicht umsonst gewesen sein. Ich stolperte mehrfach, doch ich rappelte mich immer wieder auf, aus Angst ein Hunter könnte hinter einem Baum hervorspringen. Adrenalin betäubte alle Schmerzen. Irgendwann ließ es aber nach und ich beschloss, weit genug gerannt zu sein. Ich kletterte auf einen Baum und legte mich auf einer Astgabel nieder. Danach verließ mich meine Kräfte und ich sank in einen traumlosen Schlaf."Hemhem" Ein Räuspern. Plötzlich gieng ein Ruck durch meinen Körper, und noch einer. Jemand schüttelte mich an den Schultern. Ich schreckte zusammen. Was, wer, wo. Ich blickte in Grünblau Augen, so klar und rein wie Wasser aus einer Quelle. Wieso waren sie mir nicht zuvor aufgefallen? "Du warst kurz weg. Geht es die gut?" "Äh natürlich. Ich, ich bin nur etwas müde heute." "Wie auch immer, was ist deine Antwort?", er sah mich fragend an."Warte mal, hab ich was verpasst? Antwort auf was?", ich bedachte ihn mit einem verwirrten Blick." Na ob ich mit dir gehen kann..."
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Heyyyyy, sry das ich so unregelmäßig Update, aber mein Altag spielt mit meiner Zeit wie er will. Ich versuche jede Woche was rauszubringen, aber da ich kein Fan von Kapitel vorschreiben bin wird das schwierig. Jetzt sind ja erstmal Corona- Ferien und ehrlich gesagt bin ich davon ned begeistert aber es ermöglicht mich mehr Zeit in die Geschichte zu investieren. Was ist eure Meinung zur Zwangspause? Schreibt es in die Kommis.
☆Aurora☆
Ps: Thx für die 150 visits:)
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